Kräuter und deren Wirkung

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Wir wünschen allen Userinnen der Rattenbande ein frohes Ostern.

  • Kräuter und deren Wirkung

    Hab hier mal ein wenig nach den bekantesten Kräutern geschaut und auch was gefunden!!!

    Alfalfa/ Luzerne
    Wirkstoffe: Aminosäuren, Vitamine A, B-Komplex, C, D, E, H, K., Calzium
    Wirkung: entwässernd, reinigend, reguliert den körpereigenen Wasserhaushalt
    Hinweis: sehr hoher Rohproteingehalt (über 18%), alle Produkte mit hohem Proteingehalt und hohem Calziumanteil vorsichtig anwenden.

    Ananas
    Wirkstoff: Bromelain, Zucker, Vit. C, Mineralstoffe, Fruchtsäuren, Vanillin
    Wirkung: bei Magen-/ Darmbeschwerden. Bromelain (=Enzym) normalisiert eine gestörte Eiweißverdauung

    Birkenblätter
    Wirkstoffe: Flavonoide, etwas ätherische Öle, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Saponine und Vit. C
    Wirkung: als Tee zum milden Durchspülen bei Harnwegsinfekten

    Brombeerblätter
    Wirkstoffe: Gerbstoffe, organische Säuren, Flavonoide
    Wirkung: gegen leichten Durchfall, entzündete Schleimhäute (Gurgeln)

    Dill
    Wirkstoffe: ätherisches Öl
    Wirkung: gegen Blähungen, appetitanregend, soll die Milchbildung anregen

    Ebereschenbeeren
    Wirkstoffe: Vitamine, vorallem Vit. C, organische Säuren, ätherisches Öl, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Sorbit, Parasorbin
    Wirkung: getrocknet als Tee gegen Magenbeschwerden

    Echinacea/ Sonnenhut rot
    Wirkstoffe: ätherische Öle, Polyine, Alkamide, Kaffesäurederivate, Betainhydrochlorid, Pyrrolizidinalkaloide, Polysaccharide
    Wirkung: Immunsystem stärkend, desinfizierend

    Gänseblümchen
    Wirkstoffe: Saponine, Bitterstoffe, Gerbstoffe, ätherische Öle (geringe Menge),
    Flavone
    Wirkung: Stoffwechselanregend, appetitfördernd, schmerz- und krampflösend, blutreinigend, fördert Wundheilung bei Entzündungen der Haut und Schleimhaut

    Geisraute
    Wirkstoffe: Guanidinderivate, Flavonglykoside, Gerbstoffe, Saponine, Bitterstoffe
    Wirkung: Zur Verstärkung der Milchsekretion, blutzuckersenkend- Wirkung nicht gesichert

    Ginkgo
    Wirkstoff: Flavonglykoside, Procyanide
    Wirkung: Gefäßerweiternd, durchblutungssteigernd, wirkt positiv auf gefäßschäden bei Diabetikern, Durchblutung im gehirn wird verbessert, gegen Arteriosklerose

    Hibiskus (Rote Malve)
    Wirkstoff: verschiedene Fruchtsäuren, zB. Apfel-/ Wein-/ Zitronensäure, Hibiskussäure, Anthocyane, Flavonoide, Phytosterole, Schleimstoffe, Pektin
    Wirkung: leicht abführende Wirkung. In der afrikanischen Volksheilkunde gilt Hibiskus als krampflösend, antibakteriell, wassertreibend, galletreibend, blutdrucksenkend, entzündungswidrig, wird dort auch gegen nässende Ekzeme verwendet

    Hagebutten
    Wirkstoffe: sehr hoher Vit. C -Gehalt, Flavone, Pflanzenfarbstoffe, Kalzium, Fruchtsäuren, Gerbstoff, Pektin
    Wirkung: fördert Immunkörperbildung, regt Abwehrkräfte an

    Heidelbeeren
    Wirkstoffe: Gerbstoffe, Flavonoide, Mineralstoffe, Fruchtsäure, Vitamine, Zucker
    Wirkung: getrocknet gegen Durchfall
    Hinweis: frische Heidelbeeren können Durchfall verursachen

    Himbeerblätter
    Wirkstoffe: siehe Brombeerblätter
    Wirkung: siehe Brombeerblätter

    Holunderbeeren
    Wirkstoffe: Vitamine, Mineralien
    Wirkung: Beerensaft = Abführmittel

    Hopfenblüten
    Wirkstoffe: Bitterstoffe, Harzsubstanzen, Humulon, Lupulon, ätherische Öle, Mineralstoffe, Flavonoide
    Wirkung: beruhigend, appetitanregend

    Johannisbrot
    Wirkstoffe: verschiedene Zucker, Stärke, Gerbstoffe, Schleimstoffe, Proteine, Pektine, organische Säuren
    Wirkung: Bestandteil von Hustentees, gegen Durchfall

    Johanniskraut
    Wirkstoffe: Hypericin, Ätherische Öle, Flavonoide, Harze, Gerbstoffe, Rhodan, Phlobaphene
    Wirkung: beruhigend, antidepressiv, Kreislaufstabilisierend
    Hinweis: Johanniskraut macht lichtempfindlich, bei Anwendung pralle Soone meiden

    Kamille
    Wirkstoffe: ätherische Öle, Chamazulen Bisabolol, Bitterstoffe, Cumarin, Flavonglykoside, Cholin, Schwefel, Kalzium
    Wirkung: krampfstillend, entzündungshemmend, beruhigend, austrocknend, blähungshemmend, wundheilend, innerliches Haupteinsatzgebiet Magen-/ Darmbereich
    Hinweis: kann aufgrund der entkrampfenden Wirkung vorzeitige Wehen auslösen, Kamille darf NICHT im Auge angewendet werden, führt zur Austrocknung und somit Erblindung des Auges

    Kerbel
    Wirkung: Kerbel soll magenstärkend, blutreinigend und entwässernd wirken.

    Knoblauch
    Wirkstoffe: Allicin, Vit. A, B1, Nicotinsäureamid, Vit. C, Fermente, Cholin, Rhodanwasserstoffsäure, Jod
    Wirkung: Gegen Blähungen uns spastische Schmerzzustände, entspannend, antibiotische Eigenschaften, verzögert Alterungsprozeß
    Hinweis: Ungeziefer (Milben z. B.) meiden in gewissem Rahmen Tiere, die nach Knoblauch riechen.

    Kornblumenblüten
    Wirkstoffe: blauer Blütenfarbstoff, Gerbstoff, Bitterstoffe, Schleim, Wachs
    Wirkung: leichte Wirkung gegen Magen-/ Darmprobleme, leicht harntreibend
    Hinweis: eher schmackhaft und optisch reizvoll als wirklich wirksam

    Kresse
    Wirkstoffe: Mineralien (Calzium, Kalium), Phosphor, Eisen, Vitamine A, D, E, Senföle, Bitterstoffe
    Wirkung: appetitanregend, blutreinigend
    Hinweis: kann bei übermäßigem Genuss zu leichten Reizungen der Magenschleimhaut oder Nieren führen

    Koriander
    Wirkstoffe: ätherische Öle, Gerbstoffe, Vit. C, Sitosterin
    Wirkung: bei appetitlosigkeit, gegen Blähungen, Durchfall, leichte Krampfzustände im Verdauungstrakt, als Gewürz im Brot, zu Kohl und Kraut und fetten Speisen
    Hinweis: Nebenwirkungen nicht bekannt, trotzdem nicht überdosieren

    Löwenzahn
    Wirkstoffe: Bitterstoffe, Taraxin, Sterole, Phenolkarbonsäure, Kumarin, Flavonoide, Inulin, Kalium
    Wirkung: entschlackend, blutreinigend, bei Leber- und Gallenerkrankungen, Magen-/ Darmbeschwerden, Blähungen, Verdauungsbeschwerden, harntreibend, appetitanregend, stoffwechselanregend, milchfördernd
    Hinweis: für stillende Weibchen mit großer Wurfzahl – milchfördernd

    Malvenblätter
    Wirkstoffe: Hauptwirkstoff Pflanzenschleim
    Wirkung: reizlindernd, einhüllend bei Husten oder Entzündungen in Mund- und Rachenraum

    Malvenblüten
    Wirkstoffe: wie Malvenblätter
    Wirkung: wie Malvenblätter

    Mariendistel
    Wirkstoffe: Flavone, Bitterstoffe
    Wirkung: leberreinigend, entgiftend, verdauungsregulierend, äußerst gesunde Rohfaser

    Melisse
    Wirkstoffe: ätherische Öle, Mineralstoffe, Gerb- und Bitterstoffe, Flavonoide
    Wirkung: beruhigend

    Petersilie, Stengel, Blätter, Wurzel
    Wirkstoffe: Myristicin, Apiol, Allyltetramethoxylbenzol, Flavonoide, Cumarine, ätherische Öle
    Wirkung: appetitanregend, krampflösend, einsetzbar bei Nieren- und Harnwegserkrankungen, Blasen- und Nierensteinen
    Hinweis: Kann bei schwangeren Tieren in Überdosierung zu Fehlgeburten führen, nicht bei Nierenschäden anwenden

    Ringelblumenblüten
    Wirkstoffe: ätherische Öle, Calendulasaponine, Glykoside, Sapogenin, Carotinoide, Xanthophyll, Bitterstoffe, Schleim, Flavonoide, Fermente, organische Säuren
    Wirkung: Wundheilung bei Entzündungen, Riß-, Quetsch- und Brandwunden, Tee bei Gallenbeschwerden

    Rosenblätter
    Wirkstoffe: hoher Vitamin C-Gehalt, Gerbstoffe, Flavonoide, Pectine, Saccharose, Vanillin, Carotinoide
    Wirkung: Herz-/ Kreislaufstärkend, blutreinigend

    Rosenblüten/ Knospen
    Wirkstoffe: Gerbstoffe, ätherische Öle, Antocyane, Flavonglykoside
    Wirkung: früher gegen Durchfall verwendet

    Rotkleeblüten
    Wirkstoffe: Gerbstoffe, Glykoside, phenolische Substanzen, Isoflavone
    Wirkung: Schleimhautentzündungen im Rachenraum und Darm

    Salbei
    Wirkstoffe: ätherische Öle, Bitterstoffe, Gerbsäure, Cirsimaritin, Eisen, Karotinoide, Rosmarinsäure, Karnosol, Salvin, Zink
    Wirkung: desinfizierend, gegen Durchfall, entzündungshemmend
    Hinweis: wirkt abstillend, daher nicht bei trächtigen und stillenden Tieren anwenden

    Schafgarbe
    Wirkstoffe: ätherische Öle, Bitterstoffe, Cumarine, Flavonoide, Tanningerbstoffe, Chamazulen,Salizylsäure, Sesquiterpene, Zineol
    Wirkung: bei Magen-/ Darmbeschwerden, Durchfall, Appetitlosigkeit, wirkt entkrampfend
    Hinweis: kann aufgrund der entkrampfenden Wirkung vorzeitige Wehen auslösen

    Schlüsselblumenblüten
    Wirkstoff: Saponin, Flavone, ätherisches Öl, Kieselsäure, Gerbstoffe
    Wirkung: gegen Husten mit festsitzendem Sekret, chronische Bronchitis, erleichtert Abhusten und wirkt gleichzeitig harntreibend
    Hinweis: nicht überdosieren, nicht anwenden bei „Primelallergie“

    Sellerie
    Wirkstoffe: Vitamine, Mineralstoffe, ätherische Öle, Flavonoide
    Wirkung: appetitanregend, verdauungsfördernd, belebend, harntreibend
    Hinweis: Schwangere und Patienten mit Nierenleiden sollten auf größere Mengen Sellerie verzichten

    Sonnenblumenblüten
    Wirkstoffe: Flavonglykoside, Anthocyanglykoside, Xanthophyll, Cholin, Betain, Sapogenin, Solanthussäure
    Wirkung: gegen Fieber

    Spitzwegerich
    Wirkstoffe: Schleimstoffe, Gerbstoffe, Kieselsäure, Vit. C, antibiotische Stoffe, Aucubin
    Wirkung: appetitanregend, bei Magen- und Darmschleimhautentzündung, bei Husten und fiebrigen Bronchialleiden

    Weidenblätter
    Wirkstoffe: Glykosid Salicin, Gerbstoffe
    Wirkung: fiebersenkend, entzündungshemmend, schmerzstillend bei chronischen Leiden

    Weißdorn
    Wirkstoff: Flavonoide, oligomere Procyandine, biogene Amine
    Wirkung: bei Herz-/ Kreislaufbeschwerden, bei altersbedingten Degenerationerscheinungen am Herzmuskel und sklerotischen Veränderungen der Herzkranzgefäße. Zur Linderung und vorbeugend
    Hinweis: Dauergebrauch ohne Nebenwirkungen möglich


    Bei einigen Sachen frag ich mich zwar wie die verabreicht werden sollen, aber vllt kann ja jemand aus Erfahrung was dazu sagen, oder macht ne Erfahrung mit einigen mittelchen der Mutter Natur!!!
  • hallo,


    bei den meisten Kräutern, die ätherische Öle enthalten, ist der Einsatz bei Ratzis mit Vorsicht angesagt. Insbesondere bei sehr jungen oder geschwächten Tieren (oder wenn eine mögliche Allergie vorliegen sollte); im Zweifelsfall gibt es da immer Ausweichmöglichkeiten.
    Kräuter mit einem hohen Anteil an Gerbstoffen & Bitterstoffen, Sorbit, Parasorbin und organischen Säuren sollten ebenfalls mit Vorsicht - und wenn, in geringen Dosierungen - gegeben werden.

    lg