Huhuuuu,

nachdem die Integration der 4 jungen Vollböckchen zu meinen 3 Kastraten total friedlich und harmlos ablief, hat sich ein andauernder brutaler Streit zwischen dem Hammy (einer der Kastraten) und dem Frodo (Chef der Jungspunde) entwickelt.

Das Ganze geht eindeutig von Frodo aus. Er jagt den Hammy borstelnd und fauchend durch den gesamten Käfig und Auslauf. Bis es dann in gequälten Schreien von Hammy, fliegenden Fellfetzen und in vereinzelten Bisspuren endet.
Anfangs dachte ich, dass legt sich, sobald sie die Rangfolge neu geklärt haben...aber dem war leider nicht so.
Hammy hat sich seit Tagen kaum blicken lassen und nur in der Ecke gekauert
Als ich ihn gestern mal wieder in meinem Arm beruhigen musste, ist Frodo tatsächlich borstelnd auf mich drauf gesprungen und hat Hammy, zwichen meinen Fingern durch, in den Rücken gebissen
Damit hätte ich echt nicht gerechnet! Ist aber für mich ein eindeutiges Zeichen für ein viel zu großes Aggressionspotential.
Eigentlich wollte ich es erstmal mit Bachblüten versuchen. Nachdem sich die Aktion gestern aber trotz Notfall-Rescue-Tropfen (die andere Bachblütenmischung ist noch unterwegs) ereignete, habe ich keine allzu große Hoffnung.

Daher habe ich eben beim TA angerufen und nach dem nächstmöglichen Kastratermin gefragt, der überraschender Weise morgen ist.
Das ging jetzt ganz schön schnell.
Eigentlich wollte ich eine übereilte Kastration vermeiden.
Ob es wirklich an einem "Hormonüberschuss" liegt, kann ich zwar nicht mit Sicherheit sagen, sehe aber in diesem Fall momentan keine andere Möglichkeit...

Mit seinen eigenen Brüdern kloppt sich Frodo auch häufig, aber nie borstelnd und weiter schlimm.

Die beiden Gruppen musste ich vorrübergehend trennen, da sich Hammy erstmal erholen muss. Finden die anderen natürlich ziemlich bescheiden, da sie sich echt gern haben. Deshalb möchte ich mit der Entscheidung zur Kastration nicht allzu lange warten.

Nun wollte ich wissen, ob hier jemand schonmal Erfahrung mit Kastration gegen gesteigerte Aggression/extremes Revierverhalten gemacht hat.
Wenn ja, wie lange hats gedauert, bis sich die ersten Verhaltensänderungen bemerkbar gemacht haben?
Und haben Bachblütenmischungen schonmal sichtliche Veränderung gebracht?

Liebe Grüße!

Hi,

ich kann leider nur mit einem Gegenbeispiel dienen. Unsere zwei Kastraten kamen ja zumindest im Fall von Merlin ganz frisch kastriert zu uns. Da war es dann so, dass sich die zwei angeblichen Kumpels (zumindest saßen sie im TH friedlich zusammen) nicht mehr riechen konnten und Merlin auf Archi losgegangen ist. Zweimal so, dass Archi getackert werden musste. Bei Merlin kamen aber eben auch Umzugsstress und Kastration zusammen und nach der Kastrationsquarantäne und der gemeinsamen Inti zu unseren Damen ging es dann wieder ohne Probleme.

Kann Dir an dieser Stelle also nur den Tip geben dem kleinen Monster nach der Kastration genügend Zeit zu geben. Bis die Hormone wirklich runtergefahren sind dauerts ja auch eine Weile, wenn es denn dadran liegt.

Ich drücke jedenfalls die Daumen und wünsche Dir viel Erfolg.


P.S.: Bachblüten brauchen ebenfalls eine Weile, bis sie wirken und es sollte halt wirklich die richtige Mischung gefunden werden. Mit Recue-Tropfen hab ich selbst aber eh keine Erfahrung....

Huhu,
ich habe bei meinen Kastraten
(habe 3 Kastraten wurden bzw sind aber aus anderen Gründen kastriert ausser Schwefel, aber ich schweife ab )
in der Regel erst nach 3-4 Wochen eine Veränderung im Verhalten bemerkt.

Mit Bachblüten habe ich mal meinen Campino versucht dazu zu kriegen das er das hochnehmen duldet,
er war so verängstigt das er sobald man ihn angefasst hat sofort unter sich gemacht hat.
Nach 1 Monat behandlung wurde es sichtlich besser, aber ich persönlich glaube eher das es daran
lag das ich mich sehr intensiv nur mit ihm Beschäftigt habe

LG M