Im AOL gab es gestern das hier in den Nachrichten zu lesen:
Im AOL:
Immer mehr Menschen stehen auf Ratten im Haus. Der jetzt in Deutschland angelaufene Trickfilm "Ratatouille" löst in Frankreich einen Ansturm auf die Nager aus. Gefährlich wird es, wenn die Tierfreunde ihrer neuen Spielgefährten überdrüssig werden.
Gesellig ist sie und verschmust. Sie stellt kaum Platzansprüche und passt sich dem Lebensrhythmus ihres Besitzers an. Obwohl Ratten gute Eigenschaften zugeschrieben werden, halten nur wenige Leute diese Nager als Haustiere.
Das dürfte sich spätestens mit dem Kinostart von "Ratatouille" ändern. In Frankreich hat der neue Pixar-Film, der die Abenteuer der Ratte Rémy in der Pariser Gastronomie erzählt, seit Anfang August bereits mehr als sieben Millionen Zuschauer in die Kinos gelockt – und einen Ansturm auf Tiergeschäfte ausgelöst. Ratten als Haustiere sind diesen Herbst der neueste Hit, nicht nur bei rebellischen Jugendlichen oder Punks.
So hat sich die Zahl der in Frankreich als Haustier gehaltenen Ratten im Vergleich zum Jahr auf vier Millionen verdoppelt. Auf der kürzlich in Paris abgehaltenen Tiermesse Animal Expo war das einst als Überträger der Pest in Verruf geratene Nagetier denn auch einer der größten Stars. Wurden dort noch vor fünf Jahren gerade mal zehn Ratten präsentiert, waren es diesmal weit über 40.
40 Prozent mehr Umsatz mit Ratten
"Nach den Sommerferien sind die Verkäufe von Nahrung und Zubehör für die Nagetiere um 40 Prozent in die Höhe geschossen", sagt Michel Guichard von der Tierschutzvereinigung Promanimal. "Es gibt ganz klar einen 'Ratatouille'-Effekt." Allerdings profitieren nicht alle Rattensorten. In Tiergeschäften ist vor allem der Typ von Pixar-Star Rémy gefragt. Dumbo heißt die blaue Rattenrasse mit den niedlichen Schlappohren, die zum Preis von 50 Euro angeboten wird.
"Seit der Film herausgekommen ist, ist die Ratte zu einem wahren Modephänomen geworden", sagt Gérald Moreau vom Verein Apra, der für Ratten als Haustiere wirbt. Das neu erwachte Interesse für die Nager bekommt Apra deutlich zu spüren. So hat sich die Zahl der Besucher der Internetseite des Vereins seit dem Kinostart von "Ratatouille" verachtfacht.
Apra-Gründerin Laetitia Dudous beobachtet den neuen Rattenkult dennoch misstrauisch. „Die Besucher unserer Internetseite stellen kaum Fragen. Das ist wirklich beunruhigend“, findet sie. "Eine Ratte zu kaufen ist ein bisschen wie eine Adoption. Dabei sollte es sich nicht um eine bloße Laune handeln, denn sonst müssen wir damit rechnen, dass später viele Tiere einfach ausgesetzt werden."
Endstation Tierheim
Ähnlich erging es etwa auch Hunden, die in Folge des Films "101 Dalmatiner" angeschafft wurden. Viele der gepunkteten Hunde landeten später in Tierheimen. Um dem vorzubeugen, hat der Rattenverein Apra in Frankreich sogar extra mit Aufklärungskampagnen in den Kinos begonnen. Dort heißt es: "Die Ratte ist niedlich, aber nicht wie im Film."
Quelle: finanzen.aolsvc.de/Wirtschaft/…ft-961918193-0.html?tid=m|ClientAlice||1661193002.2
Das dürfte wieder viele rattige Opfer bedeuten. Hier in Deutschland wird das wohl nicht anders sein. :stampf:
Ich hoffe, es hat diesen Artikel nicht schon jemand anderer gepostet. Habe jedenfalls nichts gefunden.
Im AOL:
Immer mehr Menschen stehen auf Ratten im Haus. Der jetzt in Deutschland angelaufene Trickfilm "Ratatouille" löst in Frankreich einen Ansturm auf die Nager aus. Gefährlich wird es, wenn die Tierfreunde ihrer neuen Spielgefährten überdrüssig werden.
Gesellig ist sie und verschmust. Sie stellt kaum Platzansprüche und passt sich dem Lebensrhythmus ihres Besitzers an. Obwohl Ratten gute Eigenschaften zugeschrieben werden, halten nur wenige Leute diese Nager als Haustiere.
Das dürfte sich spätestens mit dem Kinostart von "Ratatouille" ändern. In Frankreich hat der neue Pixar-Film, der die Abenteuer der Ratte Rémy in der Pariser Gastronomie erzählt, seit Anfang August bereits mehr als sieben Millionen Zuschauer in die Kinos gelockt – und einen Ansturm auf Tiergeschäfte ausgelöst. Ratten als Haustiere sind diesen Herbst der neueste Hit, nicht nur bei rebellischen Jugendlichen oder Punks.
So hat sich die Zahl der in Frankreich als Haustier gehaltenen Ratten im Vergleich zum Jahr auf vier Millionen verdoppelt. Auf der kürzlich in Paris abgehaltenen Tiermesse Animal Expo war das einst als Überträger der Pest in Verruf geratene Nagetier denn auch einer der größten Stars. Wurden dort noch vor fünf Jahren gerade mal zehn Ratten präsentiert, waren es diesmal weit über 40.
40 Prozent mehr Umsatz mit Ratten
"Nach den Sommerferien sind die Verkäufe von Nahrung und Zubehör für die Nagetiere um 40 Prozent in die Höhe geschossen", sagt Michel Guichard von der Tierschutzvereinigung Promanimal. "Es gibt ganz klar einen 'Ratatouille'-Effekt." Allerdings profitieren nicht alle Rattensorten. In Tiergeschäften ist vor allem der Typ von Pixar-Star Rémy gefragt. Dumbo heißt die blaue Rattenrasse mit den niedlichen Schlappohren, die zum Preis von 50 Euro angeboten wird.
"Seit der Film herausgekommen ist, ist die Ratte zu einem wahren Modephänomen geworden", sagt Gérald Moreau vom Verein Apra, der für Ratten als Haustiere wirbt. Das neu erwachte Interesse für die Nager bekommt Apra deutlich zu spüren. So hat sich die Zahl der Besucher der Internetseite des Vereins seit dem Kinostart von "Ratatouille" verachtfacht.
Apra-Gründerin Laetitia Dudous beobachtet den neuen Rattenkult dennoch misstrauisch. „Die Besucher unserer Internetseite stellen kaum Fragen. Das ist wirklich beunruhigend“, findet sie. "Eine Ratte zu kaufen ist ein bisschen wie eine Adoption. Dabei sollte es sich nicht um eine bloße Laune handeln, denn sonst müssen wir damit rechnen, dass später viele Tiere einfach ausgesetzt werden."
Endstation Tierheim
Ähnlich erging es etwa auch Hunden, die in Folge des Films "101 Dalmatiner" angeschafft wurden. Viele der gepunkteten Hunde landeten später in Tierheimen. Um dem vorzubeugen, hat der Rattenverein Apra in Frankreich sogar extra mit Aufklärungskampagnen in den Kinos begonnen. Dort heißt es: "Die Ratte ist niedlich, aber nicht wie im Film."
Quelle: finanzen.aolsvc.de/Wirtschaft/…ft-961918193-0.html?tid=m|ClientAlice||1661193002.2
Das dürfte wieder viele rattige Opfer bedeuten. Hier in Deutschland wird das wohl nicht anders sein. :stampf:
Ich hoffe, es hat diesen Artikel nicht schon jemand anderer gepostet. Habe jedenfalls nichts gefunden.