Posts by Stupsnaeschen

Bitte beachten: unser Lexikon ist noch im Aufbau

    Danke sehr noch mal für eure Antworten!

    Zum Glück ist alles vermutlich halb so wild. Es scheint so, als handle es sich um kleine Hämatome, die sie sich so im Zoff mit einer anderen Ratte zugezogen hat (meine TÄ vermutet ein stumpfes Zwicken). Sie schließt Tumore nicht hundertprozentig aus, aber es greift sich anders an und ist auch nicht mehr gewachsen seit meinem Posting hier. Sie bekommt jetzt erste einmal Entzündungshemmer. So ist sie immer noch total fit und gut gelaunt.

    (Eigentlich zofft mein Rudel so gut wie gar nicht, aber ich hab hier eine total süße Ratten-Omi, die einfach nicht den Unterschied zwischen "Knabbern" und "Zwicken" versteht, weil sie in der Vergangenheit nie ordentlich sozialisiert worden war. Ich glaube, da ist einfach mal ein bisschen was in deren Kommunikation schief gelaufen. ^^)

    LG

    Stupsnaeschen

    Guten Abend,

    vielen lieben Dank für eure Antworten, Meinungen und Erfahrungswerte!

    Ich berichte dann beizeiten, was die Tierärztin dazu gesagt hat.

    Momentan flitzt Ilse trotz der Tumore zum Glück gerade putzmunter und happy durchs Zimmer. :ratti: Also ein bisschen Zeit für die Entscheidung bleibt mir wohl noch. Und ich bin momentan gerade einfach froh, dass es ihr noch verhältnismäßig gut geht.

    Liebe Grüße

    Stupsnaeschen

    Hallo,

    ich hatte einmal eine behinderte Ratte aus furchtbar mieser Haltung, die sich knapp 3 Monate fast nicht aus dem Käfig getraut hatte (und anfangs vor Panik (Angst ist untertrieben) und Orienterungslosigkeit (wegen der Behinderung) auch schon mal zugebissen hatte). Ich war damals mit meinem Latein ein bisschen am Ende, aber habe mich trotzdem immer einfach in den Auslauf gesetzt und irgendwann, als der Rattenbub sah, dass die anderen Ratten alle zu mir kamen, kam auch er her - und von einen Tag auf den anderen ließ er sich auch hoch nehmen und wurde total menschenbezogen. Ich hatte damals einfach immer Präsenz gezeigt, v.a. im Auslauf, aber ihn zu nichts gezwungen. So mach ichs eigentlich mit allen Schüchtis. Aktuell hab ich hier wiedere einen, der im Gegensatz zu seinen Brüdern erst mal schüchtern blieb, obwohl er jetzt schon einige Monate hier ist. Aber ich bin da geduldig, oft klappt es mit Training, oder wenn ich mich mit der Ratte alleine in den Auslauf (oder in einen abgegrenzten oder kleineren Raum, weil hier dürfen sie normalerwiese im gesamten Wohnzimmer rumlaufen) hinsetze. Der Renner hier ist Malzpaste (taurinfrei!!), damit breche ich meistens auch bei Mega-Schüchtis früher oder später das Eis. ;)

    Es ist natürlich schade, wenn er auch im Rudel so eine arme Omega-Ratte ist. Aber ich glaube, dass manche Ratten einfach länger brauchen, insbesondere wenn sie vielleicht schon schlimme Dinge erlebt haben. Ich hatte schon Einzelsitzer aus dem TH, die als nicht integrierbar galten - dann hatte ich sie hier zB eben erst mit den ruhigsten Ratten teil-integriert. Manchmal brauchte es auch mehrere Inti-Anläufe, aber im Endeffekt hatten alle Schüchtis sich letztendlich wohl gefühlt im Rudel. Sie brauchten halt länger. Ein Rattenbub aus schlechter Haltung (und davor im Tierheim) hatte sogar mal eine richtige "Ratten-Phobie". Der arme Kerl kreischte schon, wenn er nur Ratten sah (oder stellte sich sofort tot). Da hatten wir dann 3, 4 Inti-Versuche und Teil-Intis etc. benötigt - das hat mehrere Monate gedauert - aber im Endeffekt war gerade er so beliebt gewesen, dass alle anderen Ratten sich fast schon darum prügelten, wer mit ihm kuscheln durfte. ;) Er war dann der Mittelpunkt vom Rudel und total beliebt. <3 Ich will damit nur sagen: Nur nicht die Hoffnung aufgeben, meist regelt sich das alles schon. Manchmal halt früher, manchmal dauerts etewas länger. :)


    Viel Erfolg und alles Liebe auch dem Schüchti!


    Stupsnaeschen

    Guten Abend,

    ich bin momentan total im Zwiespalt. Ich habe hier eine Ratte aus dem Tierheim. Als ich sie letzten November holte, war sie angeblich etwa 1 Jahr alt (so genau wusste man es nicht). Leider hat sie vor ca. 2 Monaten einen Tumor entwickelt, der sehr schnell wuchs. Er wurde operiert, er war nahe an der Milchleiste dran, ein bisschen verschoben, aber meine TÄ vermutete dennoch einen Mamma-Tumor, der sich eben leicht verschoben hatte. Sie äußerte auch dass er wohl bösartig sei und evtl. wieder Tumore nachkommen könnten, bemühte sich aber, alles so gut es ging zu entfernen (meine TÄ ist darin extrem gut, wenn das wer in meiner Umgebung schafft, dann sie). Die OP verlief komplikatonsfrei, Ilse (so heißt die Ratte) war auch wieder sofort total fit danach, kein langer Hangover nach der Narkose etc., also für ihr Alter und ihr etwas pummeliges, schwerfälliges Gemüt, hat mich das positiv überrascht. Die (große, weil Tumor schon recht groß war) OP-Wunde ist auch super abgeheilt. Seit 2 Wochen ist sie die Nähte endlich los. Tja, und vor ca. 4 Tagen habe ich erneut einen Tumor entdeckt, dieses Mal in der Leiste beim Hinterbein. Dann dacht ich noch, ok, schnell den nächsten OP-Termin ausmachen - bis ich gestern Abend 2 weitere kleine Knubbel in der Oberbauch-Gegend ertastet habe (die sind noch sehr klein und weich, kleiner als erbsengroß, könnten evtl. auch geschwollene Lymphdrüsen sein, fürchte aber, dass der Tumor schon gestreut hat). Noch geht es ihr total super, sie ist aufmerksam und mega gechillt und gut drauf wie immer, sie freut isch über alles, frisst brav, nimmt aufmerksam am Rattenleben teil, etc.

    Ich bin mir halt jetzt nicht sicher, ob ich ihr 2 OPs auf einmal antun soll. 2 Nähte, das ist dann quasi links und rechts am Bauch eine größere Naht, und dann wächst der nächste Tumor 2 Wochen später womöglich gleich wieder nach, die jüngste ist sie auch nicht mehr (jetzt müsste sie über 2 Jahre alt sein), also dachte ich, ich lasse sie einfach noch so lange leben, wie es trotz Tumore für sie geht. Aber dann denke ich wieder, auch wenn sie schon 2 ist und mehrere Tumore hat, viell. sollte man sie dennoch operieren - weil sie die letzte OP so gut verkraftet hat (da war es aber auch nur eine große Naht und nicht zwei ...). Sie ist abgesehen von den Tumoren trotz ihres Alters noch fit (ok, 1 Zahn fehlt ihr schon ewig, aber das stört sie kein bisschen).

    Sie ist eine meiner absoluten "Seelenratten" und gerade in letzter Zeit ist sie auch so besonders ultra kuschelfreudig, sie ist eine der Ratten, die einem wie Hunde nachlaufen, auf den Schoß springen, sobald man die Hand hin hält, einen putzen, etc. und ich hab den Eindruck, dass ich noch viel zu wenig Zeit mit ihr verbracht habe. Was ist schon 1 Jahr ... ;( (Außerdem konnte ich mich nicht immer so speziell mit ihr befassen, weil ich noch andere wirklich akut kranke Ratten-Opis und -Omis hier habe und hatte, Notfellchen und so, und das versuche ich gerade mit Ilse alles nachzuholen). Also kurz gesagt: Ich würde das so schwer verkraften wenn ich sie viell. in 2-3 Wochen einschläfern lassen müsste, wenn die Tumore zu schnell zu groß werden sollten (noch ist sie durch die Tumore nicht eingeschränkt, auch beim Laufen nicht).

    Auf der anderen Seite, es soll ja keine egoistische Entscheidung sein, und so eine OP ist halt auch nichts Angenehmes, gerade auch in dem Alter, und risikoreich ja doch auch immer, egal wie gut der Tierarzt ist.

    Was würdet ihr tun mit einer über 2 Jahre alten Ratte, wo die Tumore trotz OP offenbar recht schnell streuen, und das innerhalb weniger Tage/Wochen, die Ratte aber ansonsten doch noch sehr lebensfroh und fit ist? OP? Nicht OP? Nur den größeren Tumor operieren? Noch abwarten?

    Irgendwie war ich bislang nie unsicher und hatte meist gewusst, was am besten für die Ratten ist. Aber in diesem Fall hier find ichs total schwierig, weil ich auch selten Tumore hatte, die SO schnell gestreut hatten. (Immer wieder mal, aber meistens wenigstens mit 1-2 Monaten Pause dazwischen, wo man dann noch Zeit zum Überlegen oder Verschnaufpause bis zur nächsten OP hatte ...). So ausm Bauch heraus würde ich eher für "noch mal OP" plädieren, weil sie ja ansonsten noch so fit und lebensfreudig ist. Aber vielleicht spricht da auch eher mein Wunsch raus, sie noch möglichst lange zu haben und für sie wäre es besser, einfach noch ihr Seniorendasein zu leben, solange es noch geht, ohne neuerliche OP-Schmerzen, etc. Hm. Andererseits, wenn sie offensichtlich noch so gerne lebt, ist es viell. dann auch quasi ihr Wunsch, noch länger am Leben erhalten zu bleiben? Wobei, ich kann sie ja jetzt schwer alle 2 Wochen operieren lassen ...

    Ach so: Ich kontaktiere natürlich gleich am Montag meine Tierärztin, um das mit ihr zu besprechen. Also keine Sorge, ich verlasse mich nicht nur auf Foren-Meinungen. Mir ist schon klar, dass die Entscheidung letztendlich bei mir liegt und man das nur entscheden kann, wenn man die Ratte persönlich sieht und kennt. Mich interessieren eher generell eure Einstellungen zu solchen Fällen, es muss jetzt nicht speziell um Ilse gehen. Aber vielleicht mögt ihr mir von euren Erfahrungen erzählen oder so.


    LG

    Stupsnaeschen

    Hallo, ich benutze zum Rattenwäsche waschen gerne das Baby-Waschpulver von Frosch (alternativ auch das Flüssigwaschmittel, aber da bild ich mir ein, dass das irgendwie seltsam zu riechen anfängt, wenns einige Wochen offen ist).
    Im Moment hab ich so ein Limited-Edition-Waschmittel von DM, ich nehme generell eher Flüssigwaschmittel bei Ratten, weil sich bei mir das Waschpulver nicht immer gänzlich auflöst und das ist mir bei den Rattis dann zu riskant.

    LG
    Stupsnäschen

    Danke für eure Beileidsbekundungen und für eure Erfahrungen.
    Es ist schon seltsam, dass es zu diesem Medikament so widersprüchliche Meinungen (auch offenbar seitens der Ärzte) und Erfahrungen gibt. @kukima Genau, Convenia, in Luigis Fall rein präventiv. Wie gesagt, in meinem veterinärmedizinischen Buch für Ratten, Hamster, Degus & Chinchillas steht, dass dieses Medikament für Nager ungeeignet ist und Besitzer darüber aufgeklärt werden müssen. Meine Stamm-TÄ meint ebenfalls, dass es für Ratten tödlich ist (offenbar weil es wohl den kleinen Organismus, insb. den Darm, voll überfordern soll, wodurch Toxine entstehen können oder so, jedenfalls vermutete sie das bei Luigi, ich glaub, weil er ja auch Kortison nahm und auch wegen seines Alters wo sie ihm solche "Bomben" ohnehin nicht mehr gegeben hätte, und diese Darm-Toxine dann in die Blutbahn treten können oder so. Aber k.A., ob ich das richtig wiedergebe, ich war damals so fertig, dass ich das irgendwie verdrängt habe.)
    Eine zweite Ratte bekam das auch, da steht aber nicht die Dosis auf der Rechnung. Sie hat es überlebt (geholfen hatte es aber auch nicht). Im Unterschied zu Luigi bekam sie es aber nicht präventiv, sondern aufgrund von Schnupfen-Symptomen. Und sie bekam im Gegensatz zu ihm auch kein Catosal und NaCL dazu. Hab mir schon überlegt, wenn Catosal den Stoffwechsel anregen soll, dass Convenia dann vielleicht irgendwie zu schnell vom Körper aufgenommen wurde und das Zusammenspiel den alten Opi einfach total überfordert hatte. Oder es liegt daran, dass die andere Ratte eine Laborratte ist? Vielleicht sind die Laboris da irgendwie "härter im Nehmen"? Wenn ich so daran denke, was diesen armen Rattis in den Laboren oft für Hammer-Dosen von irgendwas verabreicht werden ... Ich bin jedenfalls sehr froh, dass wenigstens sie das so glimpflich überstanden hat.


    Ich hab gestern noch mal darüber nachgedacht und bin mir doch recht sicher, dass es daran lag. Ich ging nämlich eigentlich wegen einer anderen Ratte zu diesem Arzt und Luigi nahm ich nur so "nebenbei" mit, eigentlich nur zur Sicherheit für eine Zweitmeinung ob er schmerzfrei ist (weil die dort moderne Geräte hatten und ich eigentlich dachte, er bekommt einfach noch ein Röntgen oder ein CT oder so). Er kam quasi seinem Alter und Gelenksproblemen entsprechend hin und gefühlt todkrank wieder raus. Ich kann mir halt nicht vorstellen, dass das zufällig urplötzlich am Kortison gelegen haben soll. Dann dachte ich, vielleicht wäre er ohnehin verstorben, weil er ja schon ein recht alter Opi war, aber ... dafür war mir der Tod irgendwie zu heftig. Das Schlimme ist, beim Arzt hatte er sich noch mit allen Mitteln gegen diese Spritze gewehrt, obwohl er bei meiner Stamm-Tierärztin (die ihm das nie gespritzt hätte) immer so brav war und generell hat er normalerweise so gut wie nie gezickt. Und ich war noch so doof und hatte ihn bei diesem Arzt mit Malzpaste abgelenkt, damit sie ihm das Zeug auch bloß spritzen können ... Ich mach mir so riesengroße Vorwürfe, Luigi spürte instinktiv vielleicht schon, dass ihm das nicht gut tut, und ich hatte ihn nicht ernst genommen. :heul1:
    Sein Kumpel Finn verstarb dann leider eine Woche später, er hat sich dann wohl aufgegeben und er war ebenfalls schon so alt. Die beiden waren meine Super-Kuschel-Opis, mit den beiden lag ich abends auf dem Sofa, wurde von ihnen bekuschelt und geputzt, und Finn war wie ein Baby, er wollte immer von Mensch lieb gehabt und bekuschelt werden. *seufz* Finns Tod sah aber nicht so schlimm aus, er fraß die letzten 2 Tage halt etwas weniger, bekam dann noch allerlei Leckereien und als es ihm dann an seinem letzten Tag so schlecht ging, dass ich überlegte, ihn einschläfern zu lassen, schlief er dann zwischenzeitlich von selbst ein.
    Meine beiden letzten Opis. <3

    Hm, allergische Reaktion könnte es evtl. ebenfalls sein.

    (sorry, hab den Text etwas gekürzt, weil mir das Thema noch sehr nahe geht.)

    Ich hoffe, die Ratten von @sally haben es gut vertragen!

    Danke für die Antwort! Der Opi war so ein bisschen meine Mega-Kuschelratte. Ich denke jeden Tag an ihn und ich hätte ihm so sehr gewünscht, dass er einfach einschlafen kann. Alles schien danach auszusehen, er war immer so gemächlich, ruhig, und schlief dann einfach etwas mehr. Nie hätte ich gedacht, dass der Arme so krampft und sich so windet, dass ich ihn kaum mehr halten konnte. Ich hoffe, er hat eine besonders schöne Wolke ergattern können. <3

    LG
    Stupsnäschen

    Guten Abend,

    ich habe mal eine Frage, denn verschiedene Tierärzte - verschiedene Meinungen:

    Tierarzt 1: Angenommen, eine Ratte bekommt testweise Kortison (Prednisolon soweit ich weiß), und zwar, soweit ich mich entsinne, zwischen 1,2-2,5 mg/Tag bei einem Gewicht von etwa 400-450 Gramm (kann mich nicht mehr so erinnern). Ursache war eine aufgrund des Röntgenbilds vermutete Entzündung der Gelenke.
    Tierarzt 2: 5 Tage später bekommt diese Ratte Cefovecin gespritzt und zwar "0,05" (g, mg, ml - keine Ahnung, steht nicht auf der Rechnung). Dazu noch NaCl und Catosal (Menge weiß ich nicht). Cefovecin enthielt sie präventiv, da eine Ratte im anderen Rudel (getrennt, aber selber Auslauf) verschnupft war und die Gelenksbeschwerden-Ratte sich nicht anstecken solle aufgr. der Kortisoneinnahme.
    Kurz nach diesem TA-Besuch ist die Ratte immer apathischer, schläft mit Kopf über dem Futternapf ein, bekommt am nächsten Tag immer stärkere Verkrampfungen (und fühlt sich extrem heiß an), die letztendlich so stark sind, dass sie dadurch im Körbchen sogar in die Luft fliegt (!!), daraufhin stirbt sie.

    Ich habe nun zwei Theorien von zwei Tierärzten und eine Theorie aus meinem Fachbuch.
    Ich kann jetzt nichts mehr ändern, da diese Ratte - sie hat mir so unglaublich viel bedeutet - so urplötzlich starb.
    Mich würde nur interessieren, ob es wirklich üblich ist, Cefovecin zu spritzen. In meinem Fachbuch steht, dass es laut Packung für Nager nicht geeignet ist und man darüber auf jeden Fall den Besitzer informieren müsse. (Da steht nichts nur von Meerschweinchen) und im Netz las ich viel über Nebenwirkungen. In einem Online-Beipackzettel fand ich aber nur speziell den Meerschweinchen-Hinweis.

    Habt ihr Erfahrung mit Cefovecin? Ist mein Fachbuch und TA 1 zu pingelig und in der Praxis wird es Nagern bedenkenlos auch präventiv gegeben? Oder war es das Kortison (laut meinen Recherchen sie Menge allerdings im unteren bis mittleren Bereich.)

    LG
    Stupsnäschen

    Das ist schön.Auch von mir :gute:
    Wie heisst die Süsse denn? Hab ich das überlesen?

    Piper. (Die 3 Laboris heißen Phoebe, Piper und Paige - aus der Serie "Charmed". Starke Frauen und so. :D )

    Danke für eure lieben Wünsche. Momentan sehe ich kein Blut mehr, aber das hatte ich vor ein paar Tagen auch schon geglaubt. Mal weiter beobachten. Verfressen ist sie jedenfalls, ich denke, das ist ein gutes Zeichen. :)

    LG
    Stupsnäschen

    Danke für Deine Info!
    Also die Leukozytenwerte waren so hoch, dass die TÄ trotz des Bluts im Urin geschockt war. :/
    Sie bekommt jetzt weitere AB und Schmerzmittel, und zusätzlich besonders vitaminreiche Kost plus Manukahonig.
    Ich bin nur schon so in Sorge, weil ich so ne Fall mit Blut im Urin schon mal hatte, und diese Ratte starb 3 Tage, nachdem ich es bemerkt hatte (kurz nach dem TA-Besuch) ... Sie war auch bis zum Schluss eine kleine Schauspielerin gewesen, die Arme. Jetzt versuch ich hier, umso vorsichtiger zu sein.

    Danke noch mal für die Tipps mit den Teststäbchen!

    Gute Besserung Deinen beiden Kranken! <3

    Stupsnäschen

    Super, danke für eure Tipps! :)
    Zur Tierärztin gehe ich sowieso wieder, habe mir nur überlegt, jetzt übers WE vielleicht schon mal etwas auszuprobieren. Vielleicht sollte ich einfach tatsächlich wieder mit Baytril weiter machen. Ich rufe einfach die TÄ morgen mal an.
    Ich kenne das mit Blut im Urin auch nur von bösartigen Krankheiten (bei Ratten jetzt), deshalb bin ich so verunsichert. Sie sind teilweise wirklich gute Schauspieler; aber so gänzlich gesund wirkend (nicht mal Nasen- oder Augenausfluss oder Schmerzgesicht oder so) ... Hm. Aber ich werde sie noch genauer beobachten. Es stimmt schon, damit ist wirklich nicht zu Spaßen (ich hatte so eine nervige Entzündung selbst mal gefühlt ewig) und ich werde ihr sicherheitshalber auch wieder Schmerzmittel geben.

    Danke euch!
    LG
    Stupsnäschen

    Hallo,

    so, jetzt finde ich kurz mal wieder etwas Zeit und ich habe eine Frage.
    Eine meiner Ratten, Ex-Laborratten, hat seit einigen Wochen rötlichen, also blutigen Urin. Ich war mit ihr bald beim Tierarzt und im Ultraschall wurde eine leicht verdickte Blasenschleimhaut festgestellt, Blut und erhöhte Leukozyten im Urin. Sie bekam daraufhin für eine Woche Antibiotika und Schmerzmittel. So richtig krank wirkte sie die ganze Zeit nicht, nach den ABs schien es ihr aber noch besser zu gehen und seither ist sie noch aufgeweckter und fröhlicher als sonst.
    Seit ein paar Tagen fällt mir aber wieder (oder noch immer, und ich hab es nicht bemerkt) der rötliche Urin auf. Anfangs dachte ich, es sei einfach das Sekret, aber es war dann doch Urin.
    Hatte das jemand von euch schon? Ich muss wohl eh noch mal zur TÄ. Ich wunder mich nur, weil sie überhaupt keine Anzeichen von Unwohlsein zeigt, und auch total verfressen ist, herumklettert, usw. Daher ist mir irgendwie unwohl, ständig Baytril zu geben, auch wegen möglicher Resistenzbildung (ich versuche sie gerade eher mit Probiotika u.ä. zu stärken).
    Gibt es irgendein Mittelchen, das ich noch nicht kenne? Ein Hausmittelchen bis zum nächsten TA-Besuch vielleicht?

    Meine TÄ verwendete übrigens so einen Urin-Teststreifen, ich glaub, der war für Tiere - könnte man auch mit einem für Menschen testen? (Dann müsst ich nicht ständig nur wegen dem Urintest zur TÄ fahren).

    Liebe Grüße
    Stupsnäschen

    Okay, ich muss hier etwas berichtigen :rot2: : "Emma" ist eigentlich ein Er, und er heißt Nils.
    Warum ich ihm quasi ein "Pseudonym" gab, ist, weil er ja ein sehr schwieriges Vorleben in seinem vorvorigen Zuhause hatte und ich noch nicht wusste, wie viel ich über die Ex-Ex-Besitzer/Haltung ich hier bzgl. seiner Probleme preisgebe und ich nicht wollte, dass Rückschlüsse auf die Ex-Halter gezogen werden könnten und im Real Life möglicherweise irgendwer schief angeguckt würde - ich war ja nicht dabei und kenne alles nur aus Erzählungen. Vor allem da die letzte Besitzerin ziemlich engagiert war. Aber mir ist seit meinem Einleben hier eh klar geworden, dass dieses Forum ein sehr nettes Forum ist. :) , ich bin bloß im Netz manchmal etwas paranoid, sorry. Wenn ich künftig ein Pseudonym verwende, werde ich es auch dazuschreiben, versprochen! :rot2:
    Also, "Emma" heißt eigentlich "Nils".
    Und als Update: Der arme Tropf wird mittlerweile immer mehr zu einer weiteren Seelenratte. Seit 2 Tagen traue ich mich, ihm Babybrei von der Handfläche zu füttern. Ich hatte ein etwas mulmiges Gefühl, weil er kniff zwar nur noch selten, aber da erst die Ex-Besitzerin ihn an Menschen gewöhnte (und da nur wenige Wochen Zeit hatte), war ich unsicher. Aber ... er war sofort soooo sanft, und er hat sich sooo gefreut! Er ist dann immer ganz aufgeregt, wenn er Beachtung bekommt und lecker Fressen, dann wackelt er mit den Öhrchen und schnüffelt ganz hektisch (seine Bewegungen sind ja recht hektisch, weil er sich so schwer orientieren kann) und dann freut er sich immer so. Ich bin mir mittlerweile sicher, dass er komplett blind und taub ist.
    Nils ist ein echter Sonnenschein, er knabbert jetzt nur noch sehr sanft an den Händen. Nur wenn ich Strümpfe trage, dann hat er die zum Fressen gern, da muss ich noch etwas aufpassen. Aber hier gibts viele Strumpfbegeisterte. :D Ich finde das so berührend, dass eine Ratte, die so einen schweren Start ins Leben hatte, sich dann so lieb über Sachen freuen kann und einen total sanften Kern hat. <3 (Wobei ich ihn auch als Beißerchen lieb hätte! :) )

    Nachtrag: Ich habe jetzt doch mal ein Video von ihm hochgeladen, er bekam heute ein bisschen Malzpaste und Frischkäse. Hab ich schon erwähnt, wie lieb ich ihn hab? *seufz* <3

    https://www.youtube.com/shorts/_RzktVJnFVs

    Danke noch mal für eure tollen Tipps und fürs Mut machen! :)

    Danke für Deine Erfahrungen!

    Ja, unbeabsichtigt würde ich sie auch keinesfalls lassen, wenn möglich gar nicht zusammen kommend.
    Na ja, wie es aussieht, wird es dann eher erst mal bei Ratzis und viell. Kaninchen (natürlich getrennt) bleiben ;) . Kann man wohl besser händeln.

    Liebe Grüße
    Stupsnäschen

    Hallöchen,

    ich weiß, ein sehr strittiges Thema. Gerade deshalb würden mich eure Erfahrungen/Meinungen interessieren.

    Ich halte ja schon längere Zeit Ratten und sie sind mir so irrsinnig ans Herz gewachsen und haben mir schon so viel gegeben, dass es für mich eher unvorstellbar ist, gänzlich mit der Haltung aufzuhören. Dazu sind sie einfach viel zu cool und dazu rette ich auch zu gerne diese leider oft übersehenen Tierchen. :love: <3 (Sollten meine Überlegungen hier also grundsätzlich ein No-Go sein, dann werde ich eben ausschließlich bei Ratten bleiben. :käsemaus: <3 )

    Nun habe ich evtl. das Glück, einen Job anzufangen, wo ich sogar Hunde mit an den Arbeitsplatz nehmen könnte, oder aber Jobs auszuüben, wo ich mir die Zeit relativ frei einteilen kann (Selbstständigkeit) - was genau es wird, wird sich in den nächsten Wochen weisen ;) . Wenns Hart auf Hart kommt, würden sich meine (noch rüstigen) Eltern sicher auch um den Hund kümmern, meine Vater wuchs mit Hunden auf und meine Mutter hat kein Problem damit, auf sie aufzupassen. Und ja, was mich noch etwas zweifeln lässt, ist meine wohl übertriebene Angst vor Fuchsbandwürmern, aber ich habe mich jetzt eingelesen und offenbar ist die Gefahr stark reduziert (gegen Null), wenn man sehr regelmäßig entwurmen lässt und der Hund nicht gerade auf Mäusejagd geht. Das sollte ich hinbekommen. (Hunde waren früher meine besten Kumpels und es ärgert mich selber, dass ich diese übertriebene Angst wegen einem verdammten Parasiten entwickelt habe; es ist nicht so, dass ich grundsätzlich "vom Boden lecken" können muss zuhause).
    Keine Sorge, da überlege ich auch mit Bedacht. Mein Freund war bis wir uns kennenlernten ebenfalls ständig mit Hunden und Hundezucht betraut, also auch er kann mir notfalls Tipps geben ;) .

    Nur wo wir uns alle nicht einig sind, ist eben, wie sich Hunde und Ratten zusammen vertragen. Ich gebe mal kurz wieder, was ich gelesen habe auf verschiedensten Seiten:
    Angeblich ist es leichter, einen jungen Hund zu einem Rattenrudel zu integrieren, als Ratten zu einem bestehenden Hund (wie wäre das dann, wenn ich Ratten dazunehmen? Oder gilt die Aussage nur für ein vormals völlig rattenfreies Zuhause?)
    Spezielle Hunderassen scheinen offenbar besonders sanft und ohne Jagdtrieb zu sein, vor allem Möpse (habe da auch schon Züchter gefunden, die möglichst qualfrei züchten), Französische Bulldoggen und noch irgendein Hund (entweder Chinesischer Schopfhund oder King Charles Spaniel). Es sollte auf jeden Fall ein sehr verträglicher Hund sein, da er auf der evtl. künftigen Arbeitsstelle mit Kunden in Kontakt kommt und ich ihn evtl. auch mal zum Therapiehund ausbilden lassen möchte (steht aber eh noch in den Sternen). Von der Größe her ein kleiner Hund, da ich in einer eher kleinen Wohnung lebe (allerdings direkt am Waldrand). Das bringt halt auch mit sich, dass die Ratten zwingend im Wohnzimmer bleiben müssten, weil wir nur eine 2-Zimmer-Wohnung haben. Eine strikte räumliche Trennung wäre also nicht möglich (na gut, die Ratten könnten ins Schlafzimmer, aber das wäre nur eine Notlösung und da ist mir der Auslauf der Ratten schon wichtig und ich würde sonst eher im Vorfeld auf den Hund verzichten).

    Lange Rede, kurzer Sinn: Wie handhabt ihr das? Gibt es hier überhaupt Hund- und Rattenbesitzer?
    Dass man beide nicht unbeaufsichtigt im Auslauf lassen sollte usw., ist mir btw. schon klar ;) .
    Nur ich sehe, lese und höre so viel Unterschiedliches. Manche schwärmen von "Ratte-Hund-Freundschaften" (da wär ich eh vorsichtig), andere meinen, bei kleinen Hunden ist es egal, wer sich nicht mag, ignoriert sich eben, andere meinen wieder, das sei für Ratten ein ähnlich großer Stress wie Katzen, weil Ratten halt manchmal Beutetiere seien (ich würde daher auch nur einen Hund ohne Jagdtrieb nehmen, aber mir ist schon klar, dass man im Vorfeld nicht alles einkalkulieren kann).

    Und bitte steinigt mich nicht für diesen Beitrag :D - Es ist halt immer schwierig, Dinge irgendwo zu lesen, ohne sich auch konkret auszutauschen. Ich kenne sogar Pflegestellen, die Katzen zu den Ratten lassen, aber da tun mir irgendwie auch schon immer die Ratten leid, weil da denke ich, das ist da ja ein eindeutiges Beuteschema-Verhältnis, das muss ja Angst machen irgendwie. Oder denke ich zu kompliziert?

    LG
    Stupsnäschen :ratte:

    Vielen Dank für eure Antworten!

    Das mit dem Klickern bzw. Intelligenzspielzeug ist wohl wirklich einen Versuch wert. Ich wollte sie halt nie überfordern, weil sie ja offenbar so wenig kennt aus ihrem alten Leben. Aber es stimmt, mein Ansatz ist womöglich falsch und sie braucht das Gegenteil, nämlich Beschäftigung wo sie sich konzentrieren kann.

    Könnt ihr ein bestimmtes Intelligenzspielzeug empfehlen?
    Ansonsten hätte ich eh einen Clicker hier und ein paar Sachen, mit denen ich mit ihr trainieren kann (eine meiner früheren Ratten liebte das Trainieren mit Papp-Rollen).

    LG
    Stupsnäschen

    Also die Ratte lebt sich im Prinzip schon sehr gut ein. Sie wirkt sogar meistens richtig glücklich und hat auch eine Kumpeline gefunden, mit der sie ständig abhängt im Auslauf (und ihr alles nachmacht :) ).
    Sie traut sich mittlerweile auch problemlos auf meinen Schoß, rennt uns nach wie ein Hündchen, kommt uns abends auf dem Sofa besuchen, ... wirklich total lieb!
    Bloß das Beißen konnte ich ihr immer noch nicht abgewöhnen. Es ist nicht mehr fest, aber oft doch so, dass es leicht blutet (gerade in den Fingern immer). Ich kann ihr das bislang leider nicht abgewöhnen. Ein sanftes Wegschieben geht nicht, das macht sie nur nervöser, weil sie ja so eine schlechte Orientierung hat, und wenn man sie unvermittelt anfasst, wird sie ganz hektisch, schnuppert und beißt im Zweifelsfall erst recht zu. Wenn man nicht reagiert, ist es am besten, weil mehr als 1-2x kneift sie auch nicht. Malzpaste usw hilft nicht viel. Letztens saß ich mit einem Leckerli auf dem Boden, sie kam auf meinen Schoß, freute sich voll, hat dann meine Hand gesehen und mich lieber ein gekniffen als das Leckerli genommen :D ...
    Ich hab noch nicht ganz heraußen, ob es schlicht ein "Testkneifen" ist um zu schauen, was ich bin (Nicht böse gemeint, ich liebe diese Ratte <3 , aber sie wirkt so ein bisschen geistig eingeschränkt), oder ob es so eine Art Spielaufforderung ist, oder ein sehr unbeholfener Versuch, mir die Zuneigung zu zeigen. Weil von meinem Schoß will sie dann meist gar nicht mehr runter, nur schnüffelt sie mich dann immer so aufgeregt-unbeholfen an (ihre Bewegungen wirken immer sehr hektisch wegen ihres eher schlechten Gleichgewichtsinns), dass ich dann nie abschätzen kann, ob sie "nur so" hektisch ist, oder gleich wieder zuschnappt. Sie sträubt aber weder das Fell, noch schlägt sie mit dem Schwanz, knirscht, oder wirkt sonst irgendwie aggressiv oder angriffslustig. Sie wirkt immer eher wie so ein kleines armes verlorenes Kindchen, das sich unsicher-neugierig umguckt und irgendwie doch freut, aber nicht ganz weiß, was sie tun soll ... <3
    Nun ja, aber auch wenn ich mal wieder mit Pflaster hier sitze, ich habe schon den Eindruck, dass es immer besser wird.
    Letztens habe ich ihr auf dem Boden sitzend ein paar Leckerlis gegeben und mein Partner meinte, als sie damit wegrannte, sah sie aus, als würde sie lächeln. Ich glaub schon, dass sie sich hier echt sehr wohlfühlt. Nur mit Mensch weiß sie noch nicht so viel anzufangen und meine zwei Senioren-Buben haben auch etwas Angst, ich glaube wegen der hektischen Bewegungen.
    Bin aber so froh, dass wir sie übernommen haben, möchte sie nicht mehr missen. Es ist so schön, sie so freudig im Auslauf zu sehen und dass sie immer etwas mehr aufblüht. :)

    LG
    Stupsnäschen