Sorgenratte Morpheus - Ist er austherapiert?

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  • Sorgenratte Morpheus - Ist er austherapiert?

    Hallo,

    also einige haben es wohl schon in den anderen foren gelesen, aber da hier noch nciht so die masse ist, wollt eich doch hier nochmal nachfragen.

    Also morpheus ist jetzt schon ewig krank, mit großer wahrscheinlichkeit die lunge (zumindest nach meinungen von 3 TAs)

    also ich zähl mal auf was er bisher bekommen hat (das geht etwa seit sommer 2006)

    - marbocyl
    - baytril
    - cortison (erst als depot, dann als tabletten - das ganze relativ lange mit guter wirkung)
    - baipamune (ka wie es geschrieben wird)
    - engystol und muscosa compositum (homöphatisch)
    - theophyllin (hat gar nichts gebracht)
    - engystol und muscosa
    - jetzt im moment bekommt er tetraseptin

    als das baipamune und theo haben gar nichts gebracht. marbocyl und baytril haben nur geholfen solange ich es gegeben habe. cortison war am erfolgreichsten, hat aber im november auchnciht mehr so richtig angeschlagen. das homöophatische gemisch war auch ganz okay, hat aber irgendwann auch nciht mehr so gut geholfen. das tetraseptin geb ich seit nicht ganz einer woche. na ja, so der erfolg ist es nicht. einbissel besser ist es gewurden.

    außerdem hatte er eine riesige spritzennekrose, die jetzt fast verheilt ist (generell würde ich aber sagen das seine wundheilung relativ langsam ist). au0erdem hat er wieder so eine kruste (etwa 1 cent stück groß) und ich weiß nicht woher. hinzu kommt noch sein bumblefoot, der mittlerweile auch schlimmer gewurden ist, obwohl es sich noch in grenzen hält.

    also ich weiß nicht mehr was ich noch machen soll....
    röntgen sagen viele, aber selbst die meint dass das in seinem zustand nciht gerade gut wäre.

    hat ncoh wer eine idee. ich meine, er sit eh schon ne wandelnde apotheke... aber ich will ihn auch nicht aufgeben. er wird im märz 2 jahre alt.

    ach ja, er hatte zwischenzeitlich extrem stark abgenommen. sein gewicht fiel innerhalb von drei wochen von 500 gramm auf 450. dankk weihnachten und meiner mutti ist er jetzt wieder bei ungefähr 520.

    mal noch ein bild, da wr ein teil der kruste schon AB und es fing langsam an zu verheilen:

    [IMG]http://img.photobucket.com/albums/v292/sindarin83/morpheus1.jpg[/IMG]
  • Hallo blacksun,
    na da hat er ja schon einiges mitgemacht. Leider fällt mir auch nicht mehr viel ein, da ihr alles schon durch habt. Ich würde das Tetraseptin mind. 14 tage geben und dann mal versuchen etwas zu pausieren damit sein Immunsystem sich erholen kann. Einige Sachen hat er dafür ja auch schon bekommen. Auf Grund der Spritzennekrose wären Spritzen nicht unbedingt das Mittel der Wahl. Auf die abheilende Nekrose kann man Panthenol oder Mirfulansalbe zur Unterstützung machen.
    Man könnte versuchen ihm Bioserin zur Steigerung der Abwehr zu geben. Das ist ein Pferdeeiweiß und man bekommt es beim TA. Ist leider nicht billig. Ich gebe es meinen Alten und Kranken Kurenweise. 5 Tage 1 ml täglich und dann wieder Pause für eine Woche.
    Mehr kann ich Dir leider auch nicht empfehlen. Wenn die Symptome wieder schlimmer werden muss Cortison wieder ran oder höher dosiert werden.

    Mir sind noch zwei Sachen eingefallen aber dazu brauche ich die genauen Symptome bei ihm.
  • hi


    @gogo ne is natürlich kein klumpstreu!

    hm, also symptome immer wiederkehrende atemgeräusche (mal mehr, mal weniger).
    dnan hat er manchmal so etwas, da röchelt er und dann kommt sowas wie ein schluckauf und dann ist es vorbei. laut TA hört sich die lunge auch nicht gerade gut an.
  • Zu der Wunde kann ich nur sagen das das meine Fee auch mal hatte da war es aber eine Bisswunde welche ich auch dachte das sie nicht mehr heilt bzw wo mir die Wundheilung zu langsam ging.
    Habt ihr dafür den eine Creme bekommen. Ich hatte so nen Zeug das musste zweimal am Tag da drauf und dann ging das relativ schnell mit dem verheilen muss ich sagen,
    doch leider habe ich den Namen nicht mehr.
    Es war eine dickere Paste welche sich bei Kontakt mit der Haut verflüssigt hat.
  • Hallo Blacksun,
    Atemgeräusche von Ratten sind sehr differenziert zu sehen. Ich habe sechs Ratten mit unterschiedlichsten Atemgeräuschen und Therapien. In 1. linie stammen die Geräusche vom Schleim in den oberen Atemwegen. Das sollte der TA schon angeben können. Dann bekommen meine entweder Bisolvonpulver oder MucosolvanKindersaft. Wenn sich die Lunge verhärtet anhört bekommen sie von meinem Doc Ventipulminpulver 2 x 1 Messerspitze tgl. Das ist ein medikament für Pferde. Bei spastischen Atemgeräuschen ist solusin 2 x1 Trf. + Cortisongabe angesagt.
    Mein Doc hat jetzt mal bei einer Ratte von mir versuchsweise Interferon gespritzt als Kur zum Aufbau der Abwéhr bei Atemwegserkrankungen. Die Ratte röchelt wie Sau und wird laufend kontrolliert aber sie braucht weiter keine medikamente.
    Ich weiß aber nicht was der Spass kostet und ob er in jedem Fall hilft. Ich habe am Donnerstag 2 Rattenop's und kann ihn ja mal fragen wenn Du willst. Vielleicht schickst Du mir ein detaliertes Krankenbild was ich dann ausgedruckt mit zu ihm nehmen kann.

    So nun fällt mir auch nix mehr ein.
  • hallo, also viel mehr kan ich leider nicht sagen. eine der TA sagte mal das die atemgeröusche in den oberen atemwegen sind und sich der rechte lungenflügel leicht spastisch anhört, aber mittlerweile scheint sich das wieder verschlechtert zu haben.

    wie geschrieben bringt theophyllin keinerlei besserung... es haben imme rnur sachen geholfen die gegen entzündliche prozesse arbeiten. bisolvan hab ich auch noch hier. das wurde mir auch mitgegeben. da sollte ich aber erst das homöphatische benutzen. ich bin mir nciht sicher ob ich jetzt zusammen mit dem tetraseptin nehmen kann.
  • hi,

    ein Versuch mit Ventipulmin ist's auf jedem Fall wert. Das schafft schon mal Erleichterung beim Atmen.

    Wenn aufgrund einer Bronchopneumonie das Lungengewebe so stark geschädigt ist, müßte man die Entzündung so weit in den Griff kriegen, dass nicht noch mehr gesundes Gewebe einschmelzt, die Läsionen verschwinden nicht mehr, nur die Ausbreitung der entzündlichen Herde müßte einzudämmen sein.
    Das heißt: die Atemprobs. werden auch nach Abklingen der Entzündung nicht verschwinden.
    Das alles in Kombi mit den Hautprob. hört sich nach einer bakteriellen Superinfektion an.
    Irgendwann ist man da auch mit dem AB am Ende.

    lg
  • Hallo,

    Ventipulmin ist ein Broncospasmolytikum und erleichtert den Tieren das Atmen. Mein Pferd hat es damals bekommen und für meine Ratten habe ich es auch. Nachteil, es ist wahnsinnig teuer, hilft aber sehr gut.

    Ich würde dir zu der Gelform raten, das lässt sich besser dosieren und die Ratten fressen es besser.

    LG Steffi
  • hallo,
    ich werde das beides mal beim nächsten TA besuch vorschlagen. aber erstmal geb ich jetzt das tetraseptin und bisolvon.
    ich hab vorhin mal was gutes entdeckt :) durch das AB, ist sein bumblefoot richtig gut abgeheilt. also rot ist die stelle schon noch, aber es sah schon schlimmer aus.
  • hallo,ich hab nochmal ne frage zum ventipulmin. das scheint ja ähnlich zuwirken wie theo, als weitung der bronchien?

    aber theo hat ja bei morpheus gar nichts gebracht. er macht auchnciht den anschein, als hätte er probleme luft zu bekommen. er hat auch keine flankenatmung oder so.


    gibt es eigentlich noch ein AB, was man probieren könnte?
  • hi,

    ich würde mal mit dem Doc. besprechen, was an AB noch möglich ist:
    MINOCYCLIN wäre noch ein Ausweich-AB, das auch auf Mykoplasmen anspricht.

    Das mit der Zeitung fressen, kann natürlich mit den div. Medis zusammenhängen, das habe ich hier auch schon bei längerer AB-Gabe beobachtet. Der TA meinte damals, das sei nicht weiter tragisch. Man kann natürlich bei heftigen AB-Kuren was geben, was die Darmflora stabilisiert/weieder aufbaut, wie z.B. Perenterol o.ä.

    gute Besserung

    lg
  • Hallo zusammen,

    auf Grund der Schilderung halte ich es für möglich, dass eine Baktieren- oder Mycoinfektion gar nicht das eigentlich Problem darstellt. Evl wird die Lunge immer wieder infiziert, weil das Imunsystem am Boden ist. Die schlecht abheilende Nekrose spricht dafür. Daher kann eine alleinge Behandlung der Lungeninfektion auch keinen Erfolg bringen.

    Wie sieht es mit einer Urinuntersuchung aus? Evl ist ein ganz anderes Organ die Ursache, manchmal kann man auf Grund von veränderten Urinwerten den entscheidenen Hinweis bekommen.
    Eine Blutuntersuchung wäre da auch hilfreich, aber da mna Ratten nur schwer Blutabnehmen kann, ist so was imho nur bei einem Verdacht sinnvoll.

    Was ist mit Endogenenparasiten? Im Rattenforum ist gerade ein Thread dazu. Lungenwürmer können angeblich die gleichen Symthome auslösen wie eine Baktiereninfektion der Lunge. Möglich wäre auch, dass ein starker Parasitenbefall das Tiere schwächt und es daher immer wieder zu Neuinfektion der Lunge kommt.

    Wenn tatsächlich eine reine Baktiereninfektion für die Erkrankung verantwortlich ist, solltest du einen Rachenabstrich & Antibiogramm überlegen.
    Eine gute Seite zur Erklärung der unterschiedlichen ABs gibts hier: *klick*

    Gruß Anke
  • hi,

    das ist ein Hinweis, dem der Doc. nachgehen sollte, denn wenn es sich um eine Parasitose (hier mögl. Lungenwürmer) handelt, dann müßte gezielt mit einem entsprechenden Medi behandelt werden. Da reicht ein AB nicht aus.

    Eine Kotprobe wäre also auch nicht schlecht. (Ich weiß nicht, wie hoch die Nachweissicherheit bei Ratzis ist). Die Symptome in der Lunge selbst (gelblich-weiße Entzündungsherde/Einschmelzungen des Gewebes) sind ja leider am vitalen Tier schlecht nachweisbar und so genau im Röntgen von einer bakteriellen Lungenentzündung nicht zu unterscheiden.

    lg
  • hallo,
    also morpheus war heute beim TA (allerdings ohne mich, hatte vorlesung).
    ich hab der schuffi auch das ganze zeug mitgegebn, was ich zu den lungenparasiten ausgedruckt hatte. der TA hat es sich angesehen und mir jetzt dectomay gegeben.hm.. mal schauen, ob es was bringt. ich hoffe es schadet ansosnten nicht. und er meinte, wenn das nicht hilft will er was ganz anderes probieren, aber ich hab keine ahnung was...
  • hallo,
    wollte mal eine zwischenbericht liefern. im moment ist er stabil. er macht zwar weiterhin geräusche, aber es hält sich alles in grenzen.

    dafür war ich heute beim TA mit ihm. er hatte ja genau auf dem rücken wieder so eine schorfstelle die nach nekrose aussah. ich hab mich immer scnon gewundert dass sie nicht mal langsam abfällt. na ja, gestern hab ich dann gesehen dass es darum dick gewurden ist. also heute zum TA, der ein bissel gedrückt, kam schon eiter. wir haben dasnn den schorf mit abgemacht, zum glück hat es nicht geblutet, aber gestunken. an dem schorf hang dann auch ein gelblich-grüner eiter fropfen :kotz:
    er hat die wunde dann noch ausgeschabt und gespült. zur behandlung hab ich Pana Veyxal Salbe bekommen. Am dienstag ist nach kontrolle, mein armer schnuffel muss auch alles ertragen...

    hier mal ein paar bilder (ich mach mal textlinks, sind nicht so lecker), das gelbe was man noch sieht ist nekrotisches gewebe, dass konnte man aber nicht abmachen.

    Wunde1
    Wunde 2

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Blacksun ()

  • Hallo Blacksun,
    die Pana Vevxalsalbe kenne ich leider nicht aber empfehlen könnte ich eine enzymatische Wundsalbe zum entfernen des gelben belages. Aus der Vetmedizin die Nekrolytsalbe oder aus der Humanmedizin Iruxol oder Fibrolansalbe. Durch Enzyme löste sich der gelbe belag langsam auf. Sollte täglich erneuert werden und die Wunde mit Lavasept oder verdünnter betalösung gereinigt werden.