Schiefkopf ohne Ursache?

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    • Schiefkopf ohne Ursache?

      Hi,
      als mein Charly hier einzog hatte er schon einen Schiefkopf.

      Nun wurde dieser aber schlimmer (vielleicht wegen der Vergesellschaftung und dem Stress) und unter dem Ohr hat sich eine eitrige offene Wunde gebildet. Ausserdem kann er sich nun schlecht orientieren.

      Der Tierarzt hat aber in den Ohren nichts gefunden und auch die eitrige Wunde wurde von Aussen verursacht.

      Somit konnte also nicht geklärt werden woher der Schiefkopf kommt. Schlaganfall schliesse ich auch aus, das hätte er ja ohne Behandlung nicht überstanden. Was kann es denn noch sein?

      Nun wird er mit Baytril behandelt und Surolan und Vitaminen. Ist das so in Ordnung?

      Gruss
    • hallo,

      nein, das ist so nicht in ordnung, denn ein schiefkopf kommt nie ohne ursache...
      die ursache herauszufinden mag schwierig sein, aber meist liegt es an einer nicht-behandelten/verschleppten innenohrentzündung
      oder an einem schlaganfall...

      zur medikation siehe *hier*
      Liebe Grüße von Christa
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    • Und kannst du auch begründen, wieso die Behandlung nicht in Ordnung ist? Dass der Tierarzt eine Innenohrentzündung übersehen hat glaube ich dir ehrlich gesagt nicht. Sowas würde doch selbst ein Laie erkennen.
      Und dass eine junge Ratte einen Schlaganfall bekommt und diesen ohne Behandlung überlebt glaube ich auch erst, wenn du mir dafür Belege liefern kannst.
    • Hi,

      Die Medikation ist nicht in Ordnung, weil das AB gehirngängig sein sollte. Das ist Baytril nicht. Marbocyl ist hier das Mittel der Wahl.
      Dass der Tierarzt eine Innenohrentzündung übersehen kann, halte ich für sehr wahrscheinlich. Wie soll er es denn feststellen? So tief kann man nicht ins Ohr schauen. Die Entzündung könnte sich ja auch nur auf Teile des Ohrs beziehen und nach außen hin nicht sichtbar sein.
      Sehen oder riechen kann man eine Entzündung meist erst, wenn sie eitrig ist... Das muss sie ja aber nicht sein.

      Und auch einen Schlaganfall können Ratten ohne Behandlung gut überstehen. Das kommt auf die Stärke an und die Lokalisation des verschlossenen Gefäßes. Auch beim Menschen gibt es unbemerkte Schlaganfälle, so dass ich in Anbetracht der ähnlichen Anatomie behaupten möchte, dass dies bei Ratten auch sein kann.

      Bis aufs Baytril hat dein Tierarzt aber richtig gehandelt. Cortison könnte er noch geben, wenn ein paar Tage mit dem Antibiotika rum sind. Das wirkt abschwellend und entzündungshemmend.

      Sollte der Schiefkopf nicht mehr akut sein, dann wird deine Ratte den Kopf vermutlich immer so halten.

      LG
      Kathleen
      Es grüßen hinter der RBB :kerze:

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    • Je tiefer die Entzündung liegt desto weniger sieht man sie. Und wenn sie nicht eitrig ist riechst du sie auch nicht. Wie kathleen schon sagte.

      Mein Chilan hatte nen Schlaganfall, wären nicht beide vorderbeine gelähmt gewesen hätt er problemlos auch ohne Medikamente weiter leben können. Dabei kommt es nur drauf an was wo verschlossen ist. Ich will gar nicht wissen wie hoch die dunkelziffer bei Menschen mit Schlaganfall ist, weil's einfach nicht einschränkt weil es "günstig" dicht ist...
    • Achja und beim Schlaganfall kommt es auch noch drauf an ob da nur ein gefäß dicht ist (das ist dann der klassische Schlaganfall) oder ob ein gefäß rupturiert
      Ist und dadurch hirnareale nicht mehr durchblutet werden und durch das auslaufende blut auch noch gedrückt wird (das wär dann eine intrazerebrale blutung bzw ein blutiger schlagfall).
      Bei zweiterem kann man davon ausgehen dass ohne Behandlung ein tötlicher Ausgang zu erwarten ist.