Muskelabbau

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    • Muskelabbau

      Spider hat in kürzester Zeit massiven Muskelabbau. Er zieht das hintere linke Bein nach. Seine Wirbelsäule tritt ganz spitz hervor, der Rest ist alles nach unten gesackt, so das er eine Riesen Wamme rundherum hat. Er kann nur sehr schlecht laufen ist schnell erschöpt. Trockenfutter ißt erkaum noch, da er nur mit einer Hand essen kann, sonst kippt er um. Waren beim TA. Ist ganz normaler altersbedingter Muslelabbau. Wir sollen darauf achte,da er mit dem Bauch so auf dem Boden schleift,das er keine wunden Stellen bekommt. Wir haben von dem Kratzbaum die Höhle abgemacht in den Käfig gepackt, darin schläft er weicher. Gestern haben wir noch Fleecedecken geholt zum unterlegen, damit es noch kuscheliger ist. Treppen etc kann er nicht mehr hoch, selbst in seine Toilette schafft er es nicht mehr. Haben ein Tablett als Toilette genommen, selbst da hat er mit dem Rand Probleme. Der Weg von der Toilette zur Höhle( eine Handbreite) ist für ihn Schwerstarbeit. Er legt sich erstmal völlig platt in die Toilette um Kraft für den Rückweg zu tanken. Momentan bekommt er nur gläschen( zB Huhn mit Reis und Gemüse) die ißt er wenigstens. Vom TA bekommt er noch Vitaminpaste und Karsivan. Was kann ich noch tun, um ihm das Leben leichter zu machen. Vielleicht hat ja einer von euch ähnliches erlebt. Aktiv ist er nicht mehr so groß, er schläft fast nur. Wir haben noch versucht sein Beinchen zu massieren, das findet er nicht so gut.


      L.g.Anita
      Liebe Grüße von Anita und Oskar :love2:


      Egal wie groß oder klein die Pfoten sind die mich begleitet haben....
      Sie hinterlassen Spuren für die Ewigkeit in meinem Herzen!
      :kerze: Babybör Simba Spider Pumbaa Bärchen Muffin Micky Toffie
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    • Hey,

      natürlicher Muskelabbau finde ich ein bisschen blöd formuliert..
      Ich denke da eher an eine HHL (Hinterhandslähmung), deswegen auch das umkippen beim Essen, wenig bewegung, Einfallen und deutliches spüren/sehen der Wirbelsäule.

      Oder irgendwas mit den Nerven..
      Ich hatte mal einen HHL-Opi hier.. der war ansich Fit.. manchmal beim Essen umgekippt.. geputzt hat er sich nur auf der Seite, liegend..
      du musst den Käfig am besten jetzt seniorengerecht einrichten, umbauen..
      Treppenaufgänge dürfen nicht mehr Steil sein, alles (Futter/Wasser) sollte gut erreichbar sein.
      Am besten bekommt er sogar Futter, den er nur schlecken muss (Brei). Dann kann er sich mit den Vorderpfötchen festhalten und kippt nicht um :)

      LG
    • Hallo!

      Mein Momo hatte vor Kurzem etwas ähnliches.
      Er konnte nimmer g'scheid gehen, hat sich nur hier und da hingezogen.
      Treppen oder leichte Erhöhungen konnte er nicht mehr überwinden.
      Er war auch für kurze Zeit nachts über in einem großen Karton wo der Rand nur 5cm hoch war, ich hatte keine Bedenken dass er diese überwindet da er es nicht mehr konnte.
      Er konnte sich nicht mehr richtig putzen und hat nur noch ein bisschen Brei und Banane gefressen, selbst die Banane musste ich gegen Ende noch einmal zermatschen...

      Beim Versuch sich zu putzen ist er immer umgefallen.
      Eines Tages als ich heimkam von der Arbeit fand ich ihm in seinem Häuschen, auf dem Rücken! Er hätte nie auf dem Rücken geschlafen, er hat sich einfach nicht mehr umdrehen können...

      Er musste dann eingeschläfert werden da ihm die Meds vom TA nicht halfen und er nur noch ein Häufchen Elend war.
      Hat knapp 100gramm in wenigen Tagen verloren..
      Momo hatte keine Kraft mehr und wollte auch nicht mehr..
    • Hallo Corinna

      Du bescheibst ganz genau Spiders Zustand. Gestern lag er auf dem Rücken und ruderte mit den Beinen in der Luft. Er konnte sich nicht mehr umdrehen. Er ißt auch schlechter vor allem wenn die Med untergemischt ist. Bin gestern los, da er keine Gläschen mehr mit Stücke drin ißt. Jetzt macht er auch teilweise seine Köttelchen in sein Kuschelhaus. Das hätte er nie vorher gemacht. Er bekommt seit vorgestern wieder Metacam. Der TA hatte es abgesetzt, da er meint das Spider keine Schmerzen hat. Da Spider sowieso eine angegriffene Leber hat und leichte Herzschwäche war mir das ganz recht. Da es ihm nun so sclecht geht ist die Leber für mich nun zweitrangig. Was bringt es wenn er mit einer gesunden Leber stirbt, bis dahin sich aber nur gequält hat. Meine Tochter hat ihm gestern den Unterbauch abgewaschen, da alles voller Pipi war. Mein kleiner Spatz tut mir so leid. Ich hoffe immer noch auf eine Besserung. Ich möchte ihn noch nicht verlieren, ich habe ihn unendlich lieb. Mein Verstand sagt mir das ich umsonst hoffe, aber mein Herz ist anderer Meinung. Ich weiß nicht ob er richtig wäre ihn schon jetzt einschläfern zu lassen. Vielleicht geschieht ein Wunder und es geht ihm plötzlich besser. Ich mußte schon bei seinem Bruder die Entscheidung zum einschläfern treffen und mache mir bis heute Vorwürfe , ob es nicht zu früh war. Noch einmal möchte ich nicht Gott spielen. Spider bedeutet mir einfach zuviel. Er und seine 2 Brüder waren meine ersten Ratzen. Zwei sind schon gegangen, nur er ist mir geblieben. Ich möchte keine falsche Entscheidung treffen, die ich nicht rückgängig machen kann.


      Babybör :kerze:

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    • Mein Chilan hatte nen Schlaganfall vor 2 Wochen. Beide Vorderbeine waren gelähmt. Er konnte also weder selbstständig fressen noch trinken (er wär mir elendig im Napf erstickt bzw ertrunken, weil er sich nicht mehr hätte hochdrücken können). Er konnte sich nur noch mit den Hinterbeinen vorwärts schieben.
      Aber er hatte Lebenswillen. Er wollte immer noch überall hin, war immer noch total aufgeweckt und hat fleißig Brei von meinem Finger geschlabbert.

      Aber wie hätte es weiter gehen sollen? So große mengen, dass er vernünftig abgedeckt ist, hätte ich ihm zum einen nicht vom Finger geben können. Zum anderen was wäre das für ein Leben gewesen? Er konnte sich nicht allein putzen, weil er sofort zur Seite fiel, er nirgendwo mehr hoch, auch wenn er das noch so gern wollte, und er wäre überall runtergefallen, weil er nicht mehr richtig koordinieren konnte, dass er nicht fällt.

      Ich hab mich entschieden ihn trotz Lebenswillen gehen zu lassen... Irgendwann (und das hätt bei ihm nicht lang gedauert) wär er nahezu depressiv geworden, weil er nichts mehr machen konnte. Er hätt allein ganz unten leben müssen, mit zwischendurch mal besuch von den anderen, denn liegen eher selten unten. Und er wäre auf mich angewiesen, dass ich ihn regelmäßig Futter und Wasser von der Hand gebe, dass ich ihm überall hin helfe, dass ich ihn regelmäßig sauber mache, damit er sich nicht mit irgendwas infiziert...

      Das wär für mich und auch für ihn nicht toll gewesen... Er hätte sehr schnell seinen Lebenswillen verloren.


      Ich würde wirklich ganz stark danach gehen, ob du das Gefühl Hast, dass er noch will... Nach wundern zu hoffen ist natürlich nicht falsch... Aber man sollte darüber hinaus nicht den Punkt verpassen...
      Und danach, ob es für ihn noch lebenswert ist... Du kennst dein Tier am besten. Und du weißt wie er vorher drauf war... Ist er immer viel gerannt und wollte überall hin und ist leidenschaftlich gern geklettert, ist fraglich ob er sich mit der neuen Situation abfinden kann...

      Den Zeitpunkt zu finden ist immer schwer... Aber wenn man selbst merkt, dass es nicht mehr geht, dann ist es die richtige Zeitpunkt...

      Wie sieht es denn mit dem behindertengerechten Umbau aus? Ganz flache Rampen, mit absturzsicherung an den Seiten....
    • Hi Fluffy

      Spider hat die obere Plattform zur Verfügung. Da er keine Rampen etcmehr steigen kann, haben wir den Weg nach unten abgesperrt.oben ist alles ebenerdig, unten im Streu kam er garnicht vorran.Er kommt nur ein Stück aus der Kuschelhöhle um von einem Glasuntersetzer Brei zu schlabbern. Aus einem normalen Napf ist das nicht mehr möglich.
      Für Wasser haben wir einen flachen Hamsternapf, wo er gut trinken kann. Er robbt mehr oder weniger , laufen geht fast nicht mehr. Putzen ist auch schwierig , da er umfällt. Er hatte 90 Gramm abgenommen, die er jetzt fast wieder drauf hat. Früher war er so schnell , kletterfreudig und aufgeweckt. Daher haben wir ihn auch Spider genannt, da kein anderer Ratz so schnell klettern konnte. Jetzt schläft er fast nur noch, oft müßen wir ihn wecken, damit er überhaupt was ist. Ich denke Lebensfreude sieht anders aus. Da es ja nicht mit der Inti mit den 3 Kleinen aus dem TH geklappt hat, lebt Spider seit Nov letzten Jahres alleine. Wir versuchen alles mögliche um es ihm so schön wie möglich zu machen, aber wir sind halt keine Artgenossen. Vielleicht würde er sich nicht so aufgeben, wenn er Gesellschaft hätte. Leider war es ihm nicht vergönnt. Wir werden nächste Woche nochmal zum TA gehen, um zu hören was er zu Spiders Gesundheitszustand sagt. Danach werden wir uns wohl oder übel für das entscheiden, was für Spider das beste ist.


      L.g. Anita
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    • Hallo!

      Ich weiß wie du dich fühlst!
      Momo war auch einer meiner Ersten zwei Ratten.

      Ich hab Momo teilweise mit Rotlicht behandelt, das tat ihm recht gut aber es verbesserte seine Gesamtsituation nicht.
      Es hat uns eher mehr Zeit geschenkt.
      Auch haben ihm seine zwei Kumpels geholfen, die ihn teilweise geputzt und mit ihm gekuschelt haben.

      "Gott" zu spielen wollte ich auch nicht und ich habe egoistischerweise gehofft dass er friedlich einschläft und mir die Entscheidung abnimmt.
      Ich weiß nicht ob es nun zu früh war und er noch ein paar Tage gehabt hätte oder ob es nicht vielleicht schon zu spät war und er gelitten hat... aber verbessert hätte sich sein Zustand nicht mehr.

      Er hat gelächelt als er eingeschlafen ist.. :kerze:

      Ein Problem jagt allerdings bekanntlich das andere.. seitdem Momo tot ist trauert einer meiner verbliebenen Zwei aus der Gruppe extrem.. :(