Wunden um Schnauze - dringend Hilfe!

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    • Wunden um Schnauze - dringend Hilfe!

      Hallo!

      Ich war heute bei meiner Freundin, da sie sagte ihre Rattis haben Bißwunden um die Schnauze.

      Als ich die Kerle sah, war mir eigentlich klar das können keine Bißwunden sein.

      Mal zur Vorgeschichte:

      Sie hatte von mir 5 Jungs vermittelt bekommen, letztes Jahr hatten es 2 der Jungs, was mit Surolan auch super wieder weggegangen ist. Einer der Beiden ist leider gestorben, aber nicht an der Sache.

      Nun haben es alle 4 Buben.Sie sind Wurfgeschwister und der 5te im Rudel, kam aus einer anderen Vermittlung, hat es nicht. Surolan hilft hier nicht mehr und unser TA weiß auch nicht was es sein könnte.

      Vll weiß es ja jemand von euch oder hatte es schon mal bei einem Tier.

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      lg
    • Hallo Diego,
      können doch Grabmilben sein. Ich würde alle erstmal spoten mit Stronghold oder dectomax alle 10 tage insgesamt für 3 x. Sollte nach dem 2. mal keine besserung eintreten spritzen lassen. Und der TA soll das fell genau auf viecher untersuchen.

      Einfach so Hautstellen können auch bei Diabetes auftreten aber bei allen 4 wäre doch etwas zuviel des Guten. Wenn er da hat soll er aber sicherheitshalber mal den Urin testen und bei positiv unbedingt vor Insulingabe das Blut überprüfen ob es auch stimmt.
    • Ist das wirklich nur am Kopf?
      Ich tippe auch auf Parasiten. Welche, das ist schwer zu sagen.
      Eventuell sogar Psorergates rattus, um genau zu sein. Bin mir aber nicht sicher, da es eher selten ist.
      Ich würde hier unbedingt auch nach dem Ausscheideverfahren vorgehen, nämlich sofort mit Selamectin oder Ivermectin (Stronghold, Ivomec oder Dectomax) behandeln. Und zwar dreimal (immer nach zehn Tagen wiederholen), wie Chris schon geschrieben hat. Die Wunden würde ich mit Surolan, Oribiotic oder einer anderen leichten Suspension leicht lokal behandeln, damit die Tiere nicht zu extrem kratzen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Mustang ()

    • hi,

      um ganz sicher zu gehen, sollte der Doc. noch mal ein Hautgeschabsel machen, und unter'm Mik. gucken, ob/was er sehen kann.
      Wenn es diese Biester sind, die Mustang vermutet, dann sitzen die richtig tief und graben in der Haut ihre Gänge.

      lg
    • Ich finde ehrlich gesagt ein Hautgeschabsel nicht nötig, da man die "meisten" Parasiten eh mit den gängigen Antiparasitika behandeln muss. Auch diesen.
      Zudem kommt, dass dies Art von Befall, in der Haut kleine Zysten gebildet werden, die sich mit einem talgigen Sekret füllen und nach aussen entleeren. So entstehen dann auch die 1-2mm grossen Löcher. In diesem Sekret, resp. in diesen Zysten findet man meist alle Entwicklunsstadien der Milben. Der TA könnte also auch versuchen, solche Zysten auszudrücken und diese mikroskopisch zu untersuchen.

      Ich persönlich mache selten an meinen Tieren solche aufwendigen Untersuchungen, da es sich meist um Parasiten handelt. Das Ausschlussverfahren hat sich bisher bewährt und das Tier kann so vorerst mal Stressfreier behandelt werden. In den meisten Fällen muss ja mit den gängigen Antiparasitika behandelt werden, egal wie der Paarsit heisst. Und zu 95% sind es ja Parasiten - so spart man viel Zeit und Stress ein zu Gunsten der Tiere.
      Man weiss ja nicht, was noch kommen kann. Und solche Geschabsel sind halt auch nicht ohne.

      Viel Glück für die Tierli!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Mustang ()

    • Hallo,

      ist übrigens eine typische Lokalisation für einen Milbenbefall: unter dem Kinn (und im fortgeschrittenen Stadium um die Nase rum) ist in der Regel die Stelle, wo auch wir einen Befall meist zuerst bemerken.

      Geschabsel sind diagnostisch kein wirklich sicheres Verfahren. Wenn der TA eine Stelle schabt, an der gerade eben keine Milben drin sind, hat man unter Umständen einen negativen Befund und dennoch einen Befall. Geschabsel können Aufschluss bringen - aber meiner Erfahrung nach liefern sie auch oft falsch-negative Befunde (die manche dann zum Anlass nehmen, nicht auf Milben hin zu behandeln, was das Problem an der ganzen Sache ist, seufz).

      Allerdings: um welche Milbenart es sich handelt, kann man nur anhand der Symptomatik und der Lokalisation nicht sagen ... aber es spielt ja auch nicht wirklich eine Rolle, wie Ursi bereits schrieb

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von isasophie ()

    • Hallo,

      herzlichen Glückwunsch zum ersten Milbenbefall ;)

      Natürlich steht jetzt der erstmal ein Gang zum TA auf dem Terminplan.

      Du solltest alle mitnehmen und vorallem alle behandeln lassen. Ein Hautgeschabsel kannst du dir allerdings sparen. Das kostet nur Geld.

      Als ich mit meinen wegen Milben zum TA bin, haben sich 3 die Tiere angesehen und kein Hautgeschabsel gemacht. Beim 4. TA habe ich gefragt, warum es keiner für nötig hält ein Hautgeschabsel zu machen.
      Mir wurde dann erklärt, dass man, selbst wenn man direkt von einer betroffenen Stelle eine Probe nimmt, die Wahrscheinlichkeit wirklich Milben unter dem Mikroskop zu entdecken 50/50 stehen^^

      Anfangs hatte meine TÖ das immer probiert, aber kaum was gefunden. Drum lassen die da drin das jetzt!

      Ansonsten wurde ja schon alles gesagt!

      Grüßle
    • Hallo!

      Die hatten schonmal so einen Befall,aber das durch die Behandlung wieder weggegangen. Es war bloß verwunderlich das sie es schon wieder haben.

      Die Rattis wurden heute das 1.Mal behandelt. Ich drücke Andrea ganz fest die Daumen das ihre Rattis bald befreit sind.

      lg
    • Hallo!

      Endschuldigt bitte, dass ich mich hier mal mit dranhänge, aber ich habe hier jetzt auch grad so einen Fall bei mir. Die kleine(ca.6Monate) Albino-Dame Perle hat auch solche Kratzwunden um den Kopf/Schnauze herum. Natürlich steht heute der Gang zum TA an, aber was ich mich frage: In ihrem Rudel sitzten noch 2 andere ältere Damen(2J.) mit drin, die solche Stellen nicht haben. Sollten die Damen das gleiche nicht auch dann haben? Die Kuscheln ja schließlich auch zusammen :nix:

      Sollte man vorsichtshalber auch alle anderen Ratten mit behandeln, die im gleichen Zimmer (aber in einem anderen Rudel) sind? Ich hatte bisher sowas noch nicht.

      Vielen Dank schonmal.
      Steffi
    • Hallo!

      Neee Konny, das mit den Auseinanderreißen hatte ich auch nicht vor ;) Da hast du mich falsch verstanden :D Ich wollte nur wissen, ob sich die kleinen Monster auch auf die Ratten ausbreiten, die im gleichen Zimmer sind, aber in einem anderen Rudel? Also keinen direkten Kontakt zueinander haben. Also ob die Milben auch auf die Ratten springen die 3Meter entfernt stehen?

      Viele Grüße
      Steffi
    • Huhu,

      achsooo des meinst du, sorry wer nicht lesen kann, nunjaaa *hüstel*

      ööööhmmmm jooooooaaaaa wenn die Milben sowas schaffe jaaa, sie können sich sehr schnell ausbreiten. Schneller ist wenn deine Klamotten klebt und dann kuschelst du Ratten, peng erwischt, Teppich, Couch, Kissen, und usw.

      Milben sind sehr klug als man denkt.

      Lg Konny
    • huhu,

      Grabmilben sind zum Glück keine Flöhe :D sie können keine 3 m weit springen. Sie werden durch den direkten Kontakt von Tier zu Tier, bzw. über Einstreu und andere Käfigutensilien übertragen.
      Alle Ratzis, die zusammen sitzen sollten mitbehandelt werden.

      lg