Prinzessin Hope auf der Erbse von und zu Terrorkrümel

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Allgemeine Daten
Geburtstag
31. Dezember 2009 (32)
Einzug
13. Februar 2010
Gewicht
434 Gramm
Farbe
Black
Zeichnung
Badger Husky
Herkunft
von Privat
Käsewolke
Todestag
28. September 2012
Nachruf
Prinzessin Hope auf der Erbse von und zu Terrorkruemel.

Ein grosser Name fuer ein so kleines Tier, ein grosser Name fuer eine grosse Rattenpersoenlichkeit.

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Mit den Worten „Alex und Melman sind Onkel geworden“ erfuhr ich von eurer Existenz. Kurz darauf entschied sich meine geliebte Honey waehrend einer OP fuer die unendliche Schmerzfreiheit, doch auf Bildern von euch sah ich sie.

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Ich verliebte mich spontan in dich und zusammen mit deinem Bruder durftest du dann einziehen. Hope war dein Name, denn du solltest neue Hoffnung bringen.

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Die Inte ins Rudel mit euch Zwergen war relativ einfach – die einzige einfache Inte mit dir, denn du hast dich zu einer Integrationssaboteurin entwickelt. Niemand konnte so plueschen wie du. Aber du warst auch ein sehr dominantes Tier, dass fast 2 Jahre lang die Fuehrung im Rudel inne hatte.

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Aber unter deiner Fuehrung herrschte nicht Friede, Freude, Eierkuchen. Du warst eine kleine Prinzessin auf der Erbse, die sehr launisch war und deutlich ihren Willen durchsetzte. Sunny und die zwei Kastraten Crazy und Whiskey mussten hin und wieder deine Launen ertragen. Auch mich liesst du kleiner Terrorkruemel deine Launen spueren, wenn ich dich mal wieder einsammeln wollte, damit die anderen eine Weile Ruhe hatten. Empoert warst du jedesmal.

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Erst nach Crazys Tod aenderte sich dein Verhalten ein wenig. Juno hatte beschlossen, dass du nun ihr neuer Kuschelpartner wirst und dich regelrecht weich gekuschelt. Ihr wart ein relativ friedliches Fuenferrudel, bis die 2 Teenager Cleo und Flo euch aufmischten. Mit Cleo hast du lang diskutiert, schliesslich wollte sie an deinem Thron nagen. Irgendwann sah sie ein, dass das nichts bringen wird – noch nicht.

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Bald nach deinem zweiten Geburtstag entdeckte ich bei dir einen Tumor. Du warst meine erste Rattendame, die das zweite Lebensjahr erreichen durfte, watscheltest schon und ich entschied mich gegen eine OP, damit du in Ruhe altern konntest.

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Der Tumor wuchs auch langsam, sodass du die Inte mit den Pflegis im Juni sabotieren konntest – aber schlussendlich klappte es und Cleo nutzte die Gunst der Stunde, deinen Thron zu uebernehmen. Du schienst es ihr nicht uebel zu nehmen und sie behandelte dich weiterhin mit Respekt, genau wie ihre Schwester, aber die anderen mussten ihre Launen aushalten. Sie ist wie du, aber doch anders.

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Seit du nicht mehr die Chefin warst, schien der Tumor immer und immer schneller zu wachsen, auch kamen 2 weitere dazu, aber du Sturkopf liesst dich davon nicht beeindrucken. Jeden Tag die erste im Auslauf, jeden Tag die Leckerchen auf dem Sofa abgeholt. Als du nicht mehr allein hoch kamst, standest du Spalier vor dem Sofa und starrtest mit dem fordernden Blick nach oben. Natuerlich habe ich dich dann hoch gehoben.

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Dein Lebenwillen hielt mich lang davon ab, dich ueber die Bruecke zu schicken. Doch in den letzten Tagen merkte ich, dass die Kraft in deinen Aermchen nachliess, der Tumor war riesig und du hattest Muehe, vorwaerts zu kommen. Dennoch hast du dich durchgekaempft. Aber als ich dich wie immer auf dem Sofa hatte und fragte, ob es langsam Zeit ist, bist du nicht wie sonst weggekrabbelt und vor der Entscheidung geflohen. Du bliebst da, ruhig. So als wuerdest du die Entscheidung akzeptieren. Bevor ich den Termin abmachte, bin ich nochmal zu dir und habe dir gesagt, dass ich den Termin mache. Du bist ruhig geblieben, hast ein wenig geknuspert.

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Gesternabend wolltest du nicht in den Auslauf. Zum ersten Mal seit Wochen warst du nicht eine der ersten, die sich raus ins Wohnzimmer stuerzte, seit ueber 2.5 Jahren der erste Tag, an dem du keinen Fuss in den Auslauf setzen wolltest :( Du hast mir nochmal gezeigt, dass deine Kraft einfach weg ist .. Ich habe dich dann auf das Sofa geholt, damit dein gewohnter Ablauf da bleibt, bis zum Schluss. Mais und Ei habe ich dir gegeben, die verwoehnte Dame wollte es aber zunaechst nur direkt aus der Hand nehmen, erst spaeter wolltest du auch allein aus dem Napf fressen. Zum z’Nacht gab es gekochte Ruebli und Kartoffel. Und endlich sah ich, wer da das Frischfutter immer im TroFuNapf gelagert hat. Es warst du. Es war wie ein Stich, weil ich es zum ersten und letzten Mal beobachten konnte. Eifrig hin und her zwischen den Naepfen. Prinzesschen, auch an deinem letzten Tag warst du voller Geheimnisse ..

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Angst hattest du beim Arzt. Du wolltest nur noch weg, zurueck in deine Transportbox. Du warst falsch. Dennoch bekamst du die erste Spritze. Nervoes wolltest du weiterhin weg. Ich hab dir dann dein Handtuch gegeben, du hast drin rumgewuehlt und kamst wieder zur Ruhe. Als du muede warst, gab es die letzte Spritze und ohne Kampf bist du schnell gegangen.

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Ach Kruemelchen, ich hoffe, es war richtig. Ich weiss, du wolltest noch nicht gehen. Du wolltest kaempfen. Aber ich konnte dich nicht weiter kaempfen lassen, wo es doch nichts gab, fuer das es sich lohnte zu kaempfen. Den Kampf gegen den Krebs hast du nun verloren. Aber nun hast du deinen Thron wieder, denn ich bin mir sicher, dass koenigliches Blut wie du auch im Regenbogenrudel ganz vorn mitmischen darf. Aber benimm dich und aerger die anderen nicht.

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Hope, es ist Zeit, ich muss mich von dir verabschieden. Grosse Ansprueche hatte ich an dich, du hast dir einige ausgesucht, die dir gefallen haben und sie erfuellt. Andere waren dir zu doof. Viele graue Haare habe ich deinetwegen bekommen, zum Glueck sieht man sie im blonden Haar wenig. Unsere Beziehung war nie die beste, du hast es nie zum Oberschnuffel geschafft, weil du einfach kein Teamplayer warst und die anderen unter deiner Herrschaft leiden mussten. Aber du hast dich ganz tief in mein Herz gegraben, so tief, dass ich mir wuenschte, die Zeit zurueck zu drehen, dich weiterhin bei mir zu haben. Aber es war Zeit.

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Also machs gut, mein Kruemelchen, mein Prinzesschen, meine Hoffnung, meine Oberplueschkugel, meine Intesaboteurin, meine Oberzicke, mein Sturkopf, mein Kruemelzesschen. All diese Namen werden dir nicht gerecht, denn so etwas Besonderes, wie du es warst, kann man nicht in Worte fassen.

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Kondolenzen
    • 30. Juni 2014