Hi,

mein Tyler hat seit ca. zwei, drei Wochen immer wieder blutigen Urin.

Da der Verdacht eines Harnwegsinfektes natürlich erstmal am nähesten lag, bekam er Baytril, was keinerlei Besserung brachte, auch nicht in Verbindung mit Metacam als Entzündungshemmer.

Eine Urinprobe zeigte keinerlei Befund (außer eben dem Blut), ebenso waren Röntgen und Ultraschall unauffällig.

Unsere TÄ meinte, bei Hunden käme eine solche Symptomatik oftmals von der Prostata und in dem Fall hilft dann eine Kastration. Sie wollte sich bis morgen schlaumachen, ob sowas auch bei Ratten in der Literatur beschrieben ist.

Trotzdem vorab an Euch schon einmal die Frage, ob Ihr schon einmal Böckchen mit Prostataproblemen hattet bzw. ob eine Kastration erfolgreich war bei dem Symptom blutiger Urin. Uns ist natürlich klar, daß das Problem z. B. auch in der Harnröhre liegen kann oder sonstwo, wo man es bei Ratten eben nicht so einfach diagnostizieren kann Aber zumindest ist nirgendwo ein Tumor zu sehen und auch kein Nierenstein o.ä.

LG,

Gloria

hi,

nicht alle Harnsteine (feiner Harngries z.B.) können in der Anfangsphase radiologisch bzw. sonographisch dargestellt werden . Ich denke allerdings schon, dass eine Harnuntersuchung doch Aufschluß geben müßte.

- u.a. sind Hormone (Androgyne) an Prostata-Leiden (u.a. Karzinomen) beteiligt. Aber ob eine Kastration einen positiven Effekt hat, konnte ich auch nirgends nachgucken, denn eine Kastration hat ja in erster Linie einen Einfluß auf die Testosteron-Produktion.

Wenn keine Blasen-, Nierenerkrankung (und keine Geschwulst) vorliegt, wird es schwierig sein, ohne eine Blutuntersuchung weiterzukommen.

Ich drücke die Daumen, dass die TÄ etwas findet.

Gute Besserung

lg