Warum gibt immer wieder Rattenhalter/in immer wieder Heu ins Käfig?

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:silvester: :ballon: :dollfreu: Welcome Back liebe Christa :dollfreu: :ballon: :silvester:

  • Warum gibt immer wieder Rattenhalter/in immer wieder Heu ins Käfig?

    Huhu,

    ich sehe sehr oft, das viele Rattenhalter/in immer noch Heu oder Stroh im Käfig. Warum :nix:


    Normal ist aber nicht gut für die Ratten, wegen Allergie, Milben und Atemnot.

    Diese Thread ist kurz und bündig :D
    Denn habe ja nur Fragenzeichen im Kopf und von daher kommt das.

    Lg Konny
  • Konny, ich denke, die Antwort ist einfach: Weil es viele Leute einfach nicht wissen! Wenn man nicht weis, dass Sachen schädlich sind, hält man sie ja auch nicht für falsch...

    Ich hatte gaaaanz am anfang (also vor 2 jahren) auch mal streu im Käfig, bis die Babys angefangen haben zu nießen und ich dann gelesen habe, dass es vom Streu kommt.
    Hätte mir das niemand gesagt, würden die rattis wohl bis heute noch nießen (mal übertrieben ausgedrückt) :D :ratte:

    Und ich denke, es gibt schlimmeres als Streu und Heu... Zu kleine käfige zum beispiel oder Einzelhaltung find ich jetzt viel schlimmer!
  • Hallo Konny,

    ich denke das hat verschiedene Gründe. Im allg. kann man es wohl als Fehlinformation zusammenfassen.

    Diese wären z. Bsp.

    - mangelnde, falsche Beratung im Zoogeschäft
    - Ratten im Zooladen haben auch Heu, also behält man es bei
    - falsche Info aus schlechten Rattenbüchern
    - falsche Schlussfolgerung. Viele denken dass Ratetn ja genau wie z. Bsp. Meerschweinchen Nager sind. Meerschweinchen brauchen Heu, also brauchen Ratten es auch
    - man möchte den Ratten etwas natürliches zum Nestbau anbieten und da fällt vielen zuerst Heu ein
  • Hallo,

    ok falsch Info von Laden, das stimmt.

    Farbratten und Wildratten sind doch recht unterschied, also nix zu vergleichen.

    Hmmmmm ganz anfang wo ich Ratten geholt habe, habe ich vorne rein kein Heu und Stroh geholt, obwohl steht nirgentwo Buch oder Laden. Einzige was ich geholt habe Streu-Pellets, und da innerlich immer noch Hamster so ist, und da habe ich für Ratten immer Kücherolle oder Klorolle gegeben, d.h. Hamster lieben Kuscheln und von daher denke ich Ratten lieben auch Kuscheln. So hat sich ergeben.

    Und bin immer der Meinung Hase und Meeris gehören einfach Heu und Stroh und kein kleinere Tiere.

    Ja was ich auch paar gesehen auch längere Rattenhaltern und kannte Forum und trotzdem Heu und Stroh hmmmmmmmm schade irgentwie.

    Vielleicht gewöhnungsbedürfnis keine Ahnung.

    Lg Konny
  • Hallo Konny,
    ich denke zumindest Heu kann man nicht generell verdammen.

    Sicher gibt es bessere Materialien für die Ratten. Aber wenn sie nicht drauf reagieren und man es vorher einfriert um event. Parasiten abzutöten warum nicht.

    Stroh finde ich auch schlimm, weil es doch recht rau ist und schlecht für die Füße.
  • Hallo

    Farbratten und Wildratten sind doch recht unterschied, also nix zu vergleichen.


    Hm, weiß nicht so recht ... nicht in allen Beziehungen, finde ich.

    Wegen dem Stroh und Heu: ich nehme mal an, dass Wildratten einfach an andere Erreger gewöhnt sind als Farbratten. Andersrum ist das leider auch so: auf unsere üblichen Heimtiererreger (Mycos etc.) haben meine Wildis sehr viel extemer reagiert als die Farbis.
    Was Parasiten angeht: ich habe noch nie nie Wildis aufgenommen, die keinen Wurmbefall und andere Parasiten hatten. Darunter leiden sie also genauso wie die Farbis.
    Beurteilen, wie weit die Problemfelder gehen, lässt sich aber m.E. nur sehr schwer ... schließlich ist die Lebenserwartung einer Wildratte wohl auch anders anzusetzen als die einer Farbratte.
  • Hi,
    mal ganz ehrlich, Die meißten geben ja auch Heukugeln/- häuser in den Käfig, warum wird dann hier das pure Heu verteufelt?
    Ich persönlich benutze Heu (Gemisch mit Streu) und hatte noch nicht wirklich Probleme damit. Meine Viechas leben noch und gesund sind sie auch. Und außerdem macht denen das total viel Spaß sich daraus Nester zu bauen oder damit meine zweistündige Arbeit des Käfigsäuberns zunichte zu machen...
    Und seitdem ich den Spaß einfriere (seit ca.1 Jahr) gab es auch keinen einzigen Milbenbefall mehr...

    Ich mag mein Heu...

    LG, wulpix ^^
  • Hallo Wulpix

    Wenn man es vorher einfriert, seh ich damit auch gar kein Problem :D

    @Konny: Milben sind stark temperaturabhängig. Das Einfrieren hilft wirklich. Allerdings bin ich dazu übergegangen, alles 3 Tage einzufrieren, weil ich irgendwo gelesen habe, dass manche Milben unter Frostbedingungen bis zu 48 Stunden überleben können.
  • Hi,

    Heu selber habe ich nicht im Käfig, aber Grasnester gibt es schon immer wieder, weil die meinen kleinen Nasen einfach Spaß zu machen scheinen - einmal schlafen sie alle gern drin (da wird zwischen Nöje, Sputnik, Iglo, Nestern und Hängematten rotiert), und zernagt werden sie schlußendlich auch gerne. Vorher werden sie tiefgefroren, auch wenn ich noch nie irgendwelche Milbenprobleme hatte.

    LG
    Chipi
  • Original von Blacksun
    - falsche Schlussfolgerung. Viele denken dass Ratetn ja genau wie z. Bsp. Meerschweinchen Nager sind. Meerschweinchen brauchen Heu, also brauchen Ratten es auch


    Ratten sind keine Nager? :o


    @Topic)
    Unwissenheit.

    Warum kaufen Leute in Zoohandlungen? Unwissenheit.
    Warum kaufen Leute Laufräder/Plastikkugeln (egal für welches Tier)? Unwissenheit
    Warum benutzen Leute Streu? Unwissenheit
    Und das Schlimmste:
    Warum nehmen Menschen ihre Ratten auf der Schulter mit nach draußen? Ganz ganz böse Unwissenheit! (Habe schon mindestens 20 Leuten mitgeteilt, dass das nicht gut ist, das darf sich ruhig rumsprechen ;-))

    Die Liste kann man ewig fortführen.
    Diese Besitzer darf man nicht dafür verurteilen, sie haben sich "ihrer Meinung nach" informiert und ich persönlich hätte Zooläden oder jedem einzelnen Buch geglaubt. "Warum sollten die einen anlügen?".
    Aber jetzt bin ich schlauer :]
  • Hi,

    @cabby: ich denke, Blacksun meinte, dass Leute denken "Nager gleich Nager" und eben nicht wissen, dass verschiedenartige Nager verschiedene Bedürfnisse haben.
    Kaninchen kommen ja eben aus der Familie der Hasenartigen und Ratten sind Mäuseartige, beides Nager, aber eben unterschiedliche. ;)

    Naja, verurteilen kann man die Leute nicht direkt, aber jeder, der einen Internetzugang besitzt, kann sich doch denken, dass man sich vielleicht bei denen informieren sollte, die Ratten halten, und nicht bei denen, die Ratten verkaufen.
    Außerdem sollte man doch das Beste für seine Tiere wollen, und allein daraus entsteht doch schon das Bedürfnis, sich Wissen über die Tiere anzueignen.
    Aber das scheint wohl nicht mehr so "üblich" zu sein. *seufz*


    LG, Maren
  • Hallo Maren,

    erst gestern habe ich mit einem Mädel telefoniert (wegen Vermittlung), das sehrsehr viele offene Fragen hatte. Sie hat eine Ratte vor 2 Wochen "geschenkt" bekommen sozusagen (ist eine lange Geschichte). Nun ist sie seit 2 Wochen dabei, sich zu informieren, weil sie das Tier sehr sehr liebgewonnen hat und nun möchte, dass es ihrer Ratte an nichts mangelt und gut geht.

    Was soll ich sagen? Sie hat sich 2 Bücher gekauft (leider die falschen), in Zoohandlungen herumgefragt, im örtlichen Tierheim angerufen (wo sie ihr übrigens mitteilten, sie könne eine zweite Ratte einfach dazusetzen, Ratten seien sehr sozial), bei einem nahen Tierschutzverein Erkundiungen eingezogen.
    Und: sie war richtig verzweifelt, weil sie das Gefühl hatte, alles falsch zu machen! Und tatsächlich wurde sie in fast allen Dingen überwiegend falsch beraten!

    Wo hätte sie sich noch informieren sollen??? (Nur am Rande: keine Soge, wir haben ihr eine Kontaktperson in ihrer Gegend gestellt, die ihr nun in nächster Zeit mit Rat zur Seite steht)

    Es GIBT also Menschen, die sich wirklich weitläufig informieren und durchaus das Bedürfnis nach Wissen haben- und trotzdem falsch beraten werden!
  • Hallo,

    voll logisch, und das ist sehr bekannt, das man falsch beraten ist.

    Ich denke mal wäre nicht mal schlecht Vdrd oder irgent jemand soll man tun z.b. Flyer ins Zooladen oder iiiiiiiiiiiiiiiiiirgentwas, damit es nicht weiterhin falsch beraten wird.

    Aber muss zu geben, die Leute wollen nur Geld haben, damit was gutes verkaufen wird. Ist leider halt so :sad:

    Lg Konny
  • Hallöchen

    Ich finde es ehrlich von UNS zuviel verlangt, dass sich die Leute alle immer genau bei den richtigen Quellen informieren.
    Woher sollen die wissen, welche das sind?

    Ich glaub doch, dass jeder mal klein angefangen hat, als er noch gar nichts wusste und keine Ahnung hatte. Wie war es da?
    Ich sage ganz ehrlich: Ich wusste nur, dass nicht jeder der ein Tier hält, das auch richtig hält. Warum soll ich mich also bei denen informieren, die es vielleicht falsch machen? Weil ICH bin sicher nicht die, die beurteilen kann, ob sie das Richtige tun.

    Ich hab mir ein Buch gekauft, weil ich doch dachte wer ein Buch über ein Thema schreibt, der sollte sich doch damit auskennen und damit beschäftigt haben. Und ich hab mich im Zooladen informiert, weil man doch über das Produkt bescheid wissen muss, das man verkauft.
    Wieso hätte ich denen nicht glauben sollen? Da gabs keinen Grund, sie klangen sehr überzeugend und, dass in Fachbüchern ein Schmarrn drinstehen soll, das konnte ich nicht glauben.

    Ich bin mittlerweile soweit, dass ich die Leute dafür lobe, dass sie sich so viel informieren. Dass die Quellen falsch sind, dafür können sie nichts. Das sind einige Illusionen, die man ihnen dann rauben soll, und ich hau nicht gleich total drauf.
    Wenn ich nun zu einer komme, die sich ein Buch gekauft hat und sich genau danach richtet (übrigens hab ich es bei meiner ersten Ratte genauso gemacht), dann werden erstmal nur die schlimmsten Dinge verbessert und mit der Zeit dann noch die anderen Sachen erläutert.
    Finde, wenn man sofort alles auf einmal kritisiert, dann hört keiner mehr hin. Dann ist derjenige nur wütend und macht gar nichts mehr.

    Also, ich hab ne Dame besucht, die hat sich brav nach nem Buch gehalten und ich durfte das auch anschauen. Und wenn das Buch gut wäre, hätte sie das prima gemacht.
    Da ist das Heu dann erstmal noch in Ordnung, mir ist dann wichtiger, dass das Futter angepasst wird, dass die Ratte nicht alleine leben muss, dass das Laufrad rauskommt... und über Einstreu reden wir dann noch.

    Ich finde nicht, dass man da so kritisch sein sollte. Man sollte eher offen sein und einsehen, dass die Rattenhaltung sich wie alles andere verändert und immer im Wandel ist. Wenn ich noch vor ein paar Jahren ein VdRD-Mitglied über Rattenhaltung ausgefragt hätte, dann hätte mir der gesagt, dass man seine Ratten mit sich rumtragen kann wo man will, dass Auslauf im Garten in Ordnung ist, und man Urlaubspflegeratten einfach zu den eigenen setzt.
    Damals war das alles richtig!
    Und ich glaube, dass auch heute noch solche Dinge existieren, die wir für richtig halten, die sich aber bald als falsch herausstellen. Niemand sollte von sich den Anspruch haben, alles perfekt zu wissen.
    Und wir sollten nicht zuviel von den Leuten erwarten, da werden wir nur selber unglücklich damit.

    Alles liebe
    Judith
  • Nur ne Anmerkung, die ich mir (berufsbedingt) nicht verkneifen kann. Die Bücher über Ratten, Hunde, Katzen etc. sind keine Fachbücher sondern Sachbücher. Ein wichtiger Unterschied :)

    Ich habe die Leute auch immer gelobt wenn sie versucht haben sich zu informieren und hab halt die Fehlinformationen berichtigt. Sicher kann man nichts für Fehlinfos, aber man sollte als mündiger Bürger nicht jede Information hinnehmen.

    Bei allem anderen vergleichen die Leute auch, dann sollte dass bei der Anschaffung eines Lebewesens auch möglich sein. Vor allem in Zeiten des Internets hat man eine riesen Angebot an nützlichen Infos. Und wenn man bei google das Wort "Ratte" eingibt, landet man ja nicht auf den 1000 sinnlos "Das sind meine Ratten"-Seiten, sondern schon auf Pages mit guten Inhalten.
  • Huhu zusammen,

    meine Aussage war nicht auf Leute bezogen, die sich sämtliche Informationen holen, aber leider falsche (Bücher kaufen, auf Züchterseiten lernen, dass Ratten Züchten toll ist, vom TH falsche Infos bekommen,etc.), sondern auf die, die eine Meinung hinnehmen (meist vom Zooladen) oder sich erst gar nicht informieren und alles für richtig halten, was sie tun.

    Genau das, was Blacksun schrieb, meinte ich: natürlich kann man von Anfang an nicht alles richtig machen (ich wusste damals beispielsweise nicht, dass auch staubarmes Streu nicht sooo supi ist), aber wenn man eine Information bekommt, sollte man sie trotzdem hinterfragen, mit anderen Meinungen abgleichen und dann entscheiden, was logischerweise die richtige Lösung ist - von wem bekomme ich die Info? hat dieser selbst Erfahrung in der Haltung? was sagen Rattenhalter im Internet auf verschiedenen Seiten? usw. usf.

    Und ich denke, das ist in der Tierhaltung, egal ob bei Ratte, Katze oder Hund, irgendwie "aus der Mode" geraten.

    Aber wie isasophie schrieb, selbst wenn man das alles beherzigt, kann man immer noch falsch beraten werden, und das möchte ich keinesfalls verurteilen.

    Hoffe, ich hab mich diesmal vernünftig ausgedrückt. :)


    LG, Maren
  • Original von TQueela
    ... aber wenn man eine Information bekommt, sollte man sie trotzdem hinterfragen


    Seh ich genauso, aber diesen verantwortungsvollen (und vielleicht auch etwas akademischen) Umgang mit Medien und Informationsquellen hat eben nicht jeder gelernt - und meiner Erfahrung nach ist das wirklich eine Lernfrage.
    Für mich (Abi, abgeschlossenes Hochschulstudium) ist es eine Selbstverständlichkeit, Informationen abzufragen nach Inhalt, Hintergrund, Intention/Wissensstand des Autors, Intention des Herausgebers etc. einfach weil ich es in der Schule und an der Uni nicht anders gemacht habe. Ich weiß, daß es eine 100% objektive Berichterstattung/Information nicht gibt und auch nicht geben kann.

    Jemanden, der nicht diesen Bildungsstand hat muß man oft erst darauf hinweisen, daß all diese Dinge immer sämtliche Veröffentlichungen beeinflussen, bis er/sie versteht, welche Tragweiten das für den Inhalt des Textes selber haben kann. Da wird ein Buch angeschafft, das muß reichen - anders hat man es ja nie gelernt oder erfahren.
    Das soll natürlich nicht heißen, daß es sich viele Leute schlicht zu einfach machen - aber andererseits geht ja jeder doch am liebsten den Weg des geringsten Widerstandes, wenn es keine augenscheinliche Notwendigkeit gibt, etwas anders zu machen. Will sagen: wenn jemand mit den Infos aus dem ZooLa oder einem (evtl. sogar veralteten) Buch genau das wiederfindet, was er/sie problemlos verwirklichen kann, warum also nach anderen Informationsquellen suchen, die dies widerlegen?
    Erst wenn man einmal erlebt hat, wie falsch manche Informationen sein können, die mundgerecht verbreitet werden, wird man vielleicht selber die Motivation entwickeln, künftig seine Quellen zu hinterfragen. Vorher passiert das eben nicht.

    Ich glaube auch nicht, daß das in der Tierhaltung irgendwie "aus der Mode" gekommen ist, im Gegenteil - durch neue Medien wie Internet wird viel mehr Leuten viel mehr Information zugänglich, daher denke ich, daß heutzutage viele Tiere um einiges argerechter gehalten werden als noch vor 10 Jahren. Allerdings wird dadurch eben auch viel transparenter, was es alles an nicht-artgerechter Haltung gibt.

    LG
    Chipi

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Chipi ()

  • Hallo nochmal

    Aber, was jetzt zum Beispiel diese Heu-Sache angeht, ich war echt bei einer zuhause, die hat sich ganze 3 Bücher gekauft (und hat für ihre Verhältnisse ein halbes Vermögen dafür ausgegeben) und in jedem stand drin, dass Heu in den Käfig soll, damit die Ratten was zum Graben und Wühlen haben.
    Das kann mir doch keiner erzählen, dass wenn er in drei Büchern gelesen hat, dass man Heu in den Käfig tut, dass er das dann trotzdem noch nicht glaubt und so lange weitersucht, bis man eeendlich eine Quelle gefunden hat, die das verbietet!

    Und wer sagt, dass dann genau die richtig ist?

    Dann dürfte man gar nichts mehr glauben, und ehrlich gesagt, wenn ICH so kritisch wäre wie ihr das beschreibt, dann würde ich überhaupt nichts mehr machen, schon gar keine Tiere halten, weil ich dann der Meinung wär, dass man gar nichts richtig machen kann. Und egal wer mir was sagt, ich würd ihm nicht glauben.

    Ich finde, es gibt einen vertretbaren Informationsstand, AB dem man anfangen kann, ein Tier zu halten.
    Diese hat drei Bücher gekauft und gewissenhaft gelesen. Ja Gott, dann tut sie Heu in den Käfig, aber sie ist trotzdem soweit, dass sie sich die Ratten anschaffen darf und den Rest ihrer Wissenslücken mit der Zeit füllen. Man wächst ja auch mit seinen Tieren mit. Und mit der Zeit werden solche schlechten Dinge verschwinden und durch artgerechte Dinge ersetzt.
    Keiner fängt perfekt an.

    Man lernt auch mit der Zeit erst auszusondern, wem man glauben kann, und wem nicht. Ich denke da nur an die vielen Tierärzte, die ich durchprobieren musste.

    Wichtig ist doch erstmal die Tierliebe und, dass man sich mit dem Tier und seinen Bedürfnissen auseinandersetzt. Wie in einem Beruf, wo man sich immer noch fortbilden muss...

    Liebe Grüße
    Judith