Pupillengröße unterschiedlich und hohe Abnahme

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

Es können weiterhin Postkarten bestellt werden. Unter "Postkarten" findet ihr alle Motive und Bestellinfos.

  • Pupillengröße unterschiedlich und hohe Abnahme

    Hallo an alle,

    mein Rattenopi ist innerhalb von 2-3 Wochen ziemlich schlapp geworden (er war der Klettermax vor dem Herren-jetzt bewegt er sich nur noch langsam, ist eher lethargisch und hat Koordinationsschwierigkeiten) und hat sehr an Gewicht verloren (einst 735g jetzt nur noch 590g innerhalb eines Monats). Ich war zweimal beim Tierarzt deswegen, heute das zweite Mal. Er frißt gerade kein hartes Futter mehr und wird mit Brei etc. gepäppelt.
    Die Diagnose: Beim Röntgen alles unauffällig, Gebiss einwandfrei,evtl. etwas am Ohr. Keine Atemgeräusche, schnelles Herzschlagen, beim Abtasten unauffällig.
    Entweder er hat eine Mittelohrentzündung sagt die TAin oder einen Tumor im Gehirn-das kann man auf dem Röntgenbild allerdings nicht sehen. In den Ohren sieht sie momentan beim Reinschauen nichts, kein Eiter oder so. Jedenfalls liegt eine Nervenschädigung im Kopf vor-leider weiss ich den Fachausdruck gerade nicht mehr. Eine Pupille ist bei Brain größer als die andere und er sieht damit auch kaum noch was.
    Ich habe Metacam gegen die evtl. Schmerzen mitbekommen für 1x am Tag 0,2ml eine Woche und Baytril gegen die Endzündung 0,3 ml am Tag, eine Woche.
    Er frißt den Brei und die gequetschen Maiskörner etc. wie ein Scheunendrescher-ansonsten liegt er eigentlich nur rum und will seine Ruhe. Sie denkt er hat Schmerzen beim Fressen der Körner wegen der Nervenschädigung/ Entzündung.
    Die TA sagt, dass beide keine gute Diagnose ist und ich bis zum Wochenende sehen soll wie es ihm geht. Evtl. muss er dann eingeschläfert werden...Krise. Er sieht ja auch wirklich nicht gut aus...
    Jetzt meine Frage: Wer hat Erfahrung damit? Bei einer Mittelohrentzündung wie gut verheilt die und wie lange hat das gedauert? Haben bei Euch Ratten bei so etwas auch so schnell abgebaut? Brain ist wie ausgewechselt und es ging sehr schnell. Was kann ich ihm noch futtertechnisch geben, das ihn aufbaut? Kann ich ihn bei den anderen im Käfig lassen? Sie lassen ihn eigentlich in Ruhe und Gesellschaft finde ich besser-auch zum Wärmen. Seine Temperatur ist auch etwas niedriger-ich hab ihm ein Körnerkissen rein.
    Freue mich auf jede Antwort die weiterhelfen könnte.

    ME-phista

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ME-phista ()

  • Hallo,
    die behandlung sehe ich als richtig an, man könnte noch zur Sicherheit Cortison zum abschwellen der Entzündung geben. Leider kann man solche Sachen nie eindeutig diagnostzieren, dafür sind die Tiere zu klein. Die Pupillendifferenz kann auch für einen Tumor sprechen. Weiter beobachten und wenn das AB nicht anschlägt und er mit den Vorderpfoten Koordinationstörungen bekommt ist leider mit dem Schlimmsten zu rechnen.
    Spätestens wenn er dann selber nicht mehr essen kann würde ich ihn dann erlösen lassen.
    Alles Gute
  • Hallo chris,

    vielen Dank für die schnelle Antwort... :heul1:
    Ok...ja dass die Tiere zu klein sind für eindeutige Diagnose hat die Tierärztin auch gesagt. Na gut. Wenn jm. der schon lange Ratten hat zustimmt, dass die Behandlung richtig ist, dann war mein Gefühl bei der Tierärztin richtig. Da bin ich nämlich nach einer kleinen Odysee hingewechselt und fand sie gleich gut-vorallem auch im Umgang mit den Tieren.
    Ist die Dosierung 0,2ml zu viel Metacam? Eine Freundin hat mich etwas verunsichert. Die Tierärztin hat das aber extra nochmal ausgerechnet, Fachliteratur zu Rate gezogen und gesagt, das ist die Höchstdosis, wenn er mehr abnimmt, darf ich nur noch 0,15 ml. geben.
    Danke
    ME

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von ME-phista ()

  • Hallo,
    welches metacam ist es denn, es gibt mit 1,0mg/ml für Katzen und 1,5mg/ml für Hunde.
    Aber die Dosierung ist schon ok. Bei meinem TA gibt es das bei Tumoren die Schmerzen können bis zu 1,0 ml am Tag. Mache es von seinem Befinden abhängig, wenn er oft dasitzen sollte und knuspert einfach etwas mehr geben.
  • Hallo

    Als ich das Posting und die geschilderten Symptome las, dachte ich spontan an einen diabetischen komatösen Zustand, den eine ältere Ratte durchaus haben könnte.

    So lange das nicht abgeklärt ist, kann man als Tierhalter froh sein, dass jene die Ratte begutachtende und behandelnde nicht mit Kortikoiden scharf geschossen hat. Dann wäre der Ratz womöglich schon über die Brücke gegangen worden.

    Wann sind Pupillenreflexe verzögert und unterschiedlich!?

    z.B. dann, wenn hinten auf der Netzhaut eines Auges nur noch wenig Licht ankommt, weil allerlei trübe Schichten - trübe Hornhäute, trübe Linsen, trübe Glaskörper - es diffus gestreut und gedämpft haben, oder

    z.B. wenn die Netzhaut direkt geschädigt ist;
    damit der Ringmuskel arbeiten kann, muss er ein Signal vom ZNS bekommen. Defekte lichtempflindliche Zellen melden dem Sehnerv aber nichts und dem ZNS auch nix.

    Wie riechen die Ohren des Ratzes denn?

    Ja und ... würde der Gehörgang nicht auch dann wenigstens a bisserl gerötet aussehen, wenn die Entzündung im Mittelohr und im Innenohr - also hinterm Trommelfell lokalisiert wäre?

    Ich würde diesem Ratz kein Dosenmais geben; auch diverse energie/nährstoffreiche-Pasten würde ich älteren und kranken Ratten nicht geben. Das Älter werden geht doch vor allem mit Stoffwechselproblemen einher. Gerade die Bildung und Regulation einiger Verdauungsenzyme läuft dann oft nicht mehr richtig.

    Ja, wie sieht eine gute, für ältere kränkelnde Rattis geeignete Schonkost aus !!??

    In wieviel Fällen aller Fällen haben je etwas diagnostisch abgeklärt? Das taten sie doch fast immer nicht. Sie spekulierten so, wie wir das hier schon immer taten ..............

    Grüße
  • Hallo Zusammen,
    @ dicke Lorna,
    dann zeige mir mal irgendwo den Text wo steht das bei diabetischem Koma eine Pupillendifferenz festgestellt wird. Eine Pupillensifferenz hat in erster Linie ein geschehen Gehirn zur Ursache. Deine Beschreibungen wie grauer Star oder Linsenprobleme betreffen nicht die Pupille.

    Und in meinen langen Jahren als Rattenhalter entwickeln sie selten einen Altersdiabetes den man fast vernachlässigen kann sondern dann immer einen insulinpflichtigen der auch behandelt werden kann und muss bei rechtzeitiger feststellung.

    @ME-phista nur um es nochmal auf den Punkz zu bringen, hat er gleichzeitig zur starken Abnahme angefangen viel zu trinken, wenn ja sollte man auf Diabetes testen aber bitte im Blut. Wie sieht denn überhaupt der Stand aus?
  • Hallo ich nochmal,

    der Zustand hat sich nicht wirklich gebessert, obwohl ich seit einer Woche die Medis gebe. Morgen gehe wieder zum TA. Er kann sich nicht mehr gut putzen, weil er immer umfällt (und ja die Koordination der Vorderfüßchen fällt ihm schwerer) und sieht dementsprechend an einigen Stellen "breiig" aus. Ich versuche das mit Waschlappen zu säubern, aber ich will ihn nicht zu arg stressen. Er latscht oft einfach mitten durch die Schüsselchen.
    @dicke Lorna:
    Danke für den Hinweis-werde das morgen abklären lassen- wenn es sich den eindeutig klären läßt?
    Die Ohren von Brain riechen gar nicht?!
    Wie sieht denn deiner Meinung nach die Schonkost aus, die ich ihm geben kann? Er frißt nur Breiartiges. Ich habe 7 Kornbrei ohne Zucker gekauft und mische darunter Apfel/Birne/Banane...und ja auch Mais. Wie peppelst Du Ratten die schon älter sind?
    @chrisberlin: Nein er trinkt nicht mehr Wasser als gewöhnlich. Soll ich den Bluttest auf Diabetes trotzdem machen lassen? Er ist in meinen Augen noch gar nicht soooo alt-er ist einfach der Opi weil er meine älteste Ratte ist. Leider kann ich nicht genau sagen wie alt er ist, weil ich ihn von einem Mädchen mitgenommen habe (verschenkte ihre Ratten per Internetinserat), die auch nicht ganz sicher war. Nach ihren Angaben plus die Zeit die er jetzt bei mir ist, müßte er 1 Jahr 6 Monate sein.
    @chrisberlin und dickeLorna: Wäre er im diabetischem Koma, würde er sicher nicht die ganze Woche noch durchhalten,oder?

    Um ehrlich zu sein bin ich etwas verunsichert, da ich die gut finde. Ich habe schon Angst davor, dass sie morgen sagt, ich soll ihn einschläfern lassen. Was würdet ihr mir raten?

    Grüße
    ME
  • Nochwas:
    Es ist nicht nur so, dass die Pupillen unterschiedlich groß sind. Auch die Augen sind es. Eines sieht kleiner aus als das andere, was doch auch auf eine Schwellung/Enzündung hindeutet?!?
    Ich haber gerade nochmal dran gerochen, nein die Ohren riechen nicht nach Eiter etc.. Sie sagte aber es könnte ein Eiterherd sein, der einfach noch nicht aufgegangen ist, was bei Kleintieren öfter der Fall ist. Ich denke sie wollte mit der Gabe von Antibiotikum einen evtl. Eiterherd zum Abschwellen bringen. Wenn die Medis nicht anschlagen scheint es ein Tumor zu sein???

    LG
    ME
  • nochwas ist mir eingefallen:
    Die Pupillenreflexe sind nicht verlangsamt oder verzögert wie dicke Lorna beschreibt . Wenn man sich die Pupillen ansieht, ist eine IMMER so klein wie eine Stecknadelspitze und das andere IMMER so groß wie ein Stecknadelkopf. Also" . "und "0" vom Aussehen her.

    LG
    ME
  • Hallo ME-phista,
    ich denke hier kann man nur abwarten. Das mit dem diabetischem Koma halte ich für ausgeschlossen, dann wäre er nämlich schon tot um es unverblümt zu sagen. Und die Symptome sprechen auch nicht dafür, nur wenn du gesagt hättest er trinkt mehr als sonst wäre es nötig das mal zu testen. Aber was nicht schaden kann ist ein Urinteststreifen mit dem man Niere, Leber überprüfen kann. Meistens pinkeln die Ratten wie die Weltmeister beim TA auf den Tisch dakönnte man mal einen Streifen durchziehen. Dann kann man zumindest wieder was ausschliessen.

    Wenn die Koordination mit den Vorderpfoten weiter schlechter wird befürchte ich tatsächlich einen Tumor. Ist das Auge jetzt akut kleiner geworden von der Pupillendifferenz mal abgesehen? Wenn nicht manchmal gibt es die Version auch angeboren.

    Und hier nochmal Päppeltips: KLICK
  • Hallo Chris,

    ja das er bei einem diabetischen Koma jetzt schon tot wäre, habe ich mir auch so gedacht.
    Die Organe sehen auf dem Röntgenbild unauffällig aus-das mit dem Teststreifen werde ich morgen vorschlagen.
    Das Auge ist nicht akut kleiner geworden, aber es hat sich seit er abgenommen hat verändert. Als ich ihn im Sep. bekommen habe sah es noch anders aus, daher glaube ich nicht, dass es angeboren ist.
    Vielen Dank für die Verlinkung der Päppeltips. Die habe ich mir alle schon vor zwei Wochen reingezogen und danach eingekauft. "Dicke Lorna" hat die Sache mit der Schonkost und wie sie für alte Ratten aussehen könnte angesprochen, daher habe ich nochmal nachgefragt, was sie denn denkt und ob sie noch andere Tipps hat.
    Für mich stellt sich die Frage, wie lange ich warten soll, bevor ich ihn evtl. doch einschläfern lassen werde. Heute hat er wenig gefressen und es fällt mir schwer zu beurteilen wie es ihm geht. Also dass es ihm nicht gut geht ist klar, aber ich kann keine Grade an Verbesserung oder Verschlechterung ausmachen. Ich geben ihm Metacam wie Du gesagt hast. Ich weiss, dass nur ich das entscheiden kann, aber wenn es nach der geht würde sie ihn wahrscheinlich bald einschläfern.
    Er zeigt auch Verhaltensänderungen. Er schleppt sich z.B. vier mal um sein Klo, quetscht sich dabei in die engsten Ritzen und bleibt dann erschöpft liegen, danach gehts weiter. Ich habe schon das Gefühl dass er noch Kraftreserven hat, aber von der eher dicken Ratte die viel und geschickt klettern konnte ist leider nur eine dünne Ratte mit Schlapperhaut übriggeblieben, die sich nur noch langsam bewegt und viel Ruhe will. Außerdem bleibt er nur noch im unteren Teil des umgebauten Schrankkäfigs-Treppen steigen geht und will er gar nicht, zudem ist er recht unkoordiniert in all seinen Bewegungen.
    Nur nochmal so zur Info: 1 Jahr 6-7 Monate ist doch noch keine wirklich alte Ratte, oder?

    Grüße
    ME

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ME-phista ()

  • Hallo,
    nein damit ist er noch nicht so alt und so wie du alles beschreibst hört es sich immer mehr wie ein Tumor an. Ich lasse sie so lange sie fressen können und wenn das nicht mehr reicht lasse ich sie gehen da der Prozess leider unaufhaltsam ist. Ich denke hier muss man auch nicht weiter rumsuchen da die Symptome eindeutig sind und auch für nichts anderes sprechen. Spare das Geld lieber für die Erkrankungen anderer Ratten. Und vor allem Metacam geben da man Schmerzen nicht ausschliessen kann.
    Alles Gute für den Weg.


    Und was die Sconkost angeht er meidet harte Sachen also gib ihm weiches und alles was nahrhaft ist und viel Kalorien hat also auch Mais.
  • Original von ME-phista
    nochwas ist mir eingefallen:
    Die Pupillenreflexe sind nicht verlangsamt oder verzögert wie dicke Lorna beschreibt . Wenn man sich die Pupillen ansieht, ist eine IMMER so klein wie eine Stecknadelspitze und das andere IMMER so groß wie ein Stecknadelkopf. Also" . "und "0" vom Aussehen her.
    ME


    Doch ja, das habe ich geahnt, dass du und eine Mehrheit rattenhaltender User im Zappendustren eine stecknadelkleine und eine große Pupille glasklar sehen konnten.
    So viel von mir zu der tollen Betonung "IMMER" !!

    @Chrisberlin
    Trübungen, die sich u.a. auf die Pupillenreflexe auswirken, müssen natürlich nicht beide Augen im gleichen Maß betreffen. Und infolge unterschiedlich trüber Schichten, können die Pupillenreflexe unterschiedlich schnell sein. Trübungen eigen sich immer auch in der Größe der Pupillen und in den Reflexen, weil durch Lichtstreuung und Absorption eben weniger Licht auf der Netzhaut ankommen würde. Die Hornhaut, die Linse und der Glaskörper sollen möglichst lichtdurchlässig sein - Hornhaut und Linse eines gesunden Auges haben nur refraktorische Aufgaben. Sie soillen nichts weiter tun, als das Licht korrekt zu brechen. Das ist erstmal simple Physiik. Du verstehst nichtmal ansatzweise die Zusammenhänge.

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von dicke Lorna ()

  • @Mephista

    Ich will deine doch gar nicht kritisieren. Meine Ratten hatten leider niemals , die sie eingehend untersucht haben. Dass diese auch nur in einem Fall mal etwas diagnostisch und ausschlussdiagnostisch gut abgeklärt hätten, habe ich nie erlebt.

    Aber abgesehen von den vielen , die entweder hellgesehen oder garnicht hingesehen haben, scheint es ja in einige Regionen wenigsten zu geben, die a bisserl was bewegen wollten und auch geklärt haben. Was weiß denn ich, ob die willigen und sorgfältigen in den Polikliniken für kleine Haustiere arbeiteten oder ob solche nur in Hamburg oder in der Stadt yx praktizierten.

    Es tut auch mir unendlich leid, wenn der 999ste Beitrag, indem sich rattenliebende Leute um ihre Tiere sorgten und verzweifelt schrieben, eben nur den durchschnittlichen Alltag der Kleinsttiermedizin zeigt - wie in den Praxen unsere kranken Ratten verramscht werden. Dazu kann ich natürlich nichts weiter sagen.

    Meine kranken Ratten bekamen keine Banane und keinen Mais. Auch vor und nach chirurgischen Eingriffen Narkosen bekamen derartiges nicht - gerade dann nicht.
    Fürs orale Päppeln in schlimmen Fällen habe ich die "berühmten" Altrominpelles aufgeweicht. Oder ich habe die übliche isotone Vollelektrolytlösung s.c. gegeben - die entsprechenden temperierten Volumen während der entsprechenden Zeitintervalle.

    Ja, das finden auch viele falsch. So ist das eben in unserer Zeit, ... wo es die Regel ist, dass niemand was genaues weiß, wenn unsere Ratten krank sind.

    Was soll ich dazu noch schreiben ... Was taten wir hier alle ausnahmslos? Wir spekulierten um die Wette, während die auch nichts anderen taten.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von dicke Lorna ()

  • @dicke Lorna:
    Vielen Dank für deinen Hinweis mit den Altrominpelles zum Päppeln.
    Einen guten Tierarzt für Ratten zu finden ist in der Tat nicht leicht und die Diagnosen bei den kleinen Tieren sicherlich schwierig. Daher stimme ich Dir zu dass es häufig ein "Raten" im Sinne eines Ausschlussprinzips ist bei der Diagnose.
    Dennoch fühle ich mich gut aufgehoben bei meiner und bin froh jm. zu haben zu dem ich gehen kann, wenn es ihnen nicht gut geht.

    Danke auch an Chris für die Einschätzung, hat mir sehr weitergeholfen.

    LG
    ME
  • Huhus zusammen,

    @Mephista: Wir haben ja gestern in Ruhe telefoniert und denke, wir sind uns einig. Deine ist sicher eine der "Guten" und du wirst die richtige Entscheidung treffen/getroffen haben.

    @Marlies: Die richtigen Ansätze Deiner Meinung in allen Ehren, aber bedenke doch bitte auch einmal, dass du mit einer Userin schreibst, deren Ratz aller Wahrscheinlichkeit nach im Sterben liegt. Und so wie Du schreibst, kann das auch ganz schnell das Gegenteil von dem Bewirken, was Du vllt eigentl erreichen willst.

    Jetzt seien wir doch mal ehrlich. Was haben wir denn bei einer Ratte für diagnostische Möglichkeiten? Wir haben hier nen TA, der nen CT stehen hat, aber würde ich deswegen meine Ratte "durchjagen"? Nein! Denn die Kosten dafür übersteigen einfach die Kapazitäten, wenn man mal ganz realistisch ist. Und was bleibt dann? Röntgen, Ultraschall, abtasten, vllt noch nen kleines Blutbild und nen Urintest (grob aufgezählt). Das wars dann aber auch schon. Dann kann man nur noch prophylaktisch AB / Cortison / Schmerzmittel / Vitamin B geben und hoffen, dass das wirkt. Unter unseren rund 50 Leichen hatten wir schon (ich glaub) 11 mit gleichen Symptomen - Ergebnis war immer eine tote Ratte. Die Ursache haben wir im Endeffekt nur bei einer wirklich rausgefunden - und das war die, die wir eingeschickt haben - Hypophysenadenom. Nur all sowas kann man leider erst NACH dem Tod feststellen.

    In diesem Sinne hilft alles "wenn nur" nichts, denn wir haben die Möglichkeiten nicht. Und du hast ja selbst schon festgestellt, dass man sich schon "glücklich schätzen kann", wenn man nen TA hat, der das Tier richtig untersucht.

    Und was das Päppeln angeht - gesund ist eine Breidiät sicher nicht, aber leider gibt es keine Astronautennahrung speziell für Ratten und nicht jeder hier ist so versiert, dass er seinen Ratten selbst Elektrolyte verpassen kann, auch wenns "nur" s.c. ist. Das fängt ja schon dabei an, dass man nen Partner braucht, der das Tier fixiert.

    LG
    Carina
  • Kleine Mod-Anmerkung: Bitte bleibt beim Thema. Wenn ihr eine "was sind gute Tierärzte und was haben sie für diagnostische Methoden"-Diskussion starten wollt, eröffnet bitte ein anderes Thema.

    LG
    Kathleen
    Es grüßen hinter der RBB :kerze:

    Lucy, Lisa, Leni, Lara, Fayola, Cookie, Ariana, Mausi, Nymphadora, Bacon, Molly, Helena, Bellatrix, Loova, Baileys, Narzissa, Thalassa, Anthony, Cora, Red, Emma, Aurora, Enola, Kiwi, Despina, Kahki, Snow, Belle, Tapsi, Mulan, Emma, Rosi, Kobold, Rudi, Madame Fuzzle, Maya, Joey, Channi, Keks, Inka, Abby, Panya, Al Bino, Lotta, Krümel, Pinky, Franka, Jacky, Brain, Diotima, Lea, Penelope, Yuli, Stracciatello, Flöckchen, Dorilys, Jaromir, Frodolin, Yuki, Sayo, Cappuccino, Friedolin, Rikki, Ai, Yumi, Chucky, Nami, Riku, Yuna, Sadame, Dahlia, Charly und Ceres
  • Ich habe Brain heute aufgrund seines gesundheitlichen Zustandes einschläfern lassen. Die Seite mit dem kleineren Auge im Gesicht war weiter angeschwollen, er hat nichts mehr gefressen, ist noch dünner geworden (schrecklich dünn) und hat sich kaum mehr bewegt. Dies alles sind höchstwahrscheinlich Anzeichen eines Tumors gewesen. Ich hab ihn nicht mehr aufschneiden lassen, sondern mitgenommen und beerdigt. Daher weiß ich auch nicht 100% was es letzlich war.
    Danke für die vielen guten Ratschläge, Kommentare, E-Mails und Telefonate aufgrund deren ich eine Entscheidung treffen konnte, die sich für mich richtig anfühlt.

    :kerze: machs gut brain und gute reise...


    ME