Baytril

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:silvester: :ballon: :dollfreu: Welcome Back liebe Christa :dollfreu: :ballon: :silvester:

  • Eines der gebräuchlichsten Antibiotika
    Baytril enthält den Wirkstoff Enrofloxacin. Dieser wirkt als Gyrase-Hemmer (Gyrase ist ein Enzym, dass hauptsächlich in Bakterien vorkommt). Damit wirkt Enrofloxacin bakterizid (= es wirkt Schädigend auf Bakterien).
    Baytril hat eine gute Wirkung gegen eine Vielzahl von Infektionserkrankungen und ist daher häufig das Mittel der Wahl bei unseren Ratten.

    Dosierung:
    7,5 mg Enrofloxacin pro kg Körpergewicht und Tag, bzw. 0,3 ml Baytril® 2.5% pro 1 kg Körpergewicht und Tag. (Nach Informationssystem CliniPharm CliniTox)

    Es kann intramuskulär, subkutanen oder oral verabreicht werden. Die Behandlung erfolgt über 5 - 10 aufeinanderfolgende Tage. Wichtig ist, dass es auch nach Abklingen der Symptome noch einige Tage weiter verabreicht wird.

    Wechselwirkungen:
    Nach dem Informationssystem CliniPharm CliniTox kann es bei gleichzeitiger Gabe von Theophyllin dazu kommen, dass dessen Abbau im Körper verzögert wird. Ob dies auch bei der Ratte der Fall ist, ist nicht explizit angegeben.
    Die Kombination von Baytril mit Tetrazyklinen oder Chloramphenicol ist wegen antagonistischer Wirkung nicht zu empfehlen.

    Verabreichungsart:
    Baytril wird selten ohne Widerstand oral genommen. Daher sollte es mit etwas Leckerem vermischt gegeben werden. Es wird behauptet, dass man Baytril nicht mit Milchprodukten zusammen geben soll. Wir konnten dahingehend keine nachweisenden Studien finden. Da dieses Gerücht sich aber hartnäckig hält, sollte man dem nachgehen und vorsichtshalber keine Milchprodukte verwenden. Stattdessen kann man Fruchtbrei oder etwas Traubenzucker nutzen.

    Hinweise:
    Die Lagerung sollte bei Raumtemperatur (15 - 25°C) geschehen. Im Kühlschrank kristallisiert Baytril recht schnell und sollte dann nicht mehr verwendet werden.
    Als Antibiotikum ist Baytril rezeptpflichtig und kann daher nur von einem Tierarzt verordnet werden. Und auch nur dieser kann entscheiden, ob die Anwendung im speziellen Fall notwendig ist. Da schnell Resistenzen gegen so ein Antibiotikum gebildet werden können, sollte natürlich genau überlegt werden, ob es im Einzelfall notwendig ist.

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