Hallo zusammen,
nach 3,5 Jahren Rattenhaltung steh ich hier mal wieder vor einer neuen Situation und könnte Rat oder einige Erfahrungswerte gebrauchen…..
Es geht um meinen Nibbler. Er ist nun geschätzt fast 2 Jahre, 6 Monate alt. Seine Krankenakte ist kurz: Kastration vor etwa zwei Jahren und Schorfkrusten im Kopfbereich, die erst nach Monaten als Milbenproblem erkannt und behandelt wurden. Ansonsten ist er noch ganz fit, außer diverser Alterserscheinungen (kann sich nicht mehr überall kratzen, läuft etwas wackelig, Abstützen beim Fressen).
Mitte April haben wir an seiner Unterseite einen kleinen Knubbel entdeckt. Der ist jetzt schon ordentlich gewachsen und läßt sich leicht verschieben. Dazu kommt aber noch, dass er nun schon länger eine leicht pumpende Atmung hat. Ich hatte es bisher aufs Alter geschoben. Geräusche waren dabei nie zu hören.
Freitag beim TA wurde der Knubbel als Tumor bestätigt, der operiert werden könnte. Allerdings sei die Atmung schon bedenklich. In diesem Zustand würde er die OP wahrscheinlich nicht überstehen. Auch eine kurze Narkose für ein Röntgenbild fand die TÄ erstmal zu riskant. Nibbler ist auch leider der einzige, der Anfassen so richtig blöd findet und viel zappelt. Bei der Untersuchung hat er auch gleich viel stärker gepumpt. Aber ich würde natürlich gern wissen, ob in der Lunge vielleicht schon Metastasen sind. Irgendwo muss das Pumpen ja herkommen.
Jetzt soll ich ihm erstmal 1x tägl. ein Kortison (Decortin) und 2x tägl. Furotab (falls das Herz betroffen sein sollte - er ist auch immer schnell schlapp) geben, um die Atmung evtl. zu verbessern. Auf meine Frage, wie wir verbleiben, hieß es nur, dass ich erstmal gucken soll, ob es damit besser wird.
Jetzt steh ich vor der Frage, ob sich eine OP in dem höheren Alter überhaupt noch “lohnt” bzw. ob ich ihm damit einen Gefallen tun würde. Wenn schon etwas in der Lunge sein sollte, kann man das ja nicht einfach wegzaubern. Solche Tumore kommen lt. TÄ wohl auch oft sehr schnell wieder. Und dann das Risiko mit der Pumpatmung dazu….
Ansonsten kann man es ja nur so lassen und gucken, wie schnell das Ding weiter wächst und ihn vielleicht irgendwann behindert. Im Moment ist er ein kleiner Opi, der aber noch gut zurechtkommt. Ich möchte ihm ungern durch eine misslungene OP gute Lebenszeit nehmen, wenn die Vorzeichen sowieso schon schlecht stehen. Kann das gerade nicht so richtig beschreiben. Versteht ihr, was ich meine?
Hatte denn schonmal jemand einen ähnlichen Fall? Wie sind eure Erfahrungen bei einer OP mit den oben beschriebenen Symptomen? Oder sollte man sich dann lieber gegen eine OP entscheiden und ihn stattdessen die restliche Zeit genießen lassen? Sind die o.g. Medikamente in Ordnung? Sonst noch irgendwelche Ratschläge? Bin über alle Anregungen dankbar….
Liebe Grüße
Anja
nach 3,5 Jahren Rattenhaltung steh ich hier mal wieder vor einer neuen Situation und könnte Rat oder einige Erfahrungswerte gebrauchen…..
Es geht um meinen Nibbler. Er ist nun geschätzt fast 2 Jahre, 6 Monate alt. Seine Krankenakte ist kurz: Kastration vor etwa zwei Jahren und Schorfkrusten im Kopfbereich, die erst nach Monaten als Milbenproblem erkannt und behandelt wurden. Ansonsten ist er noch ganz fit, außer diverser Alterserscheinungen (kann sich nicht mehr überall kratzen, läuft etwas wackelig, Abstützen beim Fressen).
Mitte April haben wir an seiner Unterseite einen kleinen Knubbel entdeckt. Der ist jetzt schon ordentlich gewachsen und läßt sich leicht verschieben. Dazu kommt aber noch, dass er nun schon länger eine leicht pumpende Atmung hat. Ich hatte es bisher aufs Alter geschoben. Geräusche waren dabei nie zu hören.
Freitag beim TA wurde der Knubbel als Tumor bestätigt, der operiert werden könnte. Allerdings sei die Atmung schon bedenklich. In diesem Zustand würde er die OP wahrscheinlich nicht überstehen. Auch eine kurze Narkose für ein Röntgenbild fand die TÄ erstmal zu riskant. Nibbler ist auch leider der einzige, der Anfassen so richtig blöd findet und viel zappelt. Bei der Untersuchung hat er auch gleich viel stärker gepumpt. Aber ich würde natürlich gern wissen, ob in der Lunge vielleicht schon Metastasen sind. Irgendwo muss das Pumpen ja herkommen.
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Jetzt steh ich vor der Frage, ob sich eine OP in dem höheren Alter überhaupt noch “lohnt” bzw. ob ich ihm damit einen Gefallen tun würde. Wenn schon etwas in der Lunge sein sollte, kann man das ja nicht einfach wegzaubern. Solche Tumore kommen lt. TÄ wohl auch oft sehr schnell wieder. Und dann das Risiko mit der Pumpatmung dazu….
Ansonsten kann man es ja nur so lassen und gucken, wie schnell das Ding weiter wächst und ihn vielleicht irgendwann behindert. Im Moment ist er ein kleiner Opi, der aber noch gut zurechtkommt. Ich möchte ihm ungern durch eine misslungene OP gute Lebenszeit nehmen, wenn die Vorzeichen sowieso schon schlecht stehen. Kann das gerade nicht so richtig beschreiben. Versteht ihr, was ich meine?
Hatte denn schonmal jemand einen ähnlichen Fall? Wie sind eure Erfahrungen bei einer OP mit den oben beschriebenen Symptomen? Oder sollte man sich dann lieber gegen eine OP entscheiden und ihn stattdessen die restliche Zeit genießen lassen? Sind die o.g. Medikamente in Ordnung? Sonst noch irgendwelche Ratschläge? Bin über alle Anregungen dankbar….
Liebe Grüße
Anja
LG von Anja mit Lumi, Egbert, Dulli, Tommy und Gisla
Für immer im Herzen: Georgie, Charly, Bingo, Rabbo, Flash, Micky, Belgie, Chico, Nibbler, Krätze, Boonie, Ömmel, Sihtric, Floki, Mäxchen, Finan, Marty, Kasperle, Ubbe, Ivar, Specksen, Lillyfee, Fridolin, Brida, Liv, Lilo, Mila, Torvi, Lilly, Lagertha, Wilma, Tyson, Theo
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