Komme eben vom Notdienst.
Sissi atmet ja sowieso schwer, aber heute war es extremst.
Sie hat auch nichts mehr zu sich genommen und hatte wie Schluckauf.
Sehr geräuschvoll und quälend für sie war das.

Sie hat jetzt ein Cortison und einen Bronchodilatator gespritzt bekommen.
Wollte ihr zu Hause dann Wasser mit der Spritze eingeben, aber das war unmöglich.
Wie gibt man denn am besten was "zwangs"??
Hab die Handtuchmethode probiert, bin aber kläglich gescheitert.

Inzwischen atmet sie still, hat sich in ihrem Haus verkrochen und hat auch ein BISSCHEN Gimpet-MutiVit-Paste geschleckt.
Wir haben sie auf Anraten einzeln gesetzt, damit sie sich beruhigen kann.

Mache mir große Sorgen.
Die TÄ sprach davon, dass sowas durchaus mal ihr Ende bedeuten kann...

Hallo,
bei Atemwegserkrankungen bitte nie was zwangsweise verabreichen.
Eine ratte stirbt nicht wenn sie ein paar Stunden ohne alles ist, kann aber sehr wohl an der Zwangsmaßnahme versterben weil sie keine Luft mehr bekommt oder sich verschluckt. Was soll sie denn an medikamenten weiter bekommen?

Ich soll sie morgen (nicht heute) nochmal vorstellen.
Mitgegeben hat sie mir den Bronchodilatator zur oralen Gabe, wenn nochmal was sein solllte.
Aber wenn ich das nicht machen darf in so einer Situation - was hat`s dann für`n Sinn??

Gut - dann gebe ich natürlich nichts zwangsweise.
Hatte sie mir leider gesagt, dass ich ihr Wasser ins Mäulchen geben sollte.
Man lermt ja nie aus...
Aber trotzdem müßte ich mal wissen, WIE man am besten was ins Ratzel reinbekommt, WENN es denn mal sein MUSS...

Sissi gehts besser.
Sie hat die Gurke aufgegessen, es sich mit nem Lappen gemütlich gemacht, die Paste aufgeschleckt und die Zeitung zerrupft.
Die Atemgeräusche sind viel weniger geworden.

Hallo,
im wirklichen akuten Anfall lasse ich meine mit einem Bronchodilatator inhalieren oder spritze Cortison was ich von meinem Doc dafür bekommen habe. Orale Gabe nur wenn es die Ratte noch selber schlabbern kann, ansonsten würde es die Luftnot nur verschlimmern.