Hypophysentumor oder Ohrenentzündung?

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    Wir wünschen allen Userinnen der Rattenbande ein frohes Ostern.

    • Hypophysentumor oder Ohrenentzündung?

      Dieser Text wurde mit Google Translate übersetzt, aber ich habe das Gefühl, dass es hier Leute gibt, die viel Wissen über Ratten haben.

      Mein Tierarzt glaubt, meine Ratte hätte einen Hypophysentumor, aber ich dachte zuerst definitiv, es sei eine Ohrenentzündung.

      Wie sind Ihre Erfahrungen mit Hypophysentumoren und Ohrenentzündungen? Wie können Sie den Unterschied feststellen?
    • bei einer Ohrentzündung tritt oft (aber nicht immer!) ein Eitergeruch am Ohr auf. In manchen Fällen muss man sich jedoch schon beinahe das Rattenohr ins Nasenloch halten um das zu bemerken. Jedoch kann es auch eher auf eine Ohrentzündung hindeuten, wenn der Rest des Rudels verdächtig viel Interesse an den Ohren der Ratte zeigt. Auch eine Kopfschiefhaltung ist typisch für eine Ohrentzündung. Ob das bei einem Hypophysentumor auch auftreten kann, weiß ich jedoch nicht, das hatte bisher noch keiner hier.
      Normalerweise verschreibt ein Tierarzt aber auch wenn nicht ganz sicher ist ob es ein Hirntumor ist ein Antibiotikum, da manchmal ähnliche Symptome durch eine bakterielle Infektion ausgelöst werden. Und absolut sicher kann man einen Hirntumor wohl nur feststellen, wenn man den Kopf aufschneiden und nachsieht, das ist ja eher keine Option für eine lebende Ratte.
      Wenn der Tierarzt nichts verschrieben hat, würde ich noch zu einem anderen Tierarzt gehen und ein passendes Antibiotikum und Schmerzmittel mitgeben lassen.
      Ein Antibiotikum mit dem Wirkstoff Enrofloxacin (z.b baytril, Orniflox) würde sich anbieten, das ist recht verbreitet und wirkt auch im Ohr und Hirn

      :laola:

    • Vielen Dank für Ihre Antwort.

      Es kam tatsächlich ein Geruch aus ihrem rechten Ohr (sie hatte ein gerissenes Trommelfell) und erhielt wegen einer Ohrenentzündung zwanzig Tage lang Enrofloxacin, aber zehn Tage nach dieser Behandlung hatte sie plötzlich einen leichten Kopfschiefstand und Gleichgewichtsprobleme.

      Zuerst dachte ich sofort, dass ihre Ohrenentzündung zurück war und mehrere Tierärzte haben Medikamente verschrieben, darunter Dexamethason. Aber das half nicht und in vier bis fünf Tagen wurde sie so krank, dass sie leider eingeschläfert werden musste.

      Damals lag sie nur auf der rechten Seite, konnte weder essen noch trinken und knirschte viel mit den Zähnen. Kurz zuvor hatte sie auch Probleme beim Kauen und Schlucken.

      Die Tierärztin, die dies tat, sagte, sie hätte einen Hypophysentumor, aber ich frage mich, ob eine Ohrenentzündung bei einer zweijährigen Ratte in so kurzer Zeit so schwerwiegend werden kann.

      Sie sagt, ihr Zustand könne nicht nur eine Ohrenentzündung sein, erklärt aber nicht, warum sie das denkt. Sie sagt, sie habe ihr mit einem Otoskop in die Ohren geschaut. Aber wegen Corona war ich nicht dabei.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Nathan ()

    • Wenn die Ohrenentzündung doch nicht ganz kuriert war oder gestreut hat kann sich als Folge z.B. ein Abszess (abgekapselte Eiteransammlung) Bilden. Bildet sich dieser im Ohr (da hätte ihn die Ärztin aber vermutlich gesehen) hat das sicherlich Schmerzen und einen gestörten Gleichgewichts Sinn zur Folge und Probleme beim Kauen und Schlucken aufgrund der Nähe zum Kiefer zur Folge.
      Es kann aber aufgrund einer Ohrenentzündung auch zu Hirnabszessen kommen. Der macht je nachdem wo er sitzt neurologische Ausfallerscheinungen. Entsprechend kann auch von so etwas seine Symptomatik gekommen sein, als Folge der Ohrentzündung.
      Wenn ein solcher Abszess, sowohl im Ohr, als auch im Hirn, zu groß wird oder gar platzt macht das massive Beschwerden. Der Eiter kann Gewebe und Knochen angreifen.

      Was es nun wirklich war würdest du nur über eine Obduktion in der Pathologie sicher heraus bekommen.
      Gruß Anja
      Mit den Plüschpopos

      <3 Unvergessen: :kerze: Flecki, Cleany, Baby, Wilma, Rorry, Flash, Lilly, Leonie, Pira, Point, Fitz, Fatz, Wusel, Pinky, Tante Zoey, Mopsi, Nudel, Flap, Nancy, Flop, Flip, Sid, Manni, Scrat, Skittelz, Peaches, Elli, Erna, Piri, Kassandra, Olive, Oona, Oda, Berta, Mysterion, Ash, Spock, Flöhchen, Heri und Bruni :kerze:
    • Sind bei Ratten Abszesse in den Ohren oder im Gehirn üblich?

      Eine Obduktion ist nicht mehr möglich. Wir haben sie am 11. August begraben. Aber ich vermisse sie sehr und frage mich immer wieder, ob der Tierarzt recht hat.

      Ich kann den Tierärzten, die sie behandelt haben, immer noch Fragen stellen.
      Dateien
    • Ich selbst hatte noch keinen solchen Fall, hab aber schon in Rattengruppen davon gelesen das es bei anderen vorkam. Also besonders häufig ist das dann wohl auch nicht. Letztendlich ist das aber meist eine Verdachtsdiagnose der Ärzte. Ich denk die möglichkeit das es sowohl etwas derartiges, als auch ein Hypophysentumor gewesen sein kann besteht.
      Letztendlich habt ihr doch aber alles für eure Süße getan, sie hatte Antibiose bekommen als wider Symptome auftraten. Mehr hättet ihr falls es tatsächlich von der Ohrentzündung kam, wohl nicht tun können. Auch bei Hypophysentumoren kann eigentlich nicht viel getan werden, manchmal hilft vorübergehend eine Kortisontherapie, aber letztendlich gewinnt man so meist nur ein paar Tage, vielleicht Wochen. Also hättet ihr der Süßen auch bei einem Tumor auch nicht wirklich helfen können.
      Ihr habt also denke ich alles getan was ihr konntet.
      Gruß Anja
      Mit den Plüschpopos

      <3 Unvergessen: :kerze: Flecki, Cleany, Baby, Wilma, Rorry, Flash, Lilly, Leonie, Pira, Point, Fitz, Fatz, Wusel, Pinky, Tante Zoey, Mopsi, Nudel, Flap, Nancy, Flop, Flip, Sid, Manni, Scrat, Skittelz, Peaches, Elli, Erna, Piri, Kassandra, Olive, Oona, Oda, Berta, Mysterion, Ash, Spock, Flöhchen, Heri und Bruni :kerze:
    • Hallo Nathan,

      es tut mir leid, zu lesen, dass Deine Ratte erlöst werden musste.
      Auf Deine Frage weiß ich leider keine konkrete Antwort.

      Ich musste in diesem Jahr von einem Rattenbock Abschied nehmen.
      Laut Tierärztin hatte er unter einem Hypophysentumor gelitten.
      Anfangs wurde davon ausgegangen, dass er etwas an den Ohren hätte.
      Er bekam Ohrentropfen. Dann bekam er epileptische Anfälle.
      Dagegen erhielt er Medikamente. Durch diese schlief er viel.
      Er aß sehr viel, nahm jedoch immer mehr ab. Dann hatte er Orientierungsprobleme.
      Er dämmerte zeitweise vor sich hin. Zudem war er sehr dünn geworden.
      Letzten Endes riet mir die Ärztin dazu, ihn gehen zu lassen.
      Dass er so dünn geworden war obwohl er viel aß lag laut Ärztin an dem Tumor.
      Sie konnte dem kleinen Rattenmann nicht mehr helfen.

      Vor drei Jahren hatte ich eine Ratte, die unter Flagellaten litt.
      Auch dieser Rattenbock hatte epileptische Anfälle. Auch er erhielt anfangs Ohrentropfen.
      Dann bekam er ein Mittel gegen die Epilepsie.
      Die Tierärztin versuchte es mit Mittel gegen die Flagellaten, doch die waren zu viele.
      Er musste erlöst werden.

      Es ist oft schwierig, genau heraus zu finden, woran das geliebte Tier leidet und wie ihm geholfen werden kann.
      Manchmal schaffen die Ärzte es, manchmal gewinnt die Erkrankung.

      Du hast alles für die kleine Rattendame getan.
      Vielleicht können die Ärzte anhand der Beschreibungen ihrer Symptome noch was sagen.

      Viele Grüße,
      Waldohreule