HILFE!! dringend!! Würmer!!

Hallo Nina,

gerade ein Tier, das eh schon geschwächt ist - so wie dein Minjo - wird natürlich durch einen Wurmbefall noch mehr geschwächt.

Bitte verfall nun nicht in Panik, was alle anderen Ratzis angeht. Ich habe schon mehr als einmal Ratten bekommen, die wurminfiziert waren und das jedesmal recht problemlos und gut in den Griff bekommen. Du und deine Rattis - ihr werdet das also auch packen, wirst schon sehen.

Wegen Jenumy: ich habe nun nicht alles verfolgt, was du hier im Forum geschrieben hast - ist denn der Tumor nicht operabel?

Es gibt manchmal supertraurige Zeiten, wenn man Ratten hält. Gerade weil sie nicht so alt werden, seufz. Und es tut immer weh, wenn einer gehen muss.

Hallo Dagmar,
danke für deinen Beitrag!

Zu Jenumy:
Jenumy ist am Freitag 2 Jahre alt geworden. Er war nie von seinem Bruder getrennt. Abgesehen von dem Riesentumor geht es ihm, soweit man das beurteilen kann, ganz gut.

Der Tumor lässt sich nicht abgrenzen. Man könnte Jenumy nun Medikamente geben, damit sich der Tumor vielleicht noch abgrenzt. Und später eine OP anstreben.

Wäre Jenumy jünger, würde ich auch auf jeden Fall operieren lassen. Man hat ja nichts mehr zu verlieren.
ABER ich habe mich gegen eine OP entschieden.
Der Grund:
Es bedeutet schon immer einen enormen Stress, wenn Jenumy mal Medikamente nehmen muss. In der Zeit, als ich ihm wegen der Atemwege Chloromycetin Palmitat oral geben musste, war er so gestresst, dass sein Tumor rasend schnell wuchs. Es ist ein Kampf, überhaupt Medizin in ihn rein zu bekommen. Bei meiner Entscheidung gegen die Op habe ich genau überlegt. Pro und Contra abgewägt und bin einfach zu dem Schluss gekommen, dass Jenumy mit seinen 2 Jahren, den Atemwegsproblemen, die er immer mal wieder hatte, dem Wurmbefall nicht auch noch eine Op und deren Nachwirkungen wie Wundheilung, Fäden, Schwäche .. ertragen muss. Nun kommt zu all dem auch noch, dass er seinen geliebten Bruder verloren hat.
Jenumy hat bis Dezember 2007 ein wunderbares Leben gehabt, er war kaum krank und er soll mit Würde sterben können. Ich möchte nicht, dass er zwar eine Op übersteht, aber wegen der Fäden und Wundheilung gestresst ist.

Man darf auch nciht vergessen, dass er nicht mehr der Jüngste ist und wer weiß, wie lang er nach der Op noch leben darf und wie dann seine Lebensqualität ist. Noch geht es ihm ganz gut, noch turnt er durch den Käfig und noch kommt er klar.

Ich habe im Laufe der Jahre ganz schlimmer Erfahrungen gemacht. Ich habe auch gute Erfahrungen mit TumorOps gemacht. Aber bei einem Tier von 2 Jahren, das nunmal nicht 100Jahre alt werden kann, überlege ich mir dreimal, was gut für das Tier ist.

Natürlich würde ich ihm noch wunderbare Monate gönnen, das steht ja völlig außer Frage. Aber was ist der Preis..

Nein, ich werde Jenumy in die letzten Tage, Wochen noch verwöhnen und ihm das Leben genauso angenehm gestalten, wie er es immer hatte.

Liebe Grüße
Spyder

Neuigkeiten:

Heute rief meine Tierärztin bei uns an. Die Laborbefunde der Kleinen sind da.
Sie sind erneut negativ. Bislang haben sie sich also nicht mit Würmern infiziert
Sie wurden auch noch nicht behandelt Das heißt, mein Hygieneaufwand, die Vorsichtsmaßnahmen haben ihren Sinn und ich habe alles richtig gemacht und Glück gehabt.

Jenumy wird am Sonntag mit der Wiederholungskur beginnen. Wenn die 5 Tage vorbei sind, werden wir seinen Kot über ein paar Tage sammeln und ins Labor schicken. ich bin auf das Ergebnis gespannt, da wir seinen Kot bislang nur gemischt mit Minjos Kot überprüfen ließen.

Mit der Tierärztin habe ich besprochen, dass die Kleinen, sofern Jenumy Würmer hat, mittherapiert werden. Wenn Jenumy Würmer hat, besteht ja nunmal die Gefahr, dass er sich immer wieder selbst infiziert. Damit stellt er ja eine Gefahr dar. Deshalb kann man dann besser ganz sicher gehen und alle Tiere behandeln.
Bislang wollten wir das aber nicht und bislang war das auch die richtige Entscheidung.

Ich bin schon erleichtert

Hoffentlich übersteht Jenumy die nächste Kur gut.
Sein Tumor wächst stetig und ich fürchte, Jenumy in nicht allzu langer Zeit zu verlieren

Aber jetzt denke ich erst einmal positiv und freue mich über das gute Laborergebnis der Zwerge

Gedrückte Daumen sind echt was tolles danke

huhu,

wir drücken auch weiterhin die Daumen, vor allem, dass Jenumy alles gut übersteht und noch eine schöne Zeit bei dir haben darf.



lg

Original von spyder
Wenn die 5 Tage vorbei sind, werden wir seinen Kot über ein paar Tage sammeln und ins Labor schicken.

Hi,
ich würde einen längeren Zeitraum für die Kotsammelprobe wählen, also nach der letzten WurmmittelGabe, da man den Zyklus der Würmer mitbedenken muß, so ~3 Wochen

hallo Franziska,

wir werden nun regelmäßig alle paar Wochen den Kot der nicht infizierten Ratten untersuchen lassen. Einfach, um ganz sicher zu gehen!!!

Jenumy, der Ratz, der behandelt wird, ist 2 Jahre alt und hat einen so großen Tumor, dass ich nicht glaube, dass er noch einen Monat lebt.

Die Tierärztin sagte, dass wir nun Sonntag erst mal die Wiederholungsgabe machen (die dauert 5 Tage lang) dann warte ich einige Tage und dann nehmen wir die Probe. Je nachdem wie alt Jenumy wird, wollen wir alle 2-3 Wochen Proben ins Labor schicken.

Aber so weit denke ich nicht. Ich freue mich, dass die Zwerge nicht befallen sind und bin froh, dass Jenumy trotz Tumors und trotz der Kur so fit ist.

Die Larven von Syphacia Muris brauchen übrigens 14 Tage, bis sie schlüpfen.

Die Tierärztin sagt, dass man regelmäßig Kot untersuchen muss und die Panacur-Kur unter Umständen über einen langen Zeitraum immer wieder wiederholen muss. Je nachdem, ob sich die Ratten immer wieder selbst infizieren, oder nicht.

Bisher haben wir das ganze aber gut in den Griff bekommen und sind zuversichtlich, dass wir die Kleinen schützen können

Liebe Grüße
Spyder

Vielen Dank, Free. Das ist sehr lieb von dir!

Jenumy freut sich nun immer umso mehr, wenn er mich sieht.
Ich werde nachher noch ein Stündchen mit ihm kuscheln

Hoffentlich hat er noch ein bisschen Zeit hier bei uns.

Liebe Grüße
Spyder

Guten Abend,

ich habe diesen Thread gerade erst entdeckt, das ist ja gruselig. Und nun ist auch noch der arme Jenumy ganz allein :traurig:

Wir haben hier nämlich im Moment ein Problem mit Giardien und sind nur am schrubben, in den Backofen stecken und morgen kommt hoffentlich das Dampfgerät.

Auch unsere Mausels hassen das Panacur Dabei finde ich Baytril viel ekliger, aber das nehmen sie wenigstens noch mit Vitapaste.

Wir drücken dem kleine kranken Ratz sämtliche Daumen, dass er noch ein wenig bei euch bleiben kann

Danke Gudrun,
das ist sehr lieb.

Das Dampfgerät wirkt schon sehr gut. Und Staub saugen ist auch super, sofern der Beutel mit Mikropor ist. Dann bleiben auch Miniviecher drin und werden nicht mehr im Hause verteilt.
Ich wünsche dir viel Glück beim Bekämpfen eures Problems!!!

Jenumy geht es heute sehr gut
Kaum zu glauben, wie freudig er mit Spaghetti durch den Käfig turnt. Er liebt Nudeln (roh) so sehr, dass er in diesen Momenten alles (Tumor, Einsamkeit) vergisst Es tut gut, ihn glücklich zu sehen.

Ich werde Neues berichten, wenn er Panacur nimmt.

Er mag das übrigens auch gar nicht. Aber mit Vanille Traum von E. würde er wohl alles nehmen Man muss manchmal einfach ALLES ausprobieren

Ich melde mich, wenn es Neues zum Thema gibt.
Allgemeines zu meinen Nasen könnt ihr in meinem Tiervorstellungsthread lesen.

Herzliche Grüße
Nina

Hallo,

da sowohl Minjo, als auch Jenumy mittlerweile auf der Käsewolke angekommen sind, kann dieser Thread eigentlich dicht geamcht werden.

Minjo hat der starke Wurmbefall wohl doch so sehr geschwächt, dass wir ihn deshalb gehen lassen mussten.

Jenumy, bei dem der Befall nicht so schlimm gewesen zu sein scheint, hat die Wurmkuren sehr gut verkraftet, musste aber letztendlich wegen eines tennisballgroßen Tumors erlöst werden.
Beide Nasen haben den Wurmbefall im Alter von 2 Jahren bekommen.

Die kleinen Nasen sind noch immer ohne Befund.
Wir werden sie weiterhin auf Würmer und Wurmeier untersuchen lassen.

Allen, die mit einem Wurmbefall zu kämpfen haben, rate ich: seid penibel genau, was die Sauberkeit angeht.

Wir haben Den Käfig der befallenen Ratten weggeworfen (er war halt nicht überall behandelt und das Risiko war einfach zu groß)

Alle Ärzte und Tierärzte und auch die Apothekerin haben bestätigt, dass das bei einem Holzkäfig (dwer teilweise unbehandelt war) besser ist.

so, dann kann hier geschlossen werden.

Danke fürs Lesen, Schreiben und Anteilhaben!

Gruß
Spyder

Hallo,
dann schließe ich mal hier.