Hallo,

ich habe mal zwei Fragen zur oben genannten Thematik.

Meine Luna hat am Donnerstag Abend ihre 3. Zylexis-Spritze bekommen, weil sie Atemgeräusche hat und die TÄ noch nicht gleich mit Antibiotikum behandeln will (die Lunge ist frei). Das Zylexis soll wohl sehr intensiv das Immunsystem anregen, so dass die Erkältung damit in den Griff zu bekommen ist.

Die TÄ hatte auch gesagt, dass ich in einer Woche/10 Tagen Mit Luna wiederkommen soll, wenn die Atemgeräusche noch nicht ganz weg sind. Dann würde sie Luna noch einmal Zylexis spritzen. Dann das 4. Mal.

Hat jemand hier schon Erfahrungen mit Zylexis gemacht? Ich wäre sehr an Euren Meinungen hierzu interessiert.

Luna geht es tatsächlich deutlich besser (ganz weg sind die Atemgeräusche aber noch nicht). Da sie allerdings zeitgleich auch noch homöopathisch behandelt wird, kann ich schlecht sagen, ob es nun das Zylexis ist, was ihr hilft oder das homöopatische Mittel.

Leider hat sie am Donnerstag bei der 3. Spritze auch eine „dicke“ Beule an der Einstichstelle kassiert :sad:, die immer noch vorhanden ist. Es sind nun fast 48 h um und die Beule ist auch etwas kleiner geworden, aber eben immer noch da. Sie ist nicht ganz 1 cm groß.

Weiß jemand, wann die Beule ganz verschwunden sein muss, damit man sich keine Sorgen machen muss, dass das Teil sich noch zu einem Abszess entwickelt … zumindest habe ich glaube ich mal gelesen, dass bei den Ratzen so was passieren kann? Stimmt das überhaupt???

LG Lara

Huhu!

Ich habe selber keine Erfahrungen mit Zylexis, aber die Beule ist schon normal. Sogar im Beipackzettel steht:

An der Injektionsstelle kann eine vorübergehende Schwellung bis zu ca. 2 cm Durchmesser auftreten, die sich innerhalb von 14 Tagen zurückbildet.

Nur zur Erklärung: Zylexis ist eigentlich ein Impfstoff gegen einen Parapoxvirus-Stamm, der aber Kleintiere nicht befällt. Dadurch soll die unspezifische Immunabwehr stimuliert werden. Klappt häufig auch ganz gut und wird zum Besipiel bei Katzen hin und wieder eingesetzt, um die körpereigene Abwehr vor allem gegen Viren durch Erhöhung der Interferonproduktion zu stärken.
Mehr kann ich dazu leider auch nicht sagen

Gute Besserung für Luna und viele Grüße,
Katja

Hallo Katja,

vielen Dank für die Info. Das mit der Stimulierung der unspezifischen Immunabwehr hatte mir die TÄ auch so erklärt - jetzt, wo Du das so schön ausführlich beschrieben hast, kann ich mich auch wieder erinnern.

Und sie hatte mir auch gesagt, dass man z. B. bei Kaninchen damit sehr gute Erfahrungen gemacht hat. Aber bei Ratten? Das würde mich noch brennend interessieren.

Einen Beipackzettel habe ich leider nicht gesehen oder bekommen und das mit den 2 cm und 14 Tagen wurde mir auch nicht gesagt.

Dann hatte Luna wohl bei den ersten beiden Pieksern einfach nur Glück gehabt, da gab's nämliche keine Beule.

Na ja, wenigstens muss ich mir nun Dank Deinem Beitrag erst mal keine größeren Sorgen mehr um die vorhandene Beule machen und hoffe einfach mal, dass sie schnell wieder abschwillt.

Nochmals

LG Lara

Hallo nochmal!

Falls Du ein bisschen nach Erfahrungsberichten googlen möchtest, kannst Du's auch mal unter "Baypamun" versuchen, das war nämlichg genau das Gleiche, ist nur nicht mehr im Handel. Gab's aber ziemlich lange, dazu dürfte sich bestimmt einiges finden lassen.

Liebe Grüße,
Katja

Hallo,

google spuckt da leider auch nicht viel aus - einiges über alle möglichen anderen Tiere, aber nix über Ratten.

Im RF habe ich noch einige Beträge gefunden, allerdings sind die auch schon ein paar Jährchen alt.

Also wenn noch jemand aktuelle Erfahrungen zu bieten hat, würde ich mich über ein paar Rückmeldungen sehr freuen.

Lunas Beule ist übrigens schon wieder so gut wie verschwunden. Was ein Glück!

LG Lara

Hallo,

ich habe den Betreff noch mal ändern lassen und hoffe, so noch ein paar Meinungen und Tipps zur Anwendung von Zylexis (ehem. Baypamun) zu bekommen. Das mit der Beule war mir zwar auch sehr wichtig, aber noch wichtiger sind mir doch die Erfahrungswerte zu Zylexis/Baypamun.

Ich muss in ein paar Tagen entscheiden, ob Luna noch mal eine Spritze Zylexis (dann die 4.) bekommen soll oder nicht - je nach dem wie es ihr geht. Laut TÄ soll Luna auch nur beim "leisesten Verdacht" noch mal eine bekommen.

Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob das Zylexis gut angeschlagen hat. Es geht ihr zwar grundsätzlich besser - aber gestern bespielsweise war es wieder nicht so dolle ...

Daher wäre mir sehr wichtig zu erfahren, ob Ihr schon mal mit Zylexis oder Baypamun Erfahrung(en) gemacht habt und ob die eher positiv oder negativ waren.

Davon will ich nämlich auch meine Entscheidung abhängig machen. Wenn das Spritzen von Zylexis was bringt, stresse ich Luna "gerne" mit der Piekserei, anderenfalls würde ich dann wohl doch lieber ein AB bevorzugen (auch wenn da die erste Gabe ggf. auch gespritzt werden muss) ...

Ich hoffe, ich kriege ein paar Antworten ...

LG Lara

Hallo.

Also meinen Ratten wurde schon öfter Zylexis bzw. damals Baypamun gespritzt. Wirklich positive Erfahrungen kann ich jetzt allerdings nicht bringen, denn meist wurde die Erkältung noch zusätzlich Behandelt. Von daher kann ich leider nicht sagen, ob das Zylexis an sich etwas gebracht hat.

Nur bei einer Ratte gab es damals starke Nebenwirkungen nach einer Zylexis-Gabe, das war damals als sich der Name geändert hat. Das Baypamun hat sie ohne Probleme vertragen, aber das erste mal wo Zylexis gepritzt worde ist, hat sie am Abend eine heftige Reaktion darauf gehabt. Sie war total schwach, konnte kaum mehr die Füßchen/Kopf heben und nur noch mühsehlig über den Boden kriechen. Bin damals zum Not-TA und hab ihr was Spritzen lassen, danach gings ihr auch wieder zunehmend besser und am Morgen war sie wieder ganz normal Fit. (Vielleicht hast du die Geschichte ja schon im RF gelesen)

Ansonsten haben es alle meine anderen Ratten immer super Vertragen (auch keine Beule), aber es gab höchstens immer 2 Spritzen hintereinander (mit Abstand von ein paar Tagen).
Wäre es denn die letzte Spritze die du Luna geben müsstest?

lg, Sabrina

Hi Scotty,

also ich hab vor ca. eineinhalb Jahrenund vor einem Jahr einer Ratte mehrmals Baypamun spritzen lassen.
Das erste Mal hat es bei der Jette Wunder gewirkt. Sie ist quasi von den Toten auferstanden. Da hatte ich es aber nur ein, zweimal hinereinander spritzen lassen. Da hatte sie aber diverse andere Medikamente parallel bekommen.

Beim zweiten Mal hab ich es täglich selbst gespritzt (0,1ml) über ca. eine Woche. Das hat dann leider nicht mehr vso iel gebracht, da ging es ihr schon ziemlich schlecht. Sie bekam da aber auch Pred, Chloramphenicol u.a. Da haben die anderen Medis wohl eher den Ausschlag gegeben.

Daher kann ich leider nicht sagen, wie Baypamun isoliert wirkt. Das war allerdings immer das Medi, welches als letztes eingesetzt worden war.

Ich wünsche euch beiden jedenfalls viel Glück!

Hallo Ihr,

vielen Dank für Eure Rückmeldungen.

Irgendwie geht es mir auch so, dass ich nicht wirklich bestätigen kann, dass Zylexis jetzt groß was gebracht hat. Immerhin müsste man doch nach der 3. Spritze eine deutliche Verbesserung merken, wenn das Mittel anschlägt und gut wirkt – oder nicht!?!? Deshalb ja auch meine Unsicherheit, wie viel nun noch eine 4. Spritze bewirken soll ...

@ Suavitas: Ja, Deine Geschichte habe ich im RF gelesen. Da ist mir ganz anders geworden. Auch deswegen bin ich mir unsicher, was ich nun machen soll. Bisher hat Luna das Zylexis, bis auf die Beule, ganz gut vertragen. Komischer Weise kam die Beule erst bei der 3. Spritze, die anderen beiden Male vorher ist nix passiert. Wer weiß, was als nächste Reaktion auftritt.

Ob die 4. dann die letzte Spritze sein soll, weiß ich auch nicht. Die TÄ meinte beim letzten Besuch am 29.11., Luna solle noch mal eine bekommen, wenn es noch „den leisesten Verdacht auf Erkältung“ gibt. Ich sollte mich dann in einer Woche/10 Tagen melden, „damit wir nicht noch mal von vorne anfangen müssen“ (O-Ton TÄ). Vielleicht würde sie sie auch noch ein 5. oder 6. Mal spritzen – keine Ahnung.

Luna hat übrigens die 1. Spritze am 12.11. bekommen. Dann nach 9 Tagen die 2. Spritze am 21.11. und dann die 3. am 29.11. (also 8 Tage später).

Auffällig bei der letzten Spritze vom 29.11. war: Luna ging es ein paar Tage vor der Zylexisgabe deutlich besser (wenig Atemgeräusche), dann aber nach der Spritze wieder schlechter (stärkere Atemgeräusche). Seit gestern ist es nun wieder besser geworden und sie hatte z. B. gestern (fast) gar keine Atemgeräusche und ist im Auslauf auch sehr aktiv gewesen. In den Tagen nach der 3. Spritze hatte sie auch ein paar Gramm abgenommen. Jetzt geht’s aber auch da wieder aufwärts.

Allerdings merkt man immer noch, dass sie schwer Luft bekommt; zumindest schwerer als die anderen 4. Die TÄ meinte aber auch, es dauert eben auch seine Zeit, bis so eine Erkältung weg ist.

... hhmmm ...

Es ist wirklich sehr undankbar, wenn man noch relativ wenig Rattenerfahrung hat und nicht recht weiß, was man machen soll.

LG Lara

Original von scotty
Allerdings merkt man immer noch, dass sie schwer Luft bekommt; zumindest schwerer als die anderen 4.

huhu

alleine nach diesem satz würde ich auf zylexis pfeifen und "echte" medikamente einsetzen, ne ewig verschleppte erkältung ist nicht lustig und kann im zweifel schlimm werden. und wenn sie schlecht luft kriegt, wird es zeit für was anderes (ist meine persönliche meinung).
wenns nur die oberen atemwege sind (hört der TA ja) würde ich nen schleimlöser versuchen, ist es schon in den unteren auf jeden fall AB.

ich hab zylexis übrigens einmal spritzen lassen mit überhaupt keinem ergebnis und das dann nach zwei wochen (der TA meinte bei mir, zwischen den injektionen sollten 2 wochen sein) wiederholen lassen bei dem preis wollte ich auch nicht.

Hallo zusammen,
passt zwar nicht direkt hierher, ich habe auch mal testungsweise Interferon spritzen lassen gezielt bei einer Ratte mit Atemwegserkrankung. Mein TA hatte es gezielt an Ratten ausprobiert, hat aber auch nicht den gewünschten Effekt gebracht und ist wohl auch sehr teuer.
Alternativ kann ich empfehlen den Ratzen als Prophylaxe zur kalten Jahreszeit Echinaceatrf zu spendieren. Mache ich bei meinen immer, bekommen sie im Auslauf in eine Wasserschale 20 trf. für alle wird jeden Tag frisch angesetzt.

Oder bei allgemeiner Erkrankung zum Aufbau gebe ich immer Bioserin 1 ml pro Ratte für eine Woche. Das ist ein Eiweiß vom lebenden Pferd gewonnen zur Steigerung der Immunabwehr. Im Notfall wenn es einer Ratte sehr schlecht geht kann man sie damit zur Überbrückung auch damit ernähren. Hatte bei einer Schlaganfallratte gut geklappt bis sie wieder selber fressen konnte. Zu beziehen unter Klick

Und wenn Deine Ratte wirklich schwerer Luft bekommt sollte man vielleicht zu dem AB übergangsweise Solusintrf. geben.

Hallo Spooper,

ja, genauso habe ich auch gedacht. Aber die TÄ meinte, weil es noch nicht so schlimm sei, wollte sie noch nicht gleich ein AB geben, sondern erst mal was zur Stärkung des Immunsystems.

Laut der TÄ ist die Lunge in Ordnung und es sind dort keine Geräusche zu hören. Lediglich die oberen Atemwege sind betroffen, sagt sie. Von dort kommen die Atemgeräusche. Als Schleimlöser bekommt Luna Bisolvon.

LG Lara

Hallo Chris,

ich hatte meinen Ratzen schon Echinacea Globuli gegeben, aber gebracht hat das nicht viel. Welche Tropfen hattest Du denn da, von welcher Firma? Das würde ich dann auch mal ausprobieren.

Nach Rücksprache mit meiner THP habe ich auch Propolis- und Eleutropfen ausprobiert - alles zur Stärkung der Abwehrkräfte - aber so wirklich viel gebracht hat es irgendwie nicht.

Das mit dem Bioserin werde ich mir mal genauer ansehen. Danke.

Ich denke, wenn Lunas Atemgeräusche in den nächsten paar Tagen nicht deutlich besser werden, werde ich auf ein AB bestehen. Im Moment bekommt sie ja noch keins.

Auf noch eine Spritze Zylexis werde ich dann wohl eher verzichten.

LG Lara

Hallo Scotty,
ich benutze die Echinacea ratiopharm alkohofrei Tropfen. Ich nehme dann immer 100ml und gebe das 4 Wochen lang und dann Pause für 4 Wochen. Dauernd soll man es ja nicht geben da sonst der Stimulationseffekt ausbleibt.

Hallo Chris,

Du hast ja ziemlich viele Ratties - wieviele Tropfen sollte ich dann für 5 Ratten pro Tag geben?

Lässt Du die Ratzen die Tropfen pur aus der Schale schlecken oder mischst Du die Tropfen mit etwas Wasser (falls ja, wieviel?)?

LG Lara

Hi!

Ich heiße zwar nicht Chris, aber ich benutze auch AB und zu Echinacea Stada Junior von Ratiopharm (den meint chrisberlin denke ich).
Ich habe meinen Ratten täglich immer 1-2 Tropfen gegeben, meist unverdünnt oder unter Leckerlies gemischt. Ansonsten habe ich gelesen, dass man 0,1-0,2ml pro Tag und Ratte gibt.
Da die Tropfen bei mir aber meist verfallen (da ich nicht so oft Echinacea gebe) bin ich jetzt wieder zu den Globuli umgestiegen. Nutze die schon seit knapp 3 Wochen, einen deutlichen Effekt habe ich bis jetzt aber nicht gemerkt, liegt vielleicht daran, dass es allen Ratten von Anfang an gut ging. Habe es nur zur Vorsorge gemacht, da ja jetzt wieder die kalte Jahreszeit kommt.

Das es Luna nach der Spritze schlechter ging, hat wohl damit zu tun, dass das Immunsystem ja wieder jede Menge Arbeit durch die Viren hatte. Wieso der Effekt allerdings erst bei der 3ten Spritze auftritt, kann ich mit jetzt nicht erklären
Ich kann dir jetzt allerdings auch nicht raten ob du die 4te Spritze machen sollst oder nicht. So eine Echinacea-Kur dauert ja auch meist 4 Wochen, ob dann eine Zylexis-Kur auch 4 Wochen dauert weiß ich jetzt allerdings nicht.

Wie zeigt sich denn, dass deine Ratz schlechter Luft bekommt? Hat sie "nur" Atemgeräusche oder merkt man es ihr deutlich an, dass sie nichtmehr so gut Atmen kann?
Gibst du das Bisolvon schon seit Anfang November?

Hatte hier letztens auch so eine Schnorchelnase, am Anfang haben wir (also TA und ich) es auch probiert, ob es so weggeht. Also nur Bisolvon gegeben, da es nur in den oberen Atemwegen ist. Aber da es jetzt einfach nicht weg ging und sie z.T. Abends wirklich da gehockt war und geschorchelt/genießt hat und nicht gerade glücklich bzw. gut aussah sind wir doch zum AB gewechselt. Seit dem geht es ihr auch wieder besser.
Also wenn das mit deiner Luna wirklich einfach nicht besser wird und sich auch nicht besser anhört würde ich auf ein AB bestehen. Bevor das noch irgendwann chronisch wird und garnicht mehr weggeht.

lg, Sabrina

Hallo scotty,
Ich hoffe die Antwort von Sabrina hat Dir schon weitergeholfen. Ich denke bei 5 Ratten würde ich es auch pro Ratte geben, ist dann effektiver. Ich habe ja so um die 30 hier sitzen und mache es daher mit der breiten Streumethode. Ist eine große 500g Schale der Boden mit Wasser bedeckt damit es nicht umgekippt wird.

Hallo,

ja, Sabrina hat mir schon weitergeholfen. Vielen Dank dafür. Bei der nächsten "Kur" werde ich dann mal die Echinacea-Tropfen ausprobieren.

@sabrina

Das es Luna nach der Spritze schlechter ging, hat wohl damit zu tun, dass das Immunsystem ja wieder jede Menge Arbeit durch die Viren hatte. Wieso der Effekt allerdings erst bei der 3ten Spritze auftritt, kann ich mit jetzt nicht erklären

Ja, das stimmt; das kann wohl gut sein. Klingt auf jeden Fall logisch. Nur dass das erst nach der 3 Spritze passiert, ist wiederum nicht so logisch.

Ich habe auch gerade noch mal meine ganzen Notizen durchgesehen und es gibt kein einheitliches Muster bei Lunas Atemgeräuschen. Mal gehts besser mal gehts schlechter. Ein Auf und AB.

Die ganze Story ist etwas länger.

Es ging los Ende August. Luna hatte ganz ganz leichte Atemgeräusche. Die TÄ sagte, die Lunge ist prima, es sind die oberen Atemwege. Da hat Luna das erste Mal Bisolvon bekommen für 17 Tage. Da das Bisolvon nicht so toll gewirkt hat, sind wir (THP und ich) auf einen homöopathischen Schleimlöser umgestiegen, der deutlich besser gewirkt hat (Hepar Sulfuris). Die Atemgeräusche wurden dann auch stärker, weil der Schleim sich löste. Da Luna auch genießt hat, dachten wir "Prima, nun fliegt das Zeug endlich raus.". Den Schleim habe ich zwar deutlich gehört, aber nie welchen gesehen. Weder an der Nase, noch beim Niesen. Aber das Niesen hat sich immer sehr nass angehört.

Im Anschluss an Hepar Sulf. habe ich mit Phosphorus weitergemacht (15 Tage). Erst ging es Luna damit besser, dann nach ein paar Tagen wurden die Atemgeräusche wieder stärker. Also haben wir das Ganze noch mal wiederholt. Wieder 3 Tage Hepar Sulf. und dann danach Phosphorus für 7 Tage. Leider habe ich dann einen Fehler gemacht und das Phosphorus nach 7 Tagen zu früh abgebrochen. Es hätte weitergegeben werden müssen. Also noch mal von vorne Hepar Sulf. und danach Phosphorus.

Aber auch bei diesen beiden Malen war es wieder so, dass erst eine deutliche Besserung eingetreten ist und es dann aber wieder schlechter wurde. Meine THP meinte darauf, dass Luna wohl etwas sehr hartnäckiges hat, wenn das Mittel immer erst gut wirkt und es dann aber doch wieder schlechter wird. Sie hat dann auch gesagt, dass hier jetzt wohl ein Antibiotikum angebracht wäre. Gleichzeitig hat sie mir noch ein anderes Mittel rausgesucht, was ich Luna zusätzlich geben soll (Arsenum Jodatum).

Noch am gleichen Tag, das war dann der 12.11., bin ich mit Luna zur TÄ gefahren und war der festen Überzeugung "jetzt gibt's wohl unser erstes AB". Entgegen meiner festen Vermutung, schlug die TÄ jedoch vor, es erst noch mal mit Immunsystemstärkung zu probieren (Zylexis). Denn die Lunge war weiterhin frei und die Atemgeräusche kamen nur von den oberen Atemwegen. Auch obwohl ich noch mal (vorsichtig) nachfragte, ob sie sich ganz sicher sei, blieb sie dabei. Also bekam Luna Zylexis.

Gleichzeitig sollte Luna noch mal Schleimlöser bekommen. Da ich neben dem Arsenum nicht noch das Hepar Sulf. als Schleimlöser benutzen konnte, gab es wieder Bisolvon. Das seit dem 13.11. bis heute. Ich habe zur Sicherheit meine TÄ noch mal extra gefragt, ob man Bisolvon auch zu lange geben und es dann schädlich werden könnte. Sie meinte aber, das könne man bedenkenlos ruhig ein halbes Jahr geben.

So bekommt Luna nun seit 12.11. jeden Tage 3xtgl. Arsenum Jodatum, 1xtgl. Bisolvon und eben diese besagten 3 Zylexisspritzen.

Dass Luna etwas schwerer Luft bekommt, ist mir erst vor ein paar Tagen aufgefallen. Das sieht man aber auch nicht immer, sondern eigentlich nur, wenn sie gerade getobt hat oder frisst - und dann auch nicht immer. Meist hat sie dann dabei auch keine Atemgeräusche. Wieder kein einheitliches Muster. In Ruhe ist ihre Atmung übrigens genauso wie die von den anderen.

2-3 Mal ist mir auch schon aufgefallen, dass sie für kurze Momente nicht so "glücklich" ausgesehen hat. Aber sie hat nicht geborstelt oder sonstige Verhaltensänderungen gezeigt. Doch, ich hatte den Eindruck, sie hat einige Male unzufrieden geknuspert.

Ich denke, ich werde mir das Ganze noch übers Wochenende ansehen und wenn ich dann nicht 100%ig überzeugt bin, dass es aufwärts geht, am Montag noch mal zur TÄ fahren und ein AB "einfordern".

@sabrina: Welches AB hattest Du bekommen? Baytril? Wurde die erste Gabe gespritzt?

LG Lara

Hi!

Das ist ja wirklich eine lange Geschichte. Hat die TÄ gewusst, dass ihr es schonmal mit Schleimlöser probiert habt?
Die Aussage, dass man Bisolvon ruhig ein halbes Jahr lang geben kann verwundert mich allerdings. Bis jetzt habe ich gedacht, dass es da wie mit Immunstimulierenden Mitteln ist, also das sich der Körper nach einer Zeit daran gewöhnt. Weiß jetzt aber nicht in wiewiet die Zeitspanne ist, bis sich der Körper an das Mittel gewöhnt, aber ein halbes Jahr kommt mir schon arg lang vor

Also ich habe schon verschiedene AB's durch, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei den meisten Tierärzten zuerst das Baytril probiert wird. Bei Baytril wurde bei mir meist die erste Gabe gespritzt und dann musste ich es 2x tgl. oral weitergeben (in flüssiger Form, es gibt allerdings auch Tabletten).

Darf ich mal fragen für was das Arsenum Jodatum ist?
Aber wenn sich die ganze Geschichte schon seit August hinzieht und es bis jetzt (bzw. bis Montag) nicht besser geworden ist würde ich auch ein AB nehmen.

lg, Sabrina

Hallo,

ja, das Bisolvon im August war ja schon von ihr - also, das hatte sie verordnet.

Bei unserem Besuch am 12.11. habe ich ihr dann natürlich auch den ganzen Verlauf erzählt. Ich schreibe ja nicht umsonst, alles so genau auf.

Dabei habe ich ihr dann natürlich auch erzählt, dass das Hepar Sulf. als Schleimlöser besser gewirkt hat als Bisolvon und auch dass Luna Phoshorus bekommen hat. Damit konnte die TÄ allerdings nicht so viel anfangen.

Ich habe auch deshalb meine THP einbezogen, weil ich schon bei meinem Pferd mit Homöopathie supergute Erfahrungen gemacht habe. Bei mir selbst im übrigen auch (- natürlich ordentlich beim "Menschhomöopathen" :zwink:). ... Und wenn ich damit einmal die Kurve ums AB bekommen kann - dachte ich mir - probiere ich es auf jeden Fall auch bei den Ratten.

Was das Arsenum Jodatum genau für ein Bild hat, kann ich Dir nicht sagen. Da müsste ich meine THP noch mal fragen. ... Ich habe gerade noch einen Link gefunden, der das Mittel als Schüssler Salz beschreibt Arsenum Jodatum ... ähnlich war die Erklärung auch von meiner THP zum homöopathischen Mittel. Zumindest passt auch die Beschreibung z.T. auf Luna. Aber ich frage trotzdem nochmal genau nach.

LG Lara