Blutgerinnungsstörung

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    • Blutgerinnungsstörung

      Huhu,
      Es geht um meine Lotta, offenbar hat sie eine Blutgerinnnungsstörung. Da ich bis jetzt keinerlei Erfahrung damit machen musste, wollte ich mal fragen, ob vielleicht jemand von euch welche hat.
      Zur Vorgeschichte: Im Juni wurde sie kastriert, da sie einen Tumor in der Gebärmutter hatte, dabei gab es keinerlei Anzeichen auf Gerinnungsprobleme.
      Vor ca 3 1/2 Wochen wurde sie erneut, wegen eines Knubbels operiert, der sich als Abszess entpuppte.
      Auch da keinerlei Anzeichen...
      Die Wunde ist allerdings nicht sonderlich gut verheilt und es hat sich nach 2 Wochen irgendwas Hartes (kein Abszess...) gebildet, was ich erstmal nur beobachten sollten.
      Nachdem die Stelle dann aber immer größer und dunkelblau wurde und Lotti ziemlich häufig geborstelt hatte, bin ich also letzten Donnerstag wieder hin.
      Während die Ärztin untersucht hat, ist dieses knubbelartige Ding "geplatzt" und hat sich unter der Haut verteilt. War also Blut.
      Gleichzeitig haben wir nen ziemlich großen roten Streifen in ihrem Auge entdeckt, was wohl eine geplatzte Ader war. Darauf hin wurde auf eine Blutgerinnugsstörung getippt..woher auch immer das so plötzlich kommen sollte.
      Jetzt kriegt sie seit Vitamin K Tropfen und das Hämatom wird mit Heparin eingecremt.
      Insgesamt geht es ihr heut ziemlich schlecht.
      Sie borstelt und ist ganz schön schlapp.
      Dann hat sie sich jetzt glaub ich auch noch das Zahnfleich verletzt, es ist jedenfalls Grind zu sehen, weshalb sie, denke ich, feste Nahrung verweigert :(
      Brei frisst sie zum Glück noch.
      Das Hämatom ist auch wieder größer geworden.
      Ich geh morgen früh auf jeden Fall nochmal zum Ta...obwohl ich nicht so richtig weiß, was man noch machen könnte.

      Weiß irgendjemand wann sich das Vit-K bemerkbar macht?
      Und ob das überhaupt richtig hilft?
      Kann man noch irgendwas anderes gegen Gerinnungsstörungen unternehmen?
      Ich hab schon den ganzen Käfig gepolstert..dass sie sich auf keinen Fall verletzt.
      Aber gegen innere Blutungen hilft das wohl auch nicht..davor hab ich echt Angst. :(
      Und ich war so froh, dass sie die ganz Kastrationgeschichte prima weggesteckt hat..

      Liebe Grüße.
    • Huhu!

      Die Wunde ist allerdings nicht sonderlich gut verheilt und es hat sich nach 2 Wochen irgendwas Hartes (kein Abszess...) gebildet, was ich erstmal nur beobachten sollten.
      Nachdem die Stelle dann aber immer größer und dunkelblau wurde und Lotti ziemlich häufig geborstelt hatte, bin ich also letzten Donnerstag wieder hin.
      Während die Ärztin untersucht hat, ist dieses knubbelartige Ding "geplatzt" und hat sich unter der Haut verteilt. War also Blut.


      Das klingt nach einer Nekrose.
      Wenn die Nekrose sich ablöst, kann es durchaus bluten. Manchmal auch etwas stärker. Ich hatte selbst mal sowas am Knöchel. Das ist einfach abgestorbenes Gewebe, das aber noch anhaftet. Irgendwann löst es sich halt ab oder man kann es abknibbeln.

      Ein geplatztes Blutgefäß im Auge hat unsereins auch öfter mal. Und ich denke, bei Ratten kann das ebenfalls vorkommen - besonders bei Rotaugen, da deren Augen ja noch viel empfindlicher sind, als die schwarzäugiger Rattis. :zwink:

      Eine Ratte mit Blutgerinnungsstörung wäre vermutlich längst verblutet, denn bei einer solchen Störung blutet die Ratte bei einer winzig kleinen Verletzung wirklich über Stunden hinweg und die Blutung ist ohne Medikamente nicht zu stillen.

      Daher würde ich bei deiner Rattz jetzt nicht auf eine Blutgerinnungsstörung tippen. Wobei ich auch nicht verstehe, dass deine Tierärztin das nicht getestet hat. Einen Gerinnungstest kann man bei jedem Lebewesen machen. Anpieksen und die Sekunden zählen, bis das Blut auf der Hautoberfläche geronnen ist. Je nachdem, wie lange das dauert, hat die Rattz also eine Störung oder eben keine. :nix:

      Heparin zu verabreichen halte ich für etwas gewagt. Denn wenn es eben keine Gerinnungsstörung ist, besteht das Risiko, dass das Blut nun durch Heparin zu dick wird und sich Thromben bilden. :nix:

      Viele Grüße
      Anna
    • Huhu,

      Das sehe ich auch so... Da sollte erstmal ein Gerinnungstest gemacht werden.
      Als unser Cino damals Herzmedis bekam und sich eine Kralle angerissen hatte, dachte ich auch meine Ratte hätten im Käfig eine Opferzeremonie abgehalten. Also man merkt wirklich deutlich ob da was mit der Blutgerinnung nicht stimmt.
      Wenn das so ist, dann ist Heparin und Vitamin K sicher das Mittel der Wahl...
      Mehr kann ich dazu nicht sagen, hatte sowas selber noch nie, ausser eben bei Cino wegen der Medis...

      LG
      Kathleen
      Es grüßen hinter der RBB :kerze:

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    • Hey,
      danke euch beiden erstmal für die Antworten :)

      Malea schrieb:

      Heparin zu verabreichen halte ich für etwas gewagt. Denn wenn es eben keine Gerinnungsstörung ist, besteht das Risiko, dass das Blut nun durch Heparin zu dick wird und sich Thromben bilden. :nix:

      Also Heparin bekommt sie als Salbe direkt auf die "blaue Stelle" drauf. Und ich dachte, Heparin is ehr sowas wie Blutgerinnungshemmer, damit das dort alles besser abtransportiert wird??
      Dass das Blut dick wird wäre ja dann ehr durch die Ka-Vit Tropfen...und ich glaube gelesen zu haben, dass das nur "ausgleichend" wirkt, also im Prinzip bei gesunden Tieren keinen Schaden anrichtet.

      Ich werde aber morgen die Ärztin auf den Test ansprechen...
      Mich wundert es eben nur, dass Lotti so fertig ist. Aber vielleicht liegt das ja wirklich daran, dass die Stelle für so ein winziges Geschöpf ziemlich groß is und da einfach viel Blut im Spiel ist, was dann ihren Kreislauf belastet.
      Das mit dem Auge fand ich auch weniger schlimm..
      Aber die Sache mit dem Zahnfleisch verwirrt mich schon. Die Hälfte ihrer oberen Schneidezähne ist voll mit getrocknetem Blut. :nix: Und es sah auch fast so aus, als hätte sie echtes Nasenbluten..aber da irrt man sich ja schnell.

      liebe Grüße
    • Hallo,
      mein Beileid :kerze: , allerdings denke ich das es ein Abzess war der sich nach innen geöffnet hat und sie mit Keimen überschwemmt hat so das sie jetzt gestorben ist. Damit sowas nicht nochmal passiert bestehe bei der nächsten Op, wenn sich hinterher was bildet darauf, das punktiert wird, was es ist. Blut was sich bildet sollte abgelassen werden und auch Wundwasser da es wegen der Größe halt auch schmerzt und spannt. Und Eiter der nach innen aufplatzt gibt immer eine tödliche Sepsis. Außerdem wenn sich nach Op wieder Eiter bildet ist entweder nicht alles entfernt worden oder das AB falsch gewählt.
    • Hallo,
      also ein neuer Abszess war es nicht, wir haben es gleich nachdem es wieder aufgetaucht war punktieren lassen. Und es war nur Blut...
      Ich glaube auch nicht, dass das die hauptsächliche Todesursache war. Sie hatte ja zusätzlich Zahnfleisch- und meiner Meinung nach auch echtes Nasenbluten..entweder hat ihr Körper das einfach nicht mehr verkraftet oder sie hatte doch innere Blutungen. :(