Verdacht auf Hodentumor...jemand Erfahrungen??

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    Wir wünschen allen Userinnen der Rattenbande ein frohes Ostern.

    • Verdacht auf Hodentumor...jemand Erfahrungen??

      Hallo zusammen,

      wir waren gestern mit unserem Franky (geschätzte 1 3/4 Jahre) in der Tierklinik, weil mir aufgefallen ist, daß sein linker Hoden viel dicker ist als der rechte.

      Unsere hat das abgetastet und fand es auch alles andere als normal. Es fühlt sich total prall und geschwollen an, außerdem ist die Haut außen dunkler (bläulich) als auf der "normalen" Seite.

      Nun hat mein Süßer für nächste Woche Freitag (früher ging es in der Klinik nicht) Termin zur Kastration wegen Verdacht auf Hodentumor :(

      Gleichzeitig zu dieser Hodenverdickung hat Franky auch dünneres Fell an den Flanken/am Oberbauch bekommen....es schimmert dort teilweise rosa die Haut durch. Das spricht für einen östrogenbildenden Tumor...

      Als wäre das nicht genug, hat er auch noch eine Veränderung am Ohr. Ich dachte zuerst, es wäre Milbenbefall, weil das ganze Rudel auch erst kürzlich dagegen behandelt wurde. Die meinte aber, daß sie da auch eher an etwas tumoröses denkt, da es auch nicht verschorft ist. Das ganze sieht aus wie ein kleiner Pickel der an einem winzigen Stiel auf dem Ohr sitzt. Jedenfallls wird das dann nächste Woche während der Narkose gleich mituntersucht und ggf. entfernt.

      Hat hier vielleicht jemand Erfahrungen mit Geschwulsten am Hoden??

      Traurige Grüße,

      Gloria

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von gogo980 ()

    • Hallo
      einer meiner ratten hatte ein sarkom an der hodenhaut, wenn der TA den früher gesehen hätte, wäre er länger am leben gewesen.

      mein blacky hatte wahrscheinlich einen hodentumor, einer der hoden war doppelt so groß wie der andere. leider konnte der TA ihm auch nciht mehr helfen.
    • Huhu Claudia,

      ehrlich gesagt, kann ich auch nicht genau sagen, wie lange Franky das nun schon hat, denn die Klöten hab ich nicht regelmäßig abgetastet :(

      War denn bei Deinem Blacky keine OP (Kastration) mehr möglich??? Oder wurde er operiert und es hat nichts mehr oder nicht mehr viel gebracht??

      LG,

      Gloria
    • HUhu

      ich weiss nur von befreundeten Rattenhaltern, dass man da sehr schnell operieren sollte und das wohl eine sehr fiese Sache ist. Bei einem (wo es so aussah wei bei deinem Ratz wurde kastriert und alles verlief ohne Probleme. Bei einer anderen RAtte war es Hautkrebs, da wurde nichtmal kastriert, nur die Stelle entfernt und kam auch nie wieder.

      ich drücke also die Daumen, dass sich die Sache mit der OP erledigt hat.

      vlg

      knudn
    • hallo

      blacky hatte seit der geburt zwei unterschiedliche hoden. das war noch zu mienen anfangszeiten mit der rattenahltung. später wurde einer etwas bläulich und ich bin gleihc zum TA.
      operieren konnte er schon nicht mehr, da blacky total apatisch da saß, sein kreislauf war nicht ganz unten sondern ziemlich hoch und das konnte der TA trotz infusionen nicht mehr hinbiegen. er starb nach nichtmal einen tag.
      wenn ich jetzt zurückdenke würde ich ihn sofort operieren lassen wenn sich die hoden in der größe ändern.
    • Hi,

      danke für die Infos...Mensch, was einen Scheiß können unsere Süßen denn noch alles kriegen??? :(

      Daß die OP erst am Freitag ist, gefällt mir selbst nicht so richtig, aber es geht in der Klinik einfach nicht früher, die sind voll bis untes Dach. Dazu kommt, daß unser eigentlicher TA auch noch krank ist, weil er meinte, sich beim Pferdeverladen den linken Daumen abreißen zu müssen, der jetzt erstmal wieder angenäht wurde.... :verrückt:

      Und das jetzt auf die Schnelle woanders machen lassen möchte ich auch nicht, zumal ich hier keinem anderen TA vertraue :nix:

      Meint Ihr denn, bis Freitag ist absolut zu lang??? Vom Allgemeinbefinden merkt man Franky überhaupt nichts an, auch keinerlei Schmerzsymptomatik.

      LG,

      Gloria
    • Huhu Franziska,

      ich hoffe ja auch noch, daß es kein Tumor ist...*seufz*.

      Der Mist ist eben, daß unser eigentlicher TA nicht da ist. Die jetzige ist zwar auch eine sehr gute Operateurin, aber gerade für bildgebende Verfahren ist eben unser TA der Ansprechpartner in der Klinik.

      Welches AB habt Ihr denn damals gegeben? Ich überlege jetzt echt, mich mit der nochmal zu besprechen und bis Freitag dann erstmal was zu geben.....schaden kann es ja sicher nicht und wenn er damit um eine OP herumkommt, wenn es am Ende doch "nur" eine Enzündung ist... :nix:

      Hat Dein Bock denn damals auch gar keine Schmerzsymptomatik gezeigt?? Der Hoden ist auch nicht überwärmt oder sonstiges....einfach nur dick :(

      LG,

      Gloria

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von gogo980 ()

    • Huhu,

      danke :)

      Was mich ein bißchen beruhigt ist, daß da steht, daß Hodentumore selten metastasieren....

      Beim Menschen ist das Ganze wohl auch recht gut behandelbar und die Heilungsraten hoch, allerdings kann da ja auch mit Chemo, Bestrahlungen usw. gearbeitet werden.

      LG,

      Gloria
    • Original von gogo980

      Hat Dein Bock denn damals auch gar keine Schmerzsymptomatik gezeigt?? Der Hoden ist auch nicht überwärmt oder sonstiges....einfach nur dick :(

      Hi,
      doch, er hatte etwas Schmerzsymptomatik gezeigt, was sich aber im Rückenbereich wiederspiegelte. Kann nicht sagen, ob dies zusammenhing. Der Hoden, der fast um das 2fache so groß war, schien ihm keine Schmerzen zu bereiten, weis ich aber nicht sicher.

      Welches AB er bekommen hat, weis ich leider nicht mehr.
      Der Hoden brauchte länger, um wieder ganz abzuschwellen.

      Jedoch steckte noch etwas anders in ihm und er mußte kurz darauf mit 3,5 Jahren eingeschläfert werden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Franziska ()

    • Huhu,

      mal ein Update:

      Nachdem bei Franky noch Baytrl angesetzt wurde, das aber keinerlei Besserung gebracht hatte, war gestern morgen die OP:

      Der betroffene Hoden sah laut schon "richtig eklig" aus, das Gewebe war schon brüchig und verfärbt. Er ließ sich aber problemlos entfernen. Einschicken lassen haben wir das Ganze nicht, da es sowieso keine Konsenquenz haben würde (wir wüßten halt nur, ob das Ganze gut- oder bösartig ist).

      Die Stelle am Ohr wurde mit dem Laser behandelt, also einfach weggedampft. Mit dem Skalpell wäre es eine sehr blutige Angelegenheit gewesen, so ist fast so gut wie nichts davon zu sehen :)

      Franky hat das Ganze sehr gut überstanden, er war sofort nach der Inhalationsnarkose wieder voll da sagte die . Gestern zeigte er noch Schmerzsymptomatik (einziehen der Flanken) trotz Schmerzmittel, aber über Nacht ist er schon wieder der Alte geworden.

      Er frißt gut, köttelt prima und die Wunde sieht auch gut aus, obwohl er schon leicht an den Fäden dran war :motz:

      Wir hoffen, daß das Ganze jetzt damit erledigt ist und auch nichts mehr nachkommt.

      Erleichterte Grüße,

      Gloria
    • Huhu,

      ich danke Euch fürs Mitfreuen :bussi:

      @Claudia: Nein, es wurden beide Hoden entfernt, er ist jetzt also ein Kastrat. Das war auch von Anfang an so vorgesehen, schon allein, um zu vermeiden, daß sich der zweite Hoden auch noch verändert.

      LG,

      Gloria