Hallo zusammen,
der kleine Smartie hatte vor ca. 2 - 3 Wochen ein kleines "Hörnchen" am Kopf, was ich auf die Streitereien und Schubsereien mit seinem mittlerweile kastrierten Bruder geschoben habe. Smartie wurde mehrfach die Etagen runtergeschubst
Das Hörnchen hatte sich dann auch gelöst und die Stelle am Kopf sah so aus, als ob sie gut verheilt (war nicht offen oder hat genässt).
Nach Milkys und McGyvers Kastration vor gut 2 Wochen wurden alle drei wegen Haarlingen mit Stronghold behandelt. Zuletzt vorgestern mit der zweiten Gabe in den Nacken. Da ist mir schon aufgefallen, dass die Stelle wieder verkrustet ist und heute sogar bis vor zum rechten Ohr. Allerdings sieht es nicht aus wie Blut, so dass ich nicht glaube, dass die Stelle blutig gekratzt wurde, sondern eher grau

Werde morgen einen TA-Termin machen.

Habt ihr so was schon mal gehabt? Der Rest vom Körper ist unauffällig. Milky und McGyver sind auch in Ordnung. Können die sch*** Milben trotz Gift-Bombe so hartnäckig sein? Das Käfig-Inventar aus Holz hatte ich ausgebacken, die Hängematte gewaschen und den rest mit Essig-Wasser gereinigt.

Ja, ich findes es auch total strange. Haben jetzt Mittwochnachmittag einen Termin, hoffe es ist diagnostizierbar und leicht behandelbar...

So, ich darf mich jetzt mit gleich zwei Sorgenrätzchen in den Tierarzt-Reigen mit einreihen

Erstmal zu Smartie mit seinen komischen krustigen Stellen am Kopf.
Erste Diagnose: Krebs (hatte ich ja schon befürchtet).
Nach eingehender Begutachtung des "Auswuchses" ein Fünkchen Hoffnung, da man die Kruste an einer Seite etwas anheben und drunter frische Haut sehen konnte.
Die Vermutung und im besten Fall: Die Kriegsverletzung von Milky hat sich durch kratzen mit Keimen infiziert und die Abwehrreaktion sieht dementsprechend so aus. H-O-F-F-E-N-T-L-I-C-H!
Er bekommt jetzt Antibiotikum, weil bestimmt auch unter der Kruste noch ne schöne Infektion sitzt.

Ansonsten ist er fit, vielleicht etwas tolpatschig, aber das war schon öfters. Jetzt heißt es Daumendrücken, dass es kein Krebs ist.

Zweites, unvermutetes Sorgenkind: McGyver.
Am Montag im Auslauf kam er mir schon nicht ganz hasenrein vor. Kaum rumgelaufen, mehr in einer Ecke verzogen, reagiert nicht auf rufen - total untypisch.
Am Dienstag hatte ich leider zuwenig Zeit für Auslauf (das schlechte Gewissen lässt grüßen). Beim Füttern abends ist mir aufgefallen, dass er beim Fressen ab und zu pfeifende Geräusche von sich gibt...Nachtigall, ich hör dir und so weiter.
Gestern beim Freilauf war auch wieder total lauffaul, extrem lange geplüscht und ist gleich nach dem Freilauf schlafen gegangen...normalerweise würde er erst futtern. Zusätzlich Pumpatmung
Er hat auch zum ersten Mal im Kuscheltunnel gelegen (da hält er sich normalerweise nie auf), total fertig

Ganz klare Sache, dass der heute auch zum TA mit ist.

Fazit: beide Lungenflügel sind dicht. Ob es ein Infekt ist oder ein Tumor kann man derzeit nicht unterscheiden. Er bekommt jetzt auch AB und Freitag habe ich noch mal einen Kontrolltermin.

Das kam so plötzlich und vorhin beim Zurücksetzen in den Käfig hat er sich auch extrem schlecht bewegt, völlig unkoordiniert und schwerfällig. Vor ein paar Tagen noch total fröhlich und aufgeweckt unterwegs und jetzt das. So eine Sch***!

Ich hoffe, dass er sich erholt und nicht schon wieder so ein blöder innerer Tumor ist.

Du meine Güte , das gibt's ja wohl gar nicht ! Drei Ratzen und gleich zwei davon krank .

Dass bei Smartie etwas Haut unter einer Ecke zu sehen war, lässt ja wirklich hoffen, dass es nur eine doofe Infektion ist.
Und Mc Gyver auf einmal so schlapp....

Für beide Nasen ganz viel Kraft geschickt und alle Daumen und Pfötchen gedrückt, damit sie bald wieder munter herumhopsen