Alternative zur Kastration

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Wir wünschen allen Userinnen der Rattenbande ein frohes Ostern.

  • Alternative zur Kastration

    Hallo Ihr Lieben!

    Nachdem mich Schorsch gestern mal wieder gebissen hat, einfach so und ohne ersichtlichen Grund, überlege ich wiedermal, ob ich ihn besser kastrieren lassen sollte. Er ist sehr aggressiv gegenüber den anderen beiden Ratzen und eben auch mir gegenüber. Zunächst habe ich es mit Bachblüten probiert, keine Wirkung, leider. Da ich aber Angst habe, dass die OP bzw. Narkose schief gehen könnte, wollte ich mal wissen, ob Ihr vielleicht noch Tipps auf Lager habt, durch die Schorsch um die Prozedur herumkommen könnte...?!

    LG
    Waltraud
  • hallo,
    ja die altersfrage ist interessant.
    und wie lang hast du ihn schon? gibts ne schlechte vorgeschichte?
    ich bin auch kein freund von kastra, hab hier auch so'n garstigen kollegen sitzen, aber nach 2 monaten wird auch er langsam zugänglicher!
    auch ohne kastra...leider ist diese auch nicht immer ein garant dafür, daß die kleinen biester danach wirklich richtig lieb werden.

    es soll noch die möglichkeit von hormonspritzen geben, damit kennen sich aber glaub ich nicht so viele aus!?

    lg
  • Hi!

    Also, Schorsch ist jetzt etwa ein halbes Jahr alt, und beißen tut er bereits seit zwei Monaten (geht die Pubertät denn sooo lange?!?!?). Anfangs, also als kleiner Junge, war er ganz friedlich, aber auch kein Kuschler. Er saß einige Wochen in Einzelhaft, bevor er zu mir kam. Die Inti lief problemlios, erst seit zwei Monaten ist er so aggressiv. Wie gesagt, sowohl gegen die beiden andren als auch gegen mich. Die beiden andren sind nur ein, zwei Wochen jünger als er, müssten also eigentlich auch pubertieren, sind aber total friedlich.

    LG
    Waltraud
  • Hi Waltraud,

    Ich bin zwar noch nicht übermäßig rattenerfahren - aber zu diesem Thema hab ich doch ein paar Erfahrungen sammeln könnnen.

    Wenn Schorsch ca. ein halbes Jahr alt ist, dann kann es durchaus sein, dass er in der Flegelphase steckt. Die kann auch mal gehen bis die Ratten so ca. 1 Jahr alt sind. Sie sind dann sehr übermütig und prügeln sich auch mal ein wenig untereinander. Gegenüber dem Herrchen oder Frauchen versuchen sie aber auch ihre Grenzen auszutesten, sind einfach aufmüpfiger, finde ich.

    Allerdings denke ich, dass das nicht der einzige Grund sein kann, denn Du schreibst ja, dass er grundlos beisst und ohne Vorwarnung und nicht erst plüschig wird, fuhfuh macht und dann beisst. Und genau das habe ich mir Hammy erlebt. Aber bei Hammy hatte das einen ganz anderen Grund. Er war von Geburt an taub und hat durch seine roten Augen auch noch sehr schlecht gesehen, später hat sich dann noch seine Netzhaut abgelöst und er sah gar nichts mehr. Nun war es so, dass Hammy sich, wenn man ihn anfassen wollte, immer wahnsinnig erschreckt hat, weil er ja weder meine Stimme hörte, noch gesehen hat, dass da eine Hand auf ihn zu kommt. Als wir dann geblickt hatten, dass er taub und blind ist, habe ich angefangen, ihn leicht anzupusten, bevor ich ihn angefasst habe. Er hat sich dann auch immer gleich in meine Richtung gedreht und kam zu mir getrottet. Dann konnte ich ihn hochnehmen und knuddeln. Seit dem sind weder mein Freund noch ich mehr von Hammy gebissen worden. Er hat auch oft "daneben gebissen" wenn ich Leckerli verteilt habe, weil er so gierig danach schnappte. Wenn ich ihm später Leckerli geben wollte, habe ich ihn angepustet, wenn er sich zu mir drehte habe ich quasi das Leckerli angepustet, damit der Geruch zu ihm rüber weht. Dann hat er es auch ganz brav erschnuppert und genommen, ohne zu beissen.

    Wenn ich von Ratten höre, die ohne Grund beissen, frage ich also immer, ob es vielleicht sein könnte, dass die Ratz einfach taub ist. Kannst Du das evtl. mal überprüfen? Mit dem Finger schnipsen oder in die Hände klatschen und schauen, ob er dabei zuckt.

    Falls das nicht der Fall ist, Schorsch immer aufmüpfiger wird und Du das nicht in den Griff bekommst mit Bachblüten, dann würde ich eigentlich schon zur Kastration raten. Vor allem, wenn er auch in seinem Rudel Stunk macht und die anderen beisst. Wenn Du da zu viel Angst davor hast, kannst Du ja über eine chemische Kastration nachdenken. Das ist eine Hormon-Spritze, die die Böckchen unfruchtbar macht. Man muss sie allerdings regelmäßig wiederholen, ähnlich wie die Drei-Monats-Spritze zur Verhütung bei der Frau.

    Ich drücke Dir und Schorsch jedenfalls die Daumen, dass ihr eine Lösung findet, mit der alle leben können :D

    Grüßle
    Jasmin
  • Hallo!
    Ich hab beim Panzer und beim Horst damals diese Hormonspritzerei gemacht, da beide starke Lungenprobs hatten und daher eine Kastration mit Narkose nicht in Betracht kam. Bei Horst, der damals ca. 1 1/2 Jahre alt war, schlugen die Spritzen gut an - er wurde ziemlich ruhig, man konnte ihn anfassen und auch ein bißchen kuscheln. Spritzen wurden aller 4 Wochen gegeben.
    Beim Panzer, der jünger war, schlugen sie allerdings gar nicht an, selbst dann nicht, als wir die Dosis ums Dopplte erhöhten und den Abstand zwischen den Gaben verkürzten. Also gaben wir uns geschlagen.
    Das Mittel mußte der TA damals direkt bei der Firma für mich bestellen und es war nun ja ... recht teuer.

    Hier noch ein Text dazu ... seinerzeits aus dem Rattenforum kopiert:

    Chemische Kastration

    Tardak - Anwendung bei Ratten
    Nachdem es bereits bei Hunden als "chemische Kastration" angewandt wurde, findet es nun auch Anwendung bei überaggressiven Rattenböcken, deren Aggression auf hormonellen Problemen beruht.
    Die Behandlung besteht aus 2 Injektionen im Abstand von 2 Wochen, dann folgen monatliche Spritzen für eine Dauer von bis zu 6 Monaten. Es hat keinen Einfluß auf die Fruchtbarkeit; es unterdrückt lediglich die hormonellen Triebe, die die Aggression bei undkastrierten Böcken verursachen. Die Kosten belaufen sich auf durchschnittlich GBP 5,00 pro Injektion (mein Tierarzt berechnet GBP 2,50). Da Tardak in UK nicht für Ratten zugelassen ist, kann es sein, daß Rattenbesitzer eine Erklärung unterschreiben müssen, bevor der Tierarzt es verabreicht.
    Es kann sehr nützlich zur Entscheidungsfindung sein, ob eine Kastration im Fall von fruchtbaren Böcken, die nicht sozialisiert werden können oder routinemäßig andere Ratten angreifen, deren Charakter verbessert. Manche Ratten können äußerst schnell auf Tardak ansprechen; 5 Stunden nach der ersten Injektion war Hex eine völlig andere Ratte, der sich in den lieben freundlichen, verschmusten Kerl zurückverwandelte, der er war, bevor die verdammten Hormone ihre Arbeit taten! Andere Ratten brauchen evtl. 2 oder mehr Injektionen im Abstand von 2 Wochen, bevor eine Verhaltensänderung festzustellen ist. Die Behandlung kann ohne Probleme 5 - 6 Monate durchgeführt werden, daher ist es von Nutzen, mit der Behandlung fortzufahren. Ein bißchen ist es wie bei Anti-Depressiva für Menschen - manche Leute sprechen schnell darauf an, andere Spüren den Nutzen der Behandlung evtl. erst 1 oder 2 Monate später. Jede Ratte ist anders, und demgemäß muß die Behandlung maßgeschneidert sein.
    Der Name des Wirkstoffes ist Delmadinon, er wird von der Firma Pfizer hergestellt. Im folgenden die Gebrauchsanweisung, wie sie von Pfizer veröffentlich wurde: Tardak, 10 mg/ml Injektionslösung - hergestellt von Pfizer. Obwohl nicht für Ratten zugelassen, weist die Pharma-Firma darauf hin, daß es in der gleichen Dosierung und bei derselben Indiktation wie bei Rüden und Katern angewandt werden kann: d. h. 0,1 ml subkutan für eine ca. 500 g schwere Ratte, dies kann dann 10 Tage nach der ersten Injektion wiederholt werden, falls es anscheinend nicht wirkt oder falls notwendig - evtl. auch nach 3 - 4 Wochen, falls die Wirkung nachläßt. Der Tierarzt sollte den Anweisungen im Datenblatt folgen. Hauptindikationen sind bestimmte Formen der Aggression und Nervosität bei männlichen Ratten. (Eine Form der chemischen Kastration.)
    Achtung: Es können Veränderungen der Fellfarbe auftreten. Es ist zu beachten, daß Aggressionen bei Rattenböcken nicht immer ausschließlich auf Hormone zurückzuführen sind; manchmal beruhen sie auf der genetischen Disposition, manchmal auf schlechter Aufzucht. Dennoch birgt Tardak die Chance, die Hormone zu besiegen; wenn die Ratte gut auf Tardak anspricht und dann wieder aggressiv wird, sobald die Wirkung nachläßt, ist das ein guter Indikator dafür, daß die Ratte ein guter Kandidat für eine Kastration ist. Aber immer daran denken - mit Tardak behandelte Rattenböcke sind immer noch fruchtbar; mit Tardak behandelte Rattenböcke sollten also auf keinen Fall die Möglichkeit zum Kontakt mit weiblichen Ratten haben. (Quelle - aus dem englischen Übersetzt durch skugga)


    Gruß Lifth
  • Hallo,

    die Behandlung mit Tardastrex ist nicht ungefährlich, zudem sie auch nur begrenzte Zeit durchgeführt werden kann.

    Es wirkt innerhalb kürzester Zeit eine heftige hormonelle Veränderung auf das Tier ein. Ob sich das Verhalten verändert, ist umstritten bzw. die Praxis der Rattenhalter hat gezeigt, dass es auch nur eine 50%ige Erfolgsquote gibt und in den meisten Fällen eine Kastration durchgeführt wurde.

    Wurden die Bachblüten denn genau auf das Tier angemischt?

    LG Steffi
  • Hi!

    Ja, die Bachblüten wurden von einer befreundeten Tierheilpraktikerin für Schorsch "gebraut".
    Taub is der Knabe auf keinen Fall, der ist nämlich immer der Erste an der Tür, wenn die Futtertüte raschelt. Blind ist er ebenfalls nicht.
    Allerdings muss ich sagen, dass mein "grundlos" sich darauf bezog, dass er keinen Grund zum Beißen hat, weil ihn niemand erschreckt oder ärgert oder das Futter mopst, nicht aber darauf, dass er nicht auch borstelt (könnt Ihr mir folgen?!*g*). Borsteln tut er nämlich neuerdings ständig, und er schuppert auch immer mit seinem Unterleib aufm Boden lang, so als ob "es ihn juckt". Ich muss dann immer an eine sehr lustige Geschichte aus dem RF denken, wo der Rüpelratz die ganze Zeit heiß auf WEIBER war (liebe Grüße an AnjaUndBobby) - und so gebärdet sich der Knabe nämlich auch. In Bobbys Fall half die Kastration, aber wie gesagt, ich hatte gehofft, ihm das ersparen zu können. Allerdings habe ich ehrlich gesagt auch keine Lust, mich jetzt ein halbes Jahr von ihm beißen zu lassen und immer zu hoffen, dass er aus dieser "Phase" irgendwann raus wächst...

    Etwas verzweifelte Grüße von der
    Waltraud
  • Hi!

    Nein, es wurde nichts verändert, keine anderen Ratze. Ich glaube wirklich, er leidet unter zu vielen Hormonen... Manchmal hat man den Eindruck, dass er sich selbst nicht leiden kann. Manchmal presst er sich auch einfach nur auf den Boden und liegt da rum - aber nicht, weil er schwach wäre oder so, sondern einfach so, als hätte er keine Lust auf was anderes. Er frisst wie ein Scheunendrescher, und manchmal ist er auch total lieb und lässt sich streicheln. Aber sehr oft ist er einfach sehr unleidlich, schnell aufgebracht und dann eben auch bissig. Es kann auch vorkommen, dass einer von den beiden anderen Ratzen einfach nur an ihm vorbei läuft und Schorsch ihn dann ohne Grund "verprügelt", als hätte er schlichtweg Lust drauf sich zu prügeln.

    LG
    die Waltraud
  • hallo,
    tja das scheint dann doch wohl recht typisch...das hatte wir auch schon öfter. erst sind se lieb auch mit ihren artgenossen und plötzlich rüpeln sie dermaßen böse los, daß meist nur noch die kastra hilft- was aber wie gesagt auch nicht immer 100% garantie ist!
    klar ist mist mit dem risiko, aber wenn er noch so jung ist wird wohl kaum ne andere chance bestehen.
    ich versuch mein glück ja immer noch gern mit "bestrafungen" in form von einzelhaft. so bald rumgerüpelt wird, schnappen, schimpfen und für einige stunden allein setzen.
    wenn's richtig arg kommt,auch mal über nacht! manchmal verstehen sie den wink und bessern sich...klappt aber leider auch nicht immer!
    viel glück - egal was du auch versuchen wirst..
    lg
  • Huhu,

    wurde der Ratz eigentilch mal von einem TA begutachtet? Borsteln ist ja oft auch ein Indiz für Unwohlsein oder Schmerzen.

    Vielleicht hat er aus irgendeinem Grund Bauchweh oder er hat Hautprobleme? So ein ständiges Jucken würde mich auch rasend machen.

    Grüßle
  • Hi!

    Schorsch war erst letzte Woche zum Generalcheck bei der - und weil auch ein Rachenabstrich gemacht werden sollte (hat mit meiner Krankheitsgeschichte zu tun), musste er sogar leicht betäubt werden, denn er war dermaßen aggressiv, dass er das Wattestäbchen schon allein bei dessen Anblick attackierte und es kreuzgefährlich war, ihn in dieser Verfassung anfassen zu wollen.
    Mit Schorsch ist alles in Ordnung, er ist pumperlg'sund (außer, dass wir ihm nachweisen konnten, dass er Sch*** genascht haben muss >> Ecoli-Bakterien im Rachen :kotz: ) und jucken tuts ihm außer im übertragenen Sinne auch nicht.
    Hm...danke für Eure vielen lieben Antworten...ich fürchte, der Arme muss dann wohl doch unters Messer.

    Liebe und ein bisschen traurige Grüße von der
    Waltraud
  • ich denk auch das ist normales "männergehabe"
    machen ja meine derzeit auch reichlich hier :spinn:

    das mit dem wattestäbchen hat mein garstiger kollege hier vor ner weile auch noch gemacht - wie gesagt...mitlerweile ist er relativ friedlich geworden. allerdings reagiertv er auf ratten auch nicht grad freundlichst.
    allerdings ist er schon zu alt und angeschlagen für ne kastra...schade!

    na da halten wir euch mal die daumen und du uns auf dem laufenden wie's weiter geht!
    lg
  • Hi nochmal,


    dass das Tardak nicht bei allen Tieren gleich gut wirkt, habe ich auch schonmal gehört. Und vor allem von einer Halterin, die erst Tardak probiert hatte und als das nicht half, kastrieren ließ. Tardak hat nicht gewirkt, die Kastra schon... Das Mittel hat also wohl auch nicht genau die selbe Wirkungsweise wie eine Kastration.

    Das Borsteln und Schubbern hatte ich schon bei zwei Böcken. Bei beiden hat dieses Verhalten nach ca. einem 3/4 Jahr von allein wieder aufgehört. Allerdings hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch zwei Rudel und in jedem war genau ein Bock, der dieses "Problem" aufwies. Die Rudel teilen sich bei mir ein Freilaufgebiet, das heisst also, auch wenn die Kerls sich nicht leibhaftig begegnen riechen sie trotzdem die Markierungen des andern Rudels. Das hat den anderen nichts ausgemacht, aber diesen beiden Jungs eben schon! Sie mussten erstmal mindestens eine viertel Stunde alles abschreiten, sich überall schubbern, borsteln und im Notfall - weil der "Verursacher" ja nicht greifbar war - dann auch ein Mitglied des eigenen Rudels verkloppen.

    Die Einzelhaftmethode habe ich auch angewandt. Sie hat sehr gut funktioniert. Zumindest was die Aggressionen mir und den eigenen Rudelmitgliedern gegenüber angeht. An eine Integration der beiden Rudel war natürlich nicht zu denken und das Borsteln und Schubbern hat auch erst aufgehört, als die Jungs ca. 1 Jahr alt waren. Aber solange sie nur "still vor sich hin schubbern" und nicht mehr beissen soll es mir ja recht sein - hauptsache es bekommt kein anderer mehr AB und das ließ sich mit Hilfe der Transportbox-Methode abstellen. Immer wenn ein anderer Ratz oder ich gebissen wurde, habe ich den Krawall-Bock in die Box gepackt und ne Stunde sitzen lassen. Den Jungs muss es so richtig furchtbar langweilig sein, damit sie es lernen!

    Grüßle
    Jasmin
  • Original von Geenie
    Hallo,

    die Behandlung mit Tardastrex ist nicht ungefährlich, zudem sie auch nur begrenzte Zeit durchgeführt werden kann.

    Es wirkt innerhalb kürzester Zeit eine heftige hormonelle Veränderung auf das Tier ein. Ob sich das Verhalten verändert, ist umstritten bzw. die Praxis der Rattenhalter hat gezeigt, dass es auch nur eine 50%ige Erfolgsquote gibt und in den meisten Fällen eine Kastration durchgeführt wurde.

    LG Steffi



    Japp ... die Erfolgsquote kann ich bestätigen - Host ja ... Panzer nein ;)

    NW hab ich bei Horst nicht beobachten können, er hat die Spritzen sehr gut vertragen. Lediglich die Fellveränderung ist wirklich aufgetreten - von grau-borstig zu plüschig-weiß.

    Weiß aber auch nicht, ob ich das Ganze nochmal machen würde, der Aufwand und die Kosten sind recht hoch und mit einer normalen Kastration erzielt man oft bessere Erfolge.
    Für die zwei kam nur leider bedingt durch die Lungenprobs keine Narkose in Betracht und so wählten wir diesen Weg.

    Gruß Lifth
  • Hi!

    Wenn ich das richtig verstehe, ist eine Kastration also "weniger gefährlich", wenn der Gesundheitszustand des Ratterichs gut ist, es also keine Probleme mit Lunge/Herz/etc. gibt. Da Schorsch kerngesund ist, nicht niest, keine Hautprobleme oder ähnliches hat, ist es also vertretbar, die OP zu wagen?

    LG
    Waltraud
  • Hallo,

    OPs sind immer weniger gefährlich wenn der Patient gesund ist!

    Der Arzt wird vorher das Tier auch nochmal grob durchchecken. Wenn er kastrationserfahren ist, dann ist das auf jeden Fall vorteilhaft.


    Wenn also deine Ratte gesund ist, steht einer KAstra nichts im Weg.. Ein Restrisiko hat man immer.
  • Huhu

    und danke für die Info...ich hab nur nochmal so dusselig nachgefragt, um mein schlechtes Gewissen dem Schorsch gegenüber zu beruhigen...wer gibt schon gern seine Eier AB, und dann auch noch, wenn eine Narkose möglicherweise Probleme macht?!

    LG
    Waltraud
  • Hi Waltraud,

    mal ganz gehässig gesagt: Der kleine Stänkerer hätte es ja auch anders haben können... Aber wer sich nunmal nicht benehmen kann, der muss halt seine Eier abgeben. Und außerdem machst Du Dir die Entscheidung ja nicht leicht, sondern überdenkst alles ganz genau und hast auch die anderen Möglichkeiten ausgeschöpft.

    Grüßle
    Jasmin