AB-Gabe mit Käsepaste?

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    • HAllo Zusammen,
      in der Regel gilt es nur für Doxycyclin was nicht mit Calcium gegeben werden soll. Die ist in Milch enthalten aber auch anderen Sachen, daher auf die Zusammensetzung schauen und danach verfahren.

      Bei allen Arten von AB die man vom Ta in Abpackungen ohne Beipackzettel bekommt gilt es immer nachzufragen.
    • Huhu!

      @ Chris: Das betrifft nicht nur Kalzium und nicht nur Doxy.

      Wie auf » dieser « Seite erklärt, verlieren gewisse Antibiotika ihre Wirkung oder diese wird verringert, wenn das Medikament mit einer gewissen Menge Kalzium und Magnesium aufgenommen wird. Dasselbe gilt für alle anderen 2- und 3-wertigen Ionen, wie beispielsweise Eisen, Barium oder Zink.

      Das bedeutet, nicht nur die allseits berühmten Milchprodukte sollten wegen ihres Kalziumgehaltes vermieden werden, sondern auch einige Kräuter (wie Löwenzahn oder Petersilie) oder andere Futtermittel, wie z.B. Paprika.

      Denn das Kalzium und das Magnesium binden das Antibiotika im Tierkörper und verhindern so eine Aufnahme des Medikamentes. Ergo: Es kann nicht wirken.

      Daher sollten Medikamente der Quinolone-Klasse (z.B. Enrofloxacin, Marbofloxacin, Norfloxacin, Enoxacin etc.) und der Tetracyclin-Klasse eher mit kalzium- und mineralstoffarmen Substanzen verabreichen.

      Da Pasten (Käse-, Malz-, Multivitaminpaste und Nutri Cal) stets Mineralstoffe zugesetzt sind, würde ich Medis mit keiner dieser Pasten geben.

      Besser eignet sich z.B. Instant-Kartoffelbrei, der mit Wasser angerührt wird (natürlich nur ein paar Löffel voll) oder eben die berühmten Backoblaten.
    • Huhu,
      ich hab heut noch beim TA angerufen, das Clavaseptin darf ich mit Käsepaste geben.

      Und was die Malzpaste etc betrifft:
      Mit Kartoffelbrei und so probiere ich es jetzt lieber nicht, wenns nicht sein muss. Den kennen die Kleinen noch nicht (der erste Versuch wurde nur belächelt und ignoriert), und es ist so schon schwierig genug die Kleinen vom Finger schlecken zu überzeugen, über den Löffel nehmen sie es nämlich auch nicht ;) Kennen sie alles noch nicht
    • Gut, mein Tierarzt rät mir jedes Mal von Neuem, Baytril mit Joghurt zu geben, weil Baytril angeblich das einzige Antibiotika ist, das man mit Milchprodukten geben darf. Deswegen hat er aber noch lange nicht recht. :bgrins: Es steht ja deutlich genug in der Fachliteratur, dass Enrofloxacin von Kalzium und Co. absorbiert wird.

      Also werde ich nen Teufel tun und Baytril mit Joghurt geben - egal, was mein Tierarzt tönt. ^^

      Wenn man berücksichtigt, wie oft Baytril bei Ratten mit Atemwegsinfekten wirkungslos bleibt/geblieben ist, dann scheinen viele Tierärzte der Annahme anheim zu fallen, dass Baytril irgendein "Wunderantibiotika" ist und alle Atemwegsinfekte "Mycoplasmose" sind und deshalb nicht weggehen. ^^
    • Also meine Rasselbande bekommt ja erstmal auch kein Baytril, sondern Clavaseptin, eben auch weil mein TA von Baytril wenig begeistert ist, weil viele Mykoplasmenstämme bereits resistent dagegen sind.
      Und wenn du schon auf die Mykoplasmose hinspielst: Die ist bei meinen Nasen so gut wie sicher gestellt, so oft wie der Kram bisher wieder kam ;)
      Mit Clavaseptin hatte ich bei der ersten Behandlung vor ein paar Wochen super gute Erfahrungen, nur leider kamen ja dann die doofen Giardien dazu, die den Erfolg zunichte gemacht haben.
      Aber auch jetzt hat es schon gut angeschlagen, sie sind wieder wesentlich wacher und aktiver als noch gestern ;)


      Und ums nochmal aufzugreifen: Mit Malzpaste hatte ich bisher gar keine Probleme bei der AB-Gabe... Weder beim Doxycilin, noch beim Clavaseptin das erste Mal.
      Mit irgendwelchen Kartoffelbrei-Sachen oder Babybrei-Sachen etc bin ich jedoch bisher nie weit gekommen, dass rührt selbst Fibi nur sehr sehr sehr widerwillig an... Wenn sie dann noch merkt, dass da Medikamente drin sind, dann wirds ignoriert.
      Klar, wenn nicht anders geht, muss es auch darüber gehen...
      Was bisher hier nicht der Fall war

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Fluffy122012 ()

    • Und wenn du schon auf die Mykoplasmose hinspielst: Die ist bei meinen Nasen so gut wie sicher gestellt, so oft wie der Kram bisher wieder kam ;)


      Gut, das kann bei einem resistenten bzw. manifestierten Bakterienstamm aber ebenso passieren. Ohne Blutuntersuchung würde ich Myco erstmal nicht als wahrscheinlich betrachten.

      Die Diagnose Mycoplasmose wird heutzutage von vielen Tierärzten leichtfertig gestellt und das meistens einfach nur aufgrund eines gewissens "Anscheins" und weil sie keine Lust haben, ihre Zeit mit so einem Schadnager zu verschwenden.

      Blutabnahmen bei Ratten sind heutzutage problemlos möglich - sofern die Ärzte gewillt sind, sich dahingehend weiter zu bilden (was aber die wenigsten sind). In Laboren wird Ratten tagtäglich hundertfach Blut abgenommen und dabei stirbt keine. ;) Also ist das nicht so schwer, wie die Tierärzte immer als Ausrede verwenden. Aber an einem Hund oder einer Katze verdient man einfach mehr, als an einer Ratte, die nach 1,5 Jahren sowieso das Zeitliche segnet.

      Wäre es in deinem Fall wirklich Mycoplasmose, hätte der Tierarzt dich darauf hingewiesen, dass es unheilbar ist. Dass er dir erneut ein Medikament mitgegeben hat, deutet nur darauf hin, dass er sich a.) nicht sicher ist, was seine Diagnose angeht oder b.) dir Geld aus der Tasche ziehen will. Alternativ wären c.) auch beide Gründe möglich. ^^

      Es ist extrem schwer, einen guten und rattenerfahrenen Tierarzt zu finden. Daher bleibt einem meist nix anderes übrig, als das zu tun, was sie einem sagen. Aber oftmals wird einem echt nur Mist erzählt und Geld aus der Tasche gezogen. :(
    • Malea schrieb:

      Und wenn du schon auf die Mykoplasmose hinspielst: Die ist bei meinen Nasen so gut wie sicher gestellt, so oft wie der Kram bisher wieder kam ;)


      Gut, das kann bei einem resistenten bzw. manifestierten Bakterienstamm aber ebenso passieren. Ohne Blutuntersuchung würde ich Myco erstmal nicht als wahrscheinlich betrachten.

      Die Diagnose Mycoplasmose wird heutzutage von vielen Tierärzten leichtfertig gestellt und das meistens einfach nur aufgrund eines gewissens "Anscheins" und weil sie keine Lust haben, ihre Zeit mit so einem Schadnager zu verschwenden.

      Blutabnahmen bei Ratten sind heutzutage problemlos möglich - sofern die Ärzte gewillt sind, sich dahingehend weiter zu bilden (was aber die wenigsten sind). In Laboren wird Ratten tagtäglich hundertfach Blut abgenommen und dabei stirbt keine. ;) Also ist das nicht so schwer, wie die Tierärzte immer als Ausrede verwenden. Aber an einem Hund oder einer Katze verdient man einfach mehr, als an einer Ratte, die nach 1,5 Jahren sowieso das Zeitliche segnet.

      Wäre es in deinem Fall wirklich Mycoplasmose, hätte der Tierarzt dich darauf hingewiesen, dass es unheilbar ist. Dass er dir erneut ein Medikament mitgegeben hat, deutet nur darauf hin, dass er sich a.) nicht sicher ist, was seine Diagnose angeht oder b.) dir Geld aus der Tasche ziehen will. Alternativ wären c.) auch beide Gründe möglich. ^^

      Es ist extrem schwer, einen guten und rattenerfahrenen Tierarzt zu finden. Daher bleibt einem meist nix anderes übrig, als das zu tun, was sie einem sagen. Aber oftmals wird einem echt nur Mist erzählt und Geld aus der Tasche gezogen. :(
      Alsoooooooo
      es gab zwar keine Blutuntersuchung, was ich auch bei sowieso geschwächten Tieren ziemlich kontraproduktiv sehe.

      Mal abgesehen davon, dass ich durchaus drauf aufmerksam gemacht wurde, dass der Scheiß nie komplett weggeht.
      Behandelt wird dennoch, oder soll ich die Ratten sterben lassen an ner Lungenentzündung? ;)

      Mykoplasmen lassen sich eben nicht komplett vernichten, aber behandeln sollte man dennoch, wenn man keine dauerschniefenden Ratten haben will (und die Schniefnasen einschließlich dem Niesen waren weg nach der Clavaseptin-Behandlung. Mykoplasmen suchen sich nur leider natürlich die einfachste erneute Angriffszeit aus, und bei Giardienbefall ist das eben sehr günstig für die Biester).

      Und dass sie die Diagnose einfach mal leichtfertig stellt, ist sehr unwahrscheinlich, sie ist selbst erfahrene Rattenhalterin ;)

      Und mein Tierarzt ist unter einigen Kieler Rattenhaltern (und soooooo viele kenne ich nicht) und auch in anderen Foren empfohlen worden ;)




      Mal abgesehen davon, dass das nicht mal mehr zum eigentlich Thema gehört ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Fluffy122012 ()

    • Nöp
      Aber bevor sie irgendwas bekommen, müssen eh erstmal die Milben, die Giardien und der Infekt weg sein.

      Und der Infekt ging beim letzten Mal hervorragend mit Clavaseptin weg (klar, Mykoplasmen sind NIE ganz weg, aber sie schnieften nicht mehr etc)... von daher bleibe ich auch noch dabei.