Schmatzen und "langsames" Fressen

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Es können weiterhin Postkarten bestellt werden. Unter "Postkarten" findet ihr alle Motive und Bestellinfos.

    • Schmatzen und "langsames" Fressen

      Hallo, zusammen,

      es reisst ja nicht ab. Warum auch.
      Willow. Mal wieder. Immernoch.

      Mir ist aufgefallen, das sie seit geraumer Zeit starke Schmatzgeräusche beim Fressen macht.
      Anfangs habe ich mir dabei wenig gedacht, nur das sie eben verdammt laut schmatzt, was die anderen nicht tun.
      Dann kam dazu, das sie für das Öffnen eines Sonnenblumenkerns gefühlt ewig lange braucht. Das war nie so. Normal ging das richtig fix.

      Habe sie dann beim TA kontrollieren lassen, Zähne sind top.

      Am WE hatte mein Freund auf die Mädels aufgepasst und er meinte, dass Willow es meidet feste Sachen zu fressen. Sie hat Brei bekommen mit den Medikamenten zusammen, das geht. Die kleinen Nudelstück darin hat sie nicht richtig geschafft, das dauerte ewig, sagte er. Und auch den Keks ließ sie sich anweichen.

      Hatte schonmal jemand diese Problematik? Könnte eine Entzündung oder so vorliegen?
      Sie sieht insgesamt nicht gut aus, auch mit dem Laufen hat sie es nicht leicht. Sie rennt zwar rum wie eine Wilde, aber man merkt schon, das es ihr nicht immer so leicht fällt.

      Vielleicht kennt jemand diese Symptome, das laute Schmatzen und so. Selbst bei Brei braucht so teilweise ewig, bis der weggeschlabbert ist.

      LG Steffi
    • hallo,

      ich selbst hatte diese beschwerden noch nie (bzw. meine ratten), aber spontan fällt mir dazu ein,
      dass es nicht unbedingt an den zähnen liegen muss.

      es kann auch sein, dass das schlucken wehtut oder dass sich im mundraum eine entzündung
      oder ein abszess gebildet hat, was das essen schmerzhaft macht...

      ich würde willow auf jeden fall nochmal eingehend untersuchen lassen.

      alles gute für die süße!
      Liebe Grüße von Christa
      ********************************************************************************************************************************************************************
    • Hallo, Christa,

      danke Dir!
      Ich werde sie nochmal einpacken und untersuchen lassen. Ist nicht so einfach mit ihr, da die nicht still hält. Anfassen ist ihr eh ein Graus und dann noch untersucht werden.
      Müsste man Abszesse oder so nicht sehen können, wenn man die Zähne genauer untersucht?
      Im schlimmsten Fall müsste sie in Narkose, da anders kein Rankommen ist an die kleine Maus. Die TA meinte, dass Röntgen wohl eine Idee wäre, um mal zu schauen was los ist.
      Aber sie hat auch Bedenken angemeldet, da Willow etwas schwächlich wirkt in der letzten Zeit.

      Aber es bringt ja nichts, wenn sie nicht richtig frisst, weil sie so komisch rumschlabbert.
    • Hallo Steffi,
      leider kenn ich diese Problematik nur zu gut :(
      und die Christa liegt da auch ganz richtig mit ihrer Vermutung...
      Mußte ja erst vor kurzem meinen Horst deswegen gehen lassen.
      Die Vermutung, daß da irgendwo ein Abszess oder gar was tumoröses eine Rolle spielt liegt leider sehr nah.
      Wenn ihr es schafft zu röntgen, wäre das sicher hilfreich..
      Wie alt ist die Maus?! Weil ganz ehrlich...diese Kiefergeschichten sind ne üble Sache...
      Ich hatte meinen Horst noch eine ganze Weile mit AB und Schmerzmittel gut bei Laune halten können..doch dann..
      Die OP ist nicht mal das schlimmste, aber der Heilungsprozess...Wir Menschen wissen - ah..besser mal auf der anderen Seite kauen, wir können spülen etc. das geht bei den kleinen ja alles nicht...
      Ich will dir keine Angst machen, vielleicht hast du auch Glück und es ist etwas ganz harmloses...
      Nur hatte ich diese Symptome leider echt schon häufig und es gab nie eine reelle Chance :(
      Oft fangen sie dann an den Brei sogar vom Tellerchen runter zu schieben und direkt vom Boden abzuschlabbern. Und ja...es dauert eine gefühlte Ewigkeit...wenn sich ein Abszess nach außen gebildet hätte wäre die Chance größer...
      bei meinem Horst war es leider sogar tumorös..innerhalb eines Tages schwoll der ganze Kopf an, das Auge..alles...war kein schöner Anblick...
      (Schlaganfall könnte aber nicht Ursache sein? also da sie allgemein Probleme aufweist!?)

      LG und Alles Gute für die Kleine

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von greenlady ()

    • Hallo,

      einen Schlaganfall können wir eigentlich ausschließen.
      Sie hatte schwere Rückenschmerzen und damit fing es dann auch langsam an, das sie immer komischer fraß.

      Sie schmatzt halt richtig beim Fressen und schlabbert auch den Brei so merkwürdig. Da liegt die Vermutung schon nahe, ja, das sie etwas im Mundraum hat, was bisher nicht gesehen wurde :(
      Wie alt sie ist weiß ich leider nicht. Ist aus einem Hording-Fall zu mir gekommen.

      Ich werde heute bei der TA anrufen und einen Termin für sie machen zum Röntgen. Das reisst zwar wieder ein Loch in die Kasse, aber egal, das geht jetzt vor. Ich will nicht, dass die kleine Maus leidet.
    • War gestern mit Willow beim TA.
      Die vorderen Schneidezähne waren etwas zu lang, vermutlich weil sie ne Zeit lang nur noch Weiches gefressen hat.

      Im hinteren Bereich wurden die Backenzähne etwas gekürzt, einer ist wohl nicht mehr so toll. Aber sie hat alles tapfer über sich ergehen lassen. Und frisst schon wieder etwas besser :)

      Ich werde das jetzt mal beobachten. Hoffentlich knackt sie von selbst wieder härtere Sachen, sonst muss ich immer zum Zähne kürzen hin und das wäre nicht so prickelnd.
    • Puh, ich bin erleichtert, das hört sich ja erst Mal nicht sooo schlecht an. Caros Erlebnisse haben mir schon einen Schauer über den Rücken getrieben. Glücklicherweise hatte ich so etwas noch nicht, es ist aber immer sehr hilfreich zu lesen, was sich alles so dahinter verbergen könnte (damit man selbst eine Idee hat, wenn es mal die eigenen Plüschis trifft).

      Gute Besserung für Willow, sie hat ja momentan einiges zu bewältigen :gute2:
    • hallo,

      dass willow wieder besser isst, klingt doch vielversprechend :)

      aber bist du sicher, dass die backenzähne gekürzt wurden?
      das habe ich noch gehört und stelle es mir auch sehr schwierig vor, das zu bewerkstelligen...

      nunja, hauptsache, der ratte geht es wieder besser :top:

      ist die ratte gesund, freut sich der mensch :)
      (geklaut von kitekat und bearbeitet von mir :D )
      Liebe Grüße von Christa
      ********************************************************************************************************************************************************************
    • Im hinteren Bereich wurden die Backenzähne etwas gekürzt

      Das ist nicht nur schwierig, das kann sogar fatal sein.
      Es gibt immer noch Tierärzte, die meinen, bei Ratten wachsen die wie bei Kaninchen nach. Der Ratte einer Bekannten hat so ein Stümper mal die Backenzähne bis zum Zahnfleisch runtergeschliffen. Der Arme hatte bis zu seinem Tod keine funktionierenden Backenzähne mehr!
      Wenn da ein Backenzahn komisch aussieht (Karies oder ähnliches), dann sollte man den ganz rausholen und nicht einfach kürzen und womöglich Nerven freilegen.

      Auch nutzen sich die Zähne nicht nur beim Benagen von Hartem ab. Das wäre fatal, wenn Hartes härter wäre als die Zähne. Es ist zum Glück alles weicher. Die Zähne nutzen sich nur gegeneinander ab beim Kauen und Knuspern. Es gab sogar mal ne wissenschaftliche Untersuchung, bei der raus kam, dass Apfelbrei die besten Abnutzungsergebnisse bei Ratten bringt.
      Liebe Grüsse von Niniel und ihren Langschwanzflauschnasen jenseits der Regenbogenbrücke

      Der größte Feind des Heimtiers ist der unwissende Besitzer.
      Silvia Blahak
    • Ok, das wusste ich jetzt nicht.
      Die TA meinte, dass sie da eine Stelle entdeckt hat, die sie behandeln müsse, weil sie "übersteht". Vermutlich hat ihr das Schmerzen bereitet. Sie hatt dann mit so einer kleinen Feile kurz gerubbelt.
      Willow frisst seitdem aber jetzt auch wieder vernünftig.

      Da werde ich die TA dann wohl mal drauf ansprechen, wenn das so ein Fehler ist.

      Bei Willow scheint sich nichts abgenutzt zu haben, da sie mit den vorderen Zähnen schon Probleme hatte.
      Ich habe gelesen, dass die Zähne sich beim Kauen abnutzen, vor allem wenn eben "Knuspriges" verzehrt wird.

      Hast Du denn einen Link zu der Studie? Das würde mich mal interessieren.
    • Hallo,
      das mit den Zähnen, die sich gegenseitig abnutzen habe ich auch so auf der Rille wie Niniel. Aber ich kann jetzt nicht mehr sagen, wo ich das gehört oder gelesen hab. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass Zähne ein schwieriges Kapitel sind. Wir hatten schon Ratten mit zu lang wachsenden Zähnen und es ging nie lange gut. Die Zähne - jedes mal die Schneidezähne - waren zu lang und wurden gekürzt. Aus welchen Gründen auch immer, die Ratten starben kurze Zeit später bzw. mussten eingeschläfert werden. Bei einer Rattendame waren die Zähne innerhalb von zwei Wochen nach dem Abschleifen rapide nachgewachsen. Was ist denn eigentlich die Ursache für zu lange Zähne? Einmal hatten wir einen abgebrochenen Zahn, vermutlich ein Sturz, das ging dann auch gut, aber sonst gab es immer Probleme. Was löst dieses Wachstum aus? Weiß da jemand was?
      LG Beate
    • Die Studie suche ich schon seit einer ganzen Weile und find sie nicht mehr :/

      Rattenzähne wachsen generell enorm schnell. Intervalle von 7-10 Tagen zwischen den Kürzungen sind keine Seltenheit. Die wachsen nicht plötzlich schneller, nur fällt es durch die fehlende Abnutzung einfach mehr auf.

      Emely musste damals auch zum Zähnekürzen. Nicht oft, weil sie dann auch starb. Daran war aber eine andere Baustelle schuld (vermutlich Gebärmutter). Bei ihr war wohl ein Knochentumor am Kopf vermutlich schuld. Der ganze Oberkiefer war plötzlich irgendwie verschoben, sodass die Zähne nicht mehr aufeinander passten und sich zu spitz und schief abnutzten.

      [img]http://i896.photobucket.com/albums/ac169/NI3N0R/vetmed/_DSC4998_zps5beaacb0.jpg[/img]
      Liebe Grüsse von Niniel und ihren Langschwanzflauschnasen jenseits der Regenbogenbrücke

      Der größte Feind des Heimtiers ist der unwissende Besitzer.
      Silvia Blahak