Medikamentenverabreichung

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    • Medikamentenverabreichung

      Hallo Zusammen

      Ich lese hier immer wieder von Kortisonpräparaten und deren Verabreichungsform. Meist ist dies intramuskulär oder subkutan beschrieben. Wieso verabreicht ihr z.B. tägliche Kortsionabgaben nicht oral? Ich habe schon oft schwere Spritznekrosen gesehen, die durch falsches spritzen erzeugt worden sind. Ist das bei euch so üblich, das jeder spritzt oder habe ich das falsch verstanden? Ich bin immer erst für eine orale Abgabe, bevor man bei Selbstmedikation anfängt zu spritzen. (Situationsbedingt natürlich - ist ja nicht immer möglich, dass das Tier noch freiwillig schluckt)

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Mustang ()

    • hi,

      ich selbst habe bisher Cortison nur als Depot-Präparat spritzen lassen. (Ich kann als ehrenamtl. Sani auch selbst spritzen, aber 'Familienmitglieder' spritze ich nicht gerne, wenn's nicht unbedingt sein muß).
      In Tablettenform und als Langzeittherapie mußte ich es noch nie geben.

      Die Frage ist durchaus wichtig; tägl. über einen längeren Zeitraum hab ich's noch nie meinen Ratzis geben müßen, nur als Akutbehandlung, und da hat's meist der Doc. gespritzt.

      lg
    • huhu,

      zur Spritzenekrose:

      leider passiert es immer mal wieder, das bei subkutan gesetzten Injektionen die Medi nicht sub- sondern intrakutan landet, das kann dann zu besagten Nekrosen führen. Das hatte ich früher auch schon ein paar mal; leider - obwohl ein erfahrener Doc. gespritzt hatte.
      In den letztlen Jahren zum Glück nicht mehr. Häufig passierte es früher auch bei Baytril-Injektionen, die 'unverdünnt' appliziert wurden; wie gesagt: zum Glück hatte ich's lange nicht mehr; bis auf eine Nekrose gingen alle Wund-, Heilsalbe wech; eine mußte operativ entfernt/gesäubert werden.


      lg
    • Wir verabreichen Cortison je nach Beschwerden über 2-3 Tage. 2-3 Wochen (hier wird das Medi natürlich langsam ausgeschlichen, damit es keine Entzugserscheinungen gibt!) oder sogar bis ans Lebensende. Wir benutzen ein Cortison aus der Pädiatrie (Kinderfachmedizin), welches aber übrigens mittlerweile auch in der Veterinärmedizin gut Fuss gefasst hat. Es ist das Prednisolon P von der Firma Streuli. Da es A. eine Suspension ist und B. noch lecker schmeckt, ist die Verabreichung von, meist einem Tröpfli, überhaupt kein Problem. Die meisten Ratten sind scharf auf das Medikament. So ersparen wir dem Tier die Spritze, der Gang zum TA und es ist in akuten Fällen leicht zu verabreichen und wirkt praktisch so schnell, wie eine subkutane Verabreichung. Das Prednisolon gehört bei uns im Verein in jede Rattennotfallapotheke.
    • Hallo,

      als Akutgabe nehme ich immer die Injektionsgabe, geht es über mehrere Tage oder Wochen, gibt es das Cortison oral.

      Injektionsnekrosen ahtte ich zum Glück innerhalb der letzten 12-13 Jahre noch nie, auch nicht, wenn ich selbst spritze (was ich fast jeden Tag machen muss :motz: )

      LG Steffi