Erste Integration - die Vorbereitungen

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  • Erste Integration - die Vorbereitungen

    Guten Abend allerseits,

    da wir noch etwas Zeit haben, bis wir mit der Intigration anfangen, wollte ich etwas nachfragen. Unsere Neuzugang ist ja am 16.3. im Tierheim kastriert worden. Sollten wir, bevor wir in ca. 1 1/2 Wochen mit der Inti anfangen, nochmal zum Tierarzt mit dem Kleinen? A) um Parasiten auszuschließen und b) die Wundheilung überprüfen zu lassen? Wäre sowas sinnvoll oder sollte man sowas lieber sein lassen?

    Bis auf das er etwas schreckhaft ist, ganze Seen an Pippi auf und vor seiner KG hinterlässt und oft rummeckert, wie ein Meerschweinchen, scheint er total fit zu sein. Das meckern wird langsam weniger, er scheint sich daran zu gewöhnen, dass Menschen ihn "bespaßen/belästigen". Also das Meckern hört sich nicht wie ein Erkältung an, sondern wirklich wie ein Beschwerde.

    Viele Grüße
    Christina
  • Hallo,
    ich würde im Tierheim nachfragen, was dort an Parasitenbehandlung gemacht wurde und dann entscheiden. Ruhig auch fragen, ob eine Kotprobe untersucht wurde. Wenn die "Kastrationsstelle" - mir fällt grad kein anderes Wort ein, aber ich denke du weißt was ich meine - gut aussieht und alles sauber verheilt ist, brauchst du deswegen nicht mehr zum Tierarzt. Jedenfalls war es bei uns immer so und wir haben schon bei verschiedenen Tierärzten kastrieren lassen.
    LG Beate

    P.S. Wofür steht "KG"?
  • Huhu Christina,
    ein Giardien-Test wird normalerweise im TH automatisch gemacht. Schau' mal auf die Übergabepapiere, da müsste das eigentlich draufstehen (das wäre die Behandlung mit Panacur). Wenn er sich nicht regelmäßig kratzt, liegt normalerweise auch kein Verdacht für Milben, Läuse und Co. vor. Gelegentliches Kratzen ist normal, kommt auch oft als Übersprungshandlung bei Stress oder anderen Situationen vor.
    Ansonsten denke ich genauso wie Möwe, wenn die Kastranarbe gut aussieht, würde ich den Drops nicht extra zu TA schleppen.
  • möwe schrieb:

    ich würde im Tierheim nachfragen, was dort an Parasitenbehandlung gemacht wurde und dann entscheiden.
    Guter Tip. Vielen Dank, dass werde ich machen. Und die Stelle werden wir uns dann vorher anschauen. :)

    KG steht für Körnergeber. :rolleyes: Ist leider so drinne bei mir aus dem Hamsterforum, wo ich unterwegs bin.

    Viele Grüße
    Christina
  • KuK schrieb:

    ein Giardien-Test wird normalerweise im TH automatisch gemacht. Schau' mal auf die Übergabepapiere, da müsste das eigentlich draufstehen
    Hm, da steht nichts drauf. Bei Parasitenbehandlung wurde ein nein angekreuzt. Aber ich habe heute angerufen, der Tierpfleger meinte, dass die Überprüfung automatisch gemacht wird bei dessen internen Tierarzt. Er kratzt sich auch nicht übermässig, sein Fell sieht seidig und glatt aus.

    Viele Grüße
    Christina
  • Da muss ich nun aber echt mal ein Lob an das Tierheim aussprechen!!!
    Ich würde mir auch wünschen unsere Tierheim im Umkreis würden mal einen Giardientest machen, aber davon wollen die immer lieber gar nichts hören X/

    Sind dann sogar noch verwirrt und meinen man will ihnen was böses, wenn der Test positiv war und man dort nochmal bescheid gibt, zwecks Käfigdesinfektion X/

    Liebe Grüße
    Sonja
    Liebe Grüße
    Sonja

    &
    Tom & Jerry, Opposum & Fritz, Scream & Buddy :ratte:
    Die zwei Straubinger Opas Karl & Heinz :ratte:


    & Frieda, Momo, Finn :mietz:
  • Huhu,
    ich schließ mich suenie an. Dickes Lob für's Tierheim. Wir hatten sogar mal den Fall, dass wir Giardien positive Ratten aus einem TH geholt hatten und das TH nichts gesagt hat. War aber dem TH und uns bekannt. Nur das TH wusste nicht, dass wir es wissen.


    IainMBC schrieb:

    KG steht für Körnergeber.
    Alles klar. Wir sind die LG - Leckerligeber :D .

    LG Beate
  • So, ich schreibe hier mal unsere Inti Erlebnisse rein, damit ich das vom Tiertagebuch trenne.

    Ich hatte ja schon berichtet, dass der erste Kontakt friedlich ablief. Sogar, dass unsere drei älteren Ratten reiß aus von unserem Neuzugang genommen haben.

    Heute war der zweite Versuch. Und irgendwie wollen unsere drei Großen nur raus aus dem neutralen Auslauf. Sie finden den schon nicht klasse, wenn sie kurz alleine drinn sind und Leo dann erst dazukommt.

    Im ersten Moment wo Leo dazukommt, gehen alle drei hin und schnuppern ihn am Hintern und unten drunter. Aber dann wenn Leo Interesse zeigt, fangen alle drei an zu quieken, wenn er nur in ihre Nähe kommt. Vom Verhaltenskatalog sieht es so aus, als würde Leo nur ein Spielverhalten ausleben. Er beschnüffelt sie und springt dann mit den Vorderpfoten auf ihre Hinterteile. Kein Beiße, keine Geräusche, kein versteifen des Schwanzes, nichts, nur mit den Pfoten. Dann fangen unsere an zu quietschen und Leo hört kurz auf, um dann weiterzumachen. Und unsere drei versuchen nur rauszukommen aus dem Auslauf. :nix: Hälst du ein Arm rein dann kleben sie an diesem. Versuchst du die Interaktion kurz mit der Kehrschaufel zu unterbinden hatte ich auf einmal Teddy an der Kehrschaufel zu kleben als ob sein Leben davon abhängt. Wir verstehen das nicht ganz.

    Falls es an dem neutralen Auslauf liegen sollte, weil die drei das noch nie mochten wenn Sie nicht den sicheren Hafen "Käfig" in der Nähe haben, was können wir dann machen?
    Auf Lena rumturnen lassen? Das könnte bei vier Ratten etwas schwierig werden. Uns mit reinsetzten?

    Oder könnte es sein, dass Leos Hormonspiegel noch nicht unten ist und deswegen unsere Kastraten verunsichert sind?
    Hatten ihr solche Fälle schon mal? Vielleicht könnt ihr uns ein paar Tips geben?

    Viele Grüße
    Christina
  • Huhu,

    ich würde versuchen den drei Jungs den neutralen Bereich positiv zu gestalten. Das kann sein, dass ihr euch mit dazu setzt, oder in die mitte einen Teller mit leckerem Essen (Mais/Brei/etc.) stellt. Vielleicht hilft es auch sie mit einem Federpuschel zu beschäftigen und dadurch auch etwas abzulenken. Da könnt ihr euch ja einfach durchprobieren.

    Ich hatte bei meinen oft den Einsruck, dass sie nicht mochten wenn die Absperrung dabei steht, weil die so hoch ist und das ganze bei dem kleinen Bereich den man für die Inti hat einfach sehr erdrückend wirkt. Wir nehmen deshalb mittlerweile die Badewanne und bei Fluchtversuchen werden die Ausreißer eibfach wieder rein gesetzt.

    Liebe Grüße
    Sonja
    Liebe Grüße
    Sonja

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  • Für mich hört sich das auch nicht schlecht an. Solange keiner beißt oder gleich ein wildes Geknäule entsteht, ist alles o.k. denke ich. Auch etwas Geborstele und ein paar Boxkämpfe oder seitliches Wegrempeln schaden nicht. Dass Ratten abgesperrte Bereiche hassen, habe ich auch schon gelernt. Unsere letzte Inti hatte ihren Beginn auch in der Badewanne, das haben wir so gemacht, wie suenie geschrieben hat. Alles mit Handtüchern oder Decken ausgelegt und in die Mitte einen Breinapf gestellt, damit auch keiner sein Essen in die Ecken wegschleppen kann :essen: . Das ging ganz gut.
    Das Hintern anheben und beschnuppern ist völlig normal und muss auch sein, den nur so erhalten sie ja die Informationen, die sie benötigen. Das Aufreiten ist auch ganz üblich.
    Ich finde es prima, dass ihr das Treffen nicht so sehr in die Länge gezogen habt. Die kleinen Schreihälse werden sich so nach und nach gewöhnen, ganz bestimmt :D . Geduld ist da immer ein guter Begleiter.
  • Der dritte Tag ist vorbei. :nix: Und unsere Kleinen geben uns wirklich ein Rätsel auf. Wir haben den neutralen Auslauf von hohen Sperrholzplatten auf eine Couchecke verlagert, wo unsere Altnasen noch nicht waren. Alles schön vorbereitet, an zwei Seiten beflankt, dass sie nicht abhauen. Die absoluten Lieblingsleckerlis in die Mitte gelegt....und....nichts.

    Das Leckerlies wurde fast nur ignoriert. Leo nur kurz angeschnüffelt, mal kurz runtergedrückt und dann waren diesmal vier Rattis dabei nach einen Fluchtweg zu suchen. Ich hatte sie teilweise alle an meiner Seite, weil Sie versucht haben hinter meinem Rücken zu flüchten. Kein geborstel, kein gequiecke, nichts.....nur immer mal kurz schnuppern. Diesmal hat sogar Leo mitgewirkt nach einem Fluchtweg zu suchen im Team mit den Anderen. Anstatt miteinander haben sie uns beschäftigt, in dem wir versucht haben sie am flüchten zu hindern.

    Nun meine Frage an euch. Wenn unsere Altnasen so feige sind wenn es um fremde Ausläufe geht, können wir es dann unter strenger Aufsicht im heimischen Auslauf versuchen oder ist das ein No-go? Oder sollten wir noch einen dritten Platz austesten, sprich die Badewanne?

    Viele Grüße
    Christina ?(
  • Huhu,

    Puh das ist wirklich aus der Entfernung schwer einzuschätzen ?( Das Dreiergespann habt ihr ja auch noch nicht soooo lange, oder irre ich mich jetzt. Prinzipiell ist ja keine Aggressionen im neutralen Auslauf ein gutes Zeichen. Ich persönlich würde das jetzt so einschätzen, dass da so viel "Aufregung" herrscht, weil alle auf dem neutralen Boden unsicher sind. Deshalb wäre es mir persönlich für den Rudel Auslauf zu früh. Ich denke, ich würde sie noch ein paar Tage zusammen auf die Couch setzen, immer wieder an den gleichen Ort, damit so zu sagen Routine Eintritt und die Herren mehr Vertrauen in die böse Couch fassen. Normalerweise müsste sie dann etwas ruhiger werden, denn wichtig wäre ja, dass sie sich miteinander beschäftigen. Ist das Dreiergespann auf der Couch denn genauso unruhig, wenn sie alleine sind? Oder nur wenn Leo dabei ist?

    Liebe Grüße
  • Nina85 schrieb:

    Ist das Dreiergespann auf der Couch denn genauso unruhig, wenn sie alleine sind? Oder nur wenn Leo dabei ist?
    Hm, eigentlich nicht, bzw. waren sie noch nie als komplettes Rudel auf der Couch, nur immer Einzeln. Dann sind sie auch 10 Minuten ruhig gewesen, bevor sie wieder zurück in den sicheren Hafen wollten. :huh:

    Wir haben das Dreiergespann seit dem 20.1.2017.


    Nina85 schrieb:

    Ich persönlich würde das jetzt so einschätzen, dass da so viel "Aufregung" herrscht, weil alle auf dem neutralen Boden unsicher sind.
    Jep, das trifft es sehr genau! Ablenkungen haben nicht geholfen, sondern das ganze eher noch gesteigert.

    Das wir keine Aggression erleben freut uns. :thumbsup: Davor hatten wir etwas Angst gehabt. Ich denke wir werden sie weiterhin auf der Couchecke packen, bis sie merken da ist es ganz toll. Und vielleicht werden Sie dann auch endlich mal sich mit Leo beschäftigen. Ich hätte ja nicht gedacht, dass die drei solche Angsthasen sind, vor allem weil sie sonst so nicht auftreten. :D

    Vielen Dank fürs zuhören. :liebes:

    Viele Grüße
    Christina
  • Huhu Christina,

    wenn es kein Gequieke und Geborstel gibt, könnte man - meiner Meinung nach- auch schon mal ein neutrales Häuschen, Karton oder anderen Unterschlupf oder etwas zum Beschäftigen in den Auslauf hineinstellen. Es kann auch die gesäuberte Trapobox sein. Sie lieben ja Verstecke, gerade, wenn sie unsicher sind.
    Oft schweißt die Not zusammen ^^ .
  • Gestern war der vierte Tag unseres Integrationsversuches. Wir haben es wieder auf der Couch versucht und diesmal haben die Bande mit viel Leckerlis abgelenkt. Wir haben auch noch einen kurzen Minikleintiertunnel mit auf die Couch gelegt und schon sind sie ruhiger geworden, weil es eine Versteckmöglichkeit gab. Selbst Leo durfte den nutzen, auch wenn er sich dann über die anderen stappeln musste. Dann noch eine kleine Decke dazu und unsere großen sind ruhiger geworden. Nun wurde auch ausgibig geschnuppert. Der kleine war soviel Aufmerksamkeit nicht gewöhnt, musste er doch vorher hinterher rennen. Sein eindeutiger Favorit "Teddy". Den ist er immer hinterher und wollte sich an ihm kuscheln. Hatte sogar angefangen dessen Schwanz zu putzen. Ansonsten sind die anderen immer wieder zu ihm hin und haben ihn beschnuppert, angestupst und einfach nur bei sich liegen lassen. Wieder kein borsteln oder Streitigkeiten. Nach 10 Minuten kam wieder hektig rein, da wollte Zorro und Shiro wieder nach Hause. Also wurde abgebrochen. Heute geht es weiter.

    Leider müssen wir morgen mit dem kleinen Leo nochmal zum TA. Immer wenn er sich aufregt, bekommt er Atemgeräusche. War schon viel besser geworden, aber seit gestern wieder schlechter. Also geht es morgen zum Arzt nochmal zur Kontrolle.
    Da er Engostol gar nicht mag, hatten wir überlegt ob wir Echinacea versuchen sollten in Tropfenform. Wir haben extra das für die Rattennotapotheke geholt. Nur noch keine Dosierungsanleitung gefunden. Unser TA meinte wir können das geben, aber Lena hatte vergessen nachzufragen in welcher Dosierung. :D Das wird morgen nachgeholt.

    Viele Grüße
    Christina
  • Das klingt ja super :)

    Hat der kleine Mann schonmal eine Untersuchung gehabt wegen der Atemgeräusche? Oder gabs schonmal Antibiotikum? Engystol als auch Echinacea sind eher geeignet, um das Immunysystem zu stärken. Gegen Atemgeräusche hilft es jedoch nicht, die sollten von einem Arzt abgeklärt werden.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Passionsfrucht ()

  • Passionsfrucht schrieb:

    Hat der kleine Mann schonmal eine Untersuchung gehabt wegen der Atemgeräusche?
    Jep, wir waren schon vor 1 Wochen bei einem Ratten erfahrenen TA. Er sagt, das sind die oberen Atemwege. Wir sollen ihn erstmal Ventupulmin zur Bronchienerweiterung geben. Es wurde dann auch besser, nur seit gestern ist es wieder schlimmer geworden. Falls sowas passiert, sollten wir dann wiederkommen. Dann wollte er schauen, ob er mehr machen muss. Engostol oder Echinacea hatten wir nur gefragt, ob wir das zur Unterstützung und zur Stärkung des Immunsystems geben könnten. Das wurde bejaht, aber nur eins von beiden, weil es sonst Doppeltgemoppelt wäre.

    Viele Grüße
    Christina
  • Huhu,
    ich habe auch zwei Atemwegsaspiranten ( Karlchen und Muffin). Karlchens Zustand hat sich schon zweimal innerhalb kürzester Zeit verschlechtert. Er ist inzwischen gegen 3 Antibiotika resistent. Ich frage mich jetzt, ob nicht manchmal viel zu früh Chemie verabreicht wird. Ich hatte allerdings auch zunächst mit Engystol, Ecchinacea und ACC behandelt, was nicht wirklich half.
    Inzwischen handele ich nach dem Tipp meiner und inhaliere ( je nach Zustand täglich oder seltener) mit einem Vernebler ( Pariboy) , befüllt mit NaCl-Lösung, Traumeel und ACC-Lösung. Das klappt bei uns super, wir können sie damit stabil und zeitweise sogar komplett beschwerdefrei halten.
  • KuK schrieb:

    Inzwischen handele ich nach dem Tipp meiner und inhaliere ( je nach Zustand täglich oder seltener) mit einem Vernebler ( Pariboy)
    Das habe ich mir auch schon überlegt ob wir das mit dem Kleinen mal versuchen sollten. Welchen Pariboy nimmst du?

    Ja, da bin ich froh, dass unser TA nicht gleich mit den AB rausrückt, sondern erstmal versucht es ohne Hammerkeule wegzubekommen. :/ Ansonsten fehlen die Mittel, wenn es mal richtig schlimm kommt. Was wir hoffentlich nicht erfahren werden....*ganz doll Daumen drückt*

    ich wünsche deinen beiden Nasen eine gute Besserung! Sie sollen die kleinen Ohren steif halten.

    Viele Grüße
    Christina