Arthrose -> Metacam?

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    • Arthrose -> Metacam?

      Hi,

      mein Victor (2 Jahre, 4 Monate) hat wohl laut Tierärztin Arthrose in den Knien der Hinterhand. Ich dachte eigentlich es wäre eine Hinterhandlähmung. Man erkennt aber wenn er läuft deutlich, dass er die Hüfte schon noch bewegt oder bewegen möchte, nur die Knie sind wohl schon ziemlich eingesteift. Auch hat er Schmerzen wenn man das Kniegelenk bewegt.

      Sie hat mir "Metacam" mitgegeben. Das ist ein Schmerzmittel für Hunde. Sie meinte aber, dass ich ihm das trotzdem geben kann. Kennt das von euch jemand?
      Anwendungsgebiete: Linderung von Entzündung und Schmerzen bei akuten und chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates.

      Vielleicht mach ich heut Abend mal ein kleines Video wie er läuft, wenn ich dran denke. Dann könnt ihr euch mal ein Bild machen.

      Liebe Grüße, Kerstin
    • Hey,

      also Koriander hat das mal ne Weile bekommen. Er hat es gut genommen (geht in nem Klecks Paste oder Babybrei) und auch sher gut vertragen.
      Lässt sich auch gut dosieren. Persönlich finde ich es besser wie die Rimadyltabs mit denen ich sonst noch Erfahrungen sammeln konnte. Scheint insgesammt verträglicher und beliebter zu sein.

      Was die Arthrose angeht, ist denn das Schmerzmittel alles was Du mitbekommen hast?
      Arthrose ist doch, wenn ich mich recht erinner, Gelenkverschleiß.
      Soll heißen keine Gelenkschmiere mehr und der Gelenkknorpel ist so abgenutzt das die Knochen aufeinander reiben weil eben weder Gelenkschmiere noch Gelenkknorpel mehr da sind. Seh ich das richtig? Somit wäre es ja zwar eine degenerative Krankheit aber eben verlangsambar.

      Ich geh etz mal davon aus, das bei Ratten, ähnlich wie bei Menschen, Knorpelgewebe etwas ist das sich, zumindest etwas, nachbildet bei entsprechneder Ruhe und Nährstoffgabe sowie ggf auch einer Gewichtsreduktion (an dieser Stelle => Achtung, ich bin kein Tierarzt und dies ist reine Spekulation!!! )
      Sollte diese Theorie stimmen, wäre es dann nicht sinnvoll auch dementsprechend zuzufüttern und ggf. homöopathisch zu unterstützen?
      Vielleicht weiß da ja auch hier jemand noch mehr oder Du frägst mal beim TA?

      Außerdem kann man doch vielleicht auch die Versteifung durch Massagen und so ne Art KG aufhalten. Sicherlich weiß der/die TA da mehr zu.


      Wünsche dem kleinen Naser jedenfalls erst mal ne gute Besserung. Denk mal das Metacalm wird ihm seine Schmerzen lindern und allein dadurch wird es schon besser werden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Anguna ()

    • hi,

      entzündliche Veränderungen im Gelenkknorpelbereich kann man auch im Röntgen erkennen.
      Wenn dein Victor darunter leidet, ist Metacam schon sinnvoll: die Entzündung soll in Schach gehalten und die Schmerzen weitgehenst gemildert werden.

      Schwer zu sagen, wie weit die Knorpelschädigung fortgeschritten ist.

      Eine degenerative Gelenkserkrankung ist leider nicht zu heilen. Man kann der Ratz nur die Schmerzen nehmen und durch entsprechende Therapie u.U. den Prozess ein wenig 'verlangsamen'.

      Entzündungshemmend und abschwellen sind auch Prednisolon, Dexamethason, etc.;

      Mein Doc. gibt knorpelverbessernde Medis wie : Glucosaminsulfate und z.B. Artican, Canosan,etc., die kommen bei größeren Haustieren (Katze/Hund) zum Einsatz und sollen die Leiden lindern. Bei Ratzis hatte ich die auch noch nicht.

      Neben den akuten Schmerzen ist es wichtig die Entzündung erst mal zum Abklingen zu bringen.

      Man weiß aus der Rheumaforschung, dass unsere Nahrung Entzündungen und Schmerzen vermindert, wenn sie arm an Arachidonsäure ist. Diese kommt besonders in fetten Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs vor. Aber sowas kriegen ja unsere Nasen nicht.

      Wenn die Entzündung abgeklungen ist, kann man ganz vorischtig mit Bewegungen des Beinchens (in lauwarmem Arnikatee gebadet) beginnen, aber wirklich erst, wenn's schmerzfrei und nicht mehr entzündet ist. Eine vorsichtige Krankengym. baut auf /festigt das Muskelgewebe.

      lg
    • Arthrose ist eine degenerative Erkrankung des Gelenkknorpels. Heißt man kann die Erkrankung nicht heilen, aber die Symptome lindern bzw. ein zu rasches Fortschreiten verhindern (ganz verhindern kann man das Fortschreiben aber nicht).
      [irgendwie doch zu was gut, wenn man ein Jahr Physiotherapie gemacht hat... ;) ]

      Menschen mit fortgeschrittenen Arthrosen bekommen meist ein künstliches Gelenk oder die Gelenke werden versteift. Beides bei Ratten nicht möglich.
      Aber dadurch dass er weniger Schmerzen hat, wird er sich auch wieder mehr bewegen und das ist sicher auch von Vorteil.
      Woher es kommt? Keine Ahnung. Victor war jetzt nie unbedingt der dünnste Ratz. Übergewicht könnte eine Möglichkeit sein. Aber ich denke dass da viele Faktoren ineinander laufen.

      Sonst ist übrigens alles normal. Er hat supermega - Appetit, normale Verdauung, Lebensfreude.

      Danke für die gute Besserungs-Wünsche!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Alex Krycek ()

    • huhu,

      na ja, wo's genau herkommt, da gibt's halt nur Vermutungen, mehre Faktoren spielen ein Rolle; ganz genau weiß man's nicht.
      Hormonell, stoffwechselbedingt (vermutet wird auch eine Übersäuerung des Organismus/da wären wir wieder bei der Nahrung) , aber auch altersbedingt (Abnutzung) oder erblich vorbelastet. Wir können es das Ratz einfach nur erleichtern/erträglich machen, heilen oder rückgängig machen, geht leider nicht.

      Gute Besserung dem Kleinen

      lg
    • Und was für eine Ernährung würdest du dann raten? Was soll ich ihm vorallem füttern?

      Ist es sinnvoll ihn in einen Käfig ohne Etagen zu setzen oder ist es gut wenn er sich so viel wie möglich bewegt? Er tut sich aber schon arg schwer Etagen zu laufen. :nix:
    • Hi,
      das gebe ich meinen älteren Ratten, auch die keine Symptome mit dem Bewegungsapparat haben.
      Original von free
      Mein Doc. gibt knorpelverbessernde Medis wie : Glucosaminsulfate


      Ich gebe ein Präparat welches aus Schalentierextrakt 90%, Artischockenextrakt 10% besteht.
      Jedoch hab ich neulich gelesen, dass Schalentiere Spuren von Quecksilber enthalten.

      Bin jetzt doch ein bisschen verunsichert... :nix:
      (vielleicht lasse ich meins mal beim befreundeten labor checken)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Franziska ()

    • hi,

      zur Ernährung: keine Nahrung, die tierische Fette enthält, z.B. - ich muß mal nachgucken bei Ernährungstipps für Arthrosekranke, das habe ich jetzt nicht auf dem Schirm.
      zum Käfig: ich hatte hier einen kleinen Herrn (einen Kastraten), der wurde über 3 1/2 J. und hatte knapp 1 1/2 Jahre Symptome einer HHL; ich habe in der Zeit langsam die Voli an seine Bedürfnisse angepasst. Erst gabs breitere wenig steilere Rampen mit guten Grip, dass er sich gut hochziehen konnte. Stück für Stück wurden Erleichterung für ihn eingebaut. Die letzten Monate lebte er nur noch auf der unteren Etage, mußte jeden Tag gesäubert werden, weil er's mit der täglichen Hygiene nicht mehr hin bekam. Dabei haben wir auch immer 10 Min. vorsichtig 'Unterwassermassage' an den Hinterbeinchen gemacht. Er packte es nicht mehr alleine in den Auslauf, aber wenn man ihn rausnahm, dann robbte er vergnügt auf einer weichen Decke hinter seinem Harem her.
      Ich kann schwer abschätzen, wie's z.Z. bei Victor ausschaut, was er noch kann, etc.;
      Bei Jonny war's so, dass es immer wieder Akut-Schübe gab, also Entzündungsphasen, die behandelt wurden (vor allem auch die Schmerzen), dann war er wieder für lange Zeit schmerzfrei und wir haben uns bemüht, das Steifwerden der Gelenke ein wenig rauszuzögern und das Muskelgewebe wieder zu stärken. - Na ja, bis zur völligen Lähmung der beiden Hinterbeinchen dauerte es recht lange. Die Entzündungsschübe waren aber immer ein Rückschritt, weil wir ihm dann auch nicht mit KG helfen konnten, sondern immer erst abwarteten, bis die Entzündung sich legte und er schmerzfrei war.

      lg
    • hi,


      .....dass Schalentiere Spuren von Quecksilber enthalten....


      das stimmt leider - jedoch reichern sich Quecksilberverbindungen, polychlorierte Biphenyle, Chlordane, Dioxine sowie DDT und weitere Schadstoffe nicht in allen Meeresbewohnern gleich stark an.
      Über die Konzentration müßte man näheres wissen. Hummer/Krabben und ähnliche Schalentiere haben geringere bis gar keine Schwermetallrückstände, im Gegensatz zu Thunfisch/Barsch/Makrele und anderen Arten. Quecksilberverbindung reichern sich im Protein der Meeresbewohner an. Es gibt eine sechsjährige Studie von den Färöern (da essen die Menschen natürlich auch überdurchschnittlich viel Fisch), die besagt, dass eine leichte Verzögerung der neuropsychologischen Entwicklung der Kinder dort festgestellt wurde, die auf das Nervengift Quecksilber, das mit dem Verzehr von Fischen aufgenommen wurde, zurückzuführen ist.
      Ich denke mal, dass ein Schalentierextrakt sicherlich nur geringfügige Spuren - wenn überhaupt - davon aufweist. Erschreckend ist es aber allemal. Langsam vergiften wir uns gründlich. :(

      lg

      edit: so - nochmal zur Diät:
      also - es ist nix wirklich Brauchbares/Einheitliches zu finden: Geraten wird halt die Reduktion tiererischer Fette und halt stattdessen ausgleichend pflanzl. Fette (z. B. Soja-Produkte).
      Vit.-E und Enzympräparate sollen sich günsitg auf entzündliche Prozesse auswirken.
      Hyaluronsäure oder Glukosamin-Präparate sollen gerade in der Frühphase von Arthrosen ebenfalls Erleichterung bringen.
      Richtig untersucht/belegt/dokumentiert ist die Wirkung nicht - aber das will ja nix heißen. Es gibt Erfahrungsberichte von gerade jungen Arthrose-Kranken, die schwören drauf.

      Ich habe schon überlegt, da doch HHL-Symptome so viele Ratzis haben und häufig eine Form der Arthrose vorliegt/oder vermutet wird, handelt es sich vielleicht wirklich eher um eine ererbte als um eine erworbene Form der Arthrose. Nur eine Vermutung, nix Genaues weiß man nicht!
    • Hallo,

      wie genau kam denn deine auf Arthrose? Hat sie ihn abgetastet, laufen sehen und es daran festgestellt???

      Ich würde ihn noch einmal röntgen lassen, um wirklich sicher zu gehen, dass es sich um Arthrose handelt.

      Mit Metcam kann man hier schon eine große Verbesserung erreichen, daher ist es sehr angebracht.

      Hast du die orale Suspension bekommen??? Nicht, dass deine dir die Injektionslösung gegeben haben. Viele geben auch diese oral. Wie die Wirkung im Magen-Darm-Trakt jedoch verringert bzw vielleicht aufgehoben wird, ist für mich bis jetzt noch nicht ganz klar, daher spritze ich es lieber.

      LG Steffi
    • Hallo Kerstin,

      ich gehöre ja zu den Leuten, die sehr gern mit Naturheilkunde arbeiten.

      Dass Methacam an die Leber gehen kann, ist ja bekannt und es macht sicher Sinn bei akuten Schmerzen damit zu helfen.

      Es macht aber auch Sinn, einen Zustand evtll. verbessern zu können, damit die Beschwerden nachlassen und das Medikament nicht mehr nötig ist.

      Sehr oft habe ich bei Gelenk- und Knochenbeschwerden bei Pferd / Hund und Katzen Vermiculite von Stauffen eingesetzt. (Die alte Hündin meiner Freundin kann z.B. wieder Treppen steigen ohne Schmerzen).

      Guck einfach mal hier auf der Seite, da ist auch eine Dosiertabelle für kleinere Tiere z.B. Hamster und die Produktbeschreibung.

      Vielleicht kann das ja helfen, dass das Methacam weg kann nach einer Weile. Denn es hilft ja niocht, den eigentlichen "Schaden" zu beseitigen, sondern nur, die daraus resultierenden Schmerzen zu unterdrücken.

      vermiculite.biokanol.de/vermiculite.php