Meine Emily hat einen Knubbel...

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    • Meine Emily hat einen Knubbel...

      Sie ist jetzt ein halbes Jahr alt und hat einen etwa kirschgroßen Knubbel an der Brust bekommen. Er sitzt zwischen Haut und Körper und läßt sich verschieben und bewegen. Er ist mir erst am Samstag aufgefallen, muß also relativ schnell gewachsen sein.
      Klar gehe ich noch heute zum Doc und klar lasse ich den, so schnell ich einen OP Termin bekomme, rausmachen. Das ist keine Frage.
      Meine Frage ist: wird das wohl ein Tumor sein? Und wird das heissen, daß sie sowas immer wieder bekommt? Ist das wie bei Menschen - so mit Streuung und so?
      Wie schlimm ist sowas und wie groß sind ihre Chancen, ein altes Ratti zu werden? Könnt ihr mir da mal so ein paar Einschätzungen der Lage aus eurem Erfahrungsschatz vermitteln?
    • hallo,
      also es kann ein tumor sein (hört sich für mich so an), aber auch ein abzess wäre nicht auszuschließen, das sollte dir aber der TA sagen können.

      auchbei ratten hat man das problem der streuung, aber so früher der tumor entdekct und operiert wird um so geringer die gefahr dass es passiert. so ein tumor kann wieder kommen, muss aber nicht.

      ich hab meine yogi operieren lassen, da war sie 10 monate alt. sie lebt immer (wird im april zwei jahre) und da ist nie mehr was nachgekommen.

      ich drück dir die daumen.
    • Ich danke dir für deine Einschätzung. Klar kann erst der TA heute Nachmittag definitiv sagen, was es ist, aber ich denke, du weißt selber, wie das ist. Wenn die Kleinen was haben, kann man nicht genug Infos überall herbekommen.
      Nein, ein Abszess ist es nicht. Denn es ist, als hätte man ihr eine Kirsche unter die Haut gesteckt. Der Knubbel ist rund und wie ein Ball, nicht, wie ein Berg. Also er scheint mit dem Fleisch nicht verwachsen zu sein, sondern eher ein locker reingesteckter Ball. Hört sich also nicht nach Abszess an, gell?
    • hi,

      all das, was du beschrieben hast, hört sich nach einer noch recht kleinen und klar abgegrenzten Geschwulst an. Wie schon gesagt wurde, je früher sie entfernt wird, um so günstiger ist auch dieWundheilung, weil ja das Operationsfeld nicht so groß ist. Auch scheint die Geschwulst noch nicht verwachsen zu sein, etc.,

      Wie häufig und ob eine Geschwulst wiederkommt, kann man schlecht abschätzen.
      Ich hatte schon beides: - eine einzige Geschwulst, die nach der Entfernung auch keine weiteren nach sich zog; - und einmal 4 Gesäugetumore auf einmal; da alle noch recht klein sich aber gut entfernen ließen.
      Ich drücke die Daumen, es wird schon alles gutgehen.

      lg
    • Aaaalso, war ja gleich gestern bei der und bekam da den Tumor bestätigt. Und daß er schneller als schnell raus muß. Und nun habe ich sie heute, mit Finja zusammen bei der abgegeben, weil sie morgen gleich unters Messer kommt. Weil Finja völlig angstfrei ist, ist sie eine gute Hilfe für mein armes Mausmädchen.
      Jaaa, man hat mich auch gleich auf die Narkoserisiken hingewiesen, aber auch gesagt, die hätten eigentlich gute Erfolge....
      Ich kann also nur abwarten und hoffen. Immerhin ist sie erst ein halbes Jahr alt und hat eine gute Kondition.
      Drückt mir morgen die Daumen. :zitter:
    • Hallo,

      hier werden auch alle Daumen und Pfoten gedrückt!! :ratte: :ratte:

      Es ist immer so ätzend, wenn man die Kleinen in fremde Hände geben muss und nichts tun kann, außer auf den erlösenden Anruf zu warten, dass alles gut gegangen ist. ::troest:

      Aber es wird bestimmt alles gut gehen; sie ist noch jung und fit! :hamster:
    • Hab sie daheim. Noch immer schlafend auf einer warmen Wärmflasche liegend. Die OP scheint gut verlaufen zu sein. Die bestätigte mir, daß auch ihr der Knubbel seit Montag nochmal gewachsen schien. Aber es war noch nichts verwachsen und alles ist restlos entfernt.
      Seltsam finde ich, daß sie Fäden verwendet hat, die gezogen werden müssen, statt die selbstfaulenden.

      Wie lange würdet ihr sie jetzt im Notknästchen lassen? Und könnte man ihr eine dazusetzen zur Gesellschaft oder muß ich sie echt isolieren?
      Sie ist gegen zwei operiert worden. AB wann sollte ich mir Sorgen machen wegen dem Aufwachen? Und soll sie die ganze Nacht gewärmt werden oder nur bis sie wach wird?

      Gott, das ist mein erstes Mal, so mit OP und so. Ich weiß mir garnicht zu helfen.
    • hi,

      wie geht es ihr denn jetzt? Langsam sollte ihr Kreislauf stabil sein und sie sollte inzwischen wieder voll ansprechbar sein. Hatte sie eine Injektionsnarkose bekommen (ich frage nur deshalb, weil die Ratzis nach einer Inhalationsnarkose schon kurze Zeit nach dem EIngriff wieder stabil und ansprechbar sind).
      Ich weiß nicht, wie die Kleine sich verhält: ich habe hier absolute Fädenzieher, die bei sich selbst und bei ihren Kollegen alles entfernen, was nicht zur Ratz gehört. Bei den letzten OP's war's dann dramatisch: die Naht wurde aufgeknabbert, etc.; normalerweise lasse ich die Süßen (meine knabbern leider alle an 'Fremdkörpern' rum) 3 Tg. im Krankenkäfig - wenn alles noch zu ist und gut verheilt, dürfen sie dann zu den anderen.

      Zum Nahtmaterial: es gibt unterschiedliches Material:
      - selbstauflösen
      - nicht auflösend, hier gibt es geflochtenes, was besonders stabil ist und gedrehtes/mehrlagiges,
      und dann gibt's noch Metallfäden für die hardcore-Knabberer. :)
      Bei den selbstauflösenden Fäden kann (muß nicht) es zu Unverträglichkeitsreaktionen kommen; das ist von Ratz zu Ratz verschieden. Ich hatte schon beides: Ratten, die ausgesprochen allergisch auf selbstauflösendes Nahtmaterial reagierten - und solche, die das prima weggesteckt haben. Das ist halt die Entlscheidung des Operateur, die sich bestimmt auch nach Lage/Größe der zu vernähenden Wunde richtet.

      Ich wünsche der Kleinnen weiterhin gute Besserung.

      lg
    • Sie ist schwer desorientiert. Die Wunde ist schon ziemlich groß, sowas sechs Stiche.
      Sie wurde vor etwa einer halben Stunde "wach" und kraucht seitdem umher, als wolle sie vor etwas davonrennen, aber so auf den Brustwarzen mit offenem Maülchen und immer rund und so.
      Injektionsnarkose hat sie bekommen. Die sei besser zu dosieren, sagte die (sie hat beides, wollte aber lieber die Nadel benutzen)
      Meiner Maja würde ich schon zutrauen, daß sie sanft und lieb ist, aber da das unsere erste OP ist, lege ich da natürlich nicht die Hand ins Feuer. Ich bin echt unsicher.
    • Hallo,

      meine operiert auch immer mit Injektionsnarkose. Je nachdem wie fit das Tier ist und wie viel Narkose das Tier bekommen hat (viele T?ere schlafen bei der für ihr Gewichte bestimmte Menge durch Aufregung nicht ein, müssen daher mehr bekommen.

      Dass sie um 21.30 Uhr erst kriecht ist schon recht spät, aber sorgen muss man sich machen, wenn das Tier keine Anstalten zum Wachwerden zeigt.
      Ich habe meine Tiere immer bei mir am Körper - lege sie auf die Brust z.B.

      Wenn ich merke, dass das Tier anfängt mit den Füßchen zu paddeln, lege ich es von der Seiten in die Bauchlage. Für viele Tiere ist dies ein Ansporn, um zu versuchen, sihc zu bewegen.

      LG Steffi
    • Sie ist soweit wieder fit. Zwar wirkt sie noch geschlaucht, aber nicht mehr, daß man sich noch Sorgen machen muß.
      Jetzt hab ich gerade eine der anderen Mädels bei ihr, damit sie sich nicht allein fühlt. Sie kuscheln gerade hier neben mir im Krankenknästchen.

      Jetzt kann ich nur hoffen, daß sie sowas nicht nochmal bekommt, denn ich argwöhne, daß sie nicht allzuviele Narkosen in ihrem Leben wegstecken wird. So schwer wie sie es hatte.

      Bis denne wieder. Danke euch.
    • Hallo,

      das hört sich schon mal ganz gut an.

      Wenn sie mit einem halben Jahr schon einen Tumor bekommen hat, liegt die Vermutung nahe, dass es nicht das letzte Mal gewesen ist.

      Wollen wir ihr aber die Daumen drücken, dass es nicht noch einmal kommt.

      LG Steffi