wie lange trauern?

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  • wie lange trauern?

    Hallo,

    vor über einem Monat ist meine Sue über die Rbb gegangen, sie ist nach der Tumor-op aufgewacht und wieder eingeschlafen.
    Ich war völlig unvorbereitet auf ihren Tod. Ich bin davon ausgegangen es würde gut gehen, da Tumore keine seltenheit sind und somit auch die Op's nicht.
    Ich wollte doch nur das richtige tun! Und plötzlich ist sie weg.
    Ich fühle mich schuldig.


    Sie fehlt mir so und ich weine mind. jede 2. Nacht vor dem einschlafen bitterlich. Auch Tags über kommt es oft vor das ich in Tränen ausbreche, so wie gerade eben.
    Ich träume auch von ihr.


    Ich habe momentan 4 damen bei mir und möchte noch so lange wie möglich und noch mehr Ratten halten... doch so gehe ich irgendwann kaputt daran.... :nix:
    Wie kommt ihr damit zurecht?

    in Gedanken an meine geliebte Sue die mir hoffentlich verzeit und weis das ich nur das beste wollte. :kerze:

    lg
    krissi
  • Huhu,

    tja du bist sensibles Kind würd ich mal sagen, aber du bist nicht die einzige, paar Leute die ich kenne, ist genauso.

    Damals wo ich frisch gebackene Rattemama bin, war ich auch soo, und sagte immer wieder nie mehr Ratten, das hat mir echt gereicht, nunja da kam 2 Kastraten und dann 7 Jungs und dann wieder eine neue und dann wieder und dann wieder, mal ist gestorben, mal ist neues. Wie ein Kreislauf.

    Seit 1999 Rattenhalter bis jetzt und ingesamt Ratten sind 120 Ratten, und 90 Ratten sind von uns gegangen.

    Auch wenn es komisch anhört, da ich abgehärtet bin, d.h. solange ist kein Gefühllos ist, bin schon traurig und dachte, schade, aber wie so ist, ist so, da Ratten als Haustiere nicht ohne sind, d.h. empflindliche Haustiere würde ich mal sagen, d.h. Ratten bekommen viel zu schnell Krankheit, das ist echt unnormal, und darum verarbeite ich total anders und leide auch gar nciht mehr, wenn mal Ratte stirb. Ich denke immer hm meine süße ist gegangen und jetzt habe ich eine Käfig frei, und naja hole ich andere Ratte heim die kaum Vermittlungschance. So denke ich immer. Sonst mach innerlich kaputt.

    Wenn dann so ist, dann würde ich mal sagen keine Ratte mehr aufnehmen. Würde ich sagen.

    Lg Konny
  • weißt du konny, ich kann mir aber genauso mein leben ohne ratten nicht mehr vorstellen...sie sind mir mittlerweile das wichtigste geworden und ich habe vor einer woche 3 neue ratten aufgenommen damit die andere ratte nicht allein sein muss ...
    ich könnte gar nicht mehr ohne ratten...

    lg
    krissi
  • Hallo Kriss,

    tja einmal Ratten und immer wieder Ratten, das kenne ich gut. ich weiss es ist verdammt schwer, und denke mal das gehört einfach das Leben wegen trauer, gefühle und usw.

    Ich weiss wie das ist, manche verkrafte das und manche nicht. hm

    Lg Konny
  • Hallo,

    ich kann das sehr gut nachvollziehen. Wir mussten uns im letzten Jahr von 5 Jungs verabschieden - 3 von ihnen sind sehr kurz hintereinander gegangen. Zu dem Zeitpunkt war ich echt fertig mit der Welt und einfach nur traurig und am Ende. Damals haben mein Freund und ich beschlossen, erstmal keine neuen Tiere mehr aufzunehmen.

    Das haben wir genau 6 oder 7 Wochen durchgehalten, dann sind zu den 2 Jungs, die wir damals noch hatten, 4 neue aus dem Tierheim eingezogen. Eigentlich wollten wir wirklich eine Pause machen, aber die 4 waren in einem so schlechten Zustand, dass wir sie nicht sitzen lassen konnten.

    2 von ihnen sind leider schon auf der Käsewolke und es hat mir - wie bei allen anderen auch - das Herz gebrochen. Aber bei aller Trauer tröstet es mich, dass sie nicht im Tierheim sterben mussten und wenigstens ein paar Wochen und Monate ein besseres Leben hatten.

    Trotzdem weiß ich nicht, ob ich es auf Dauer aushalte, immer mit diesen Verlusten zu leben. Ich sage mir nach jeder Nase, die stirbt, dass jetzt Schluss ist, dass ich nicht mehr will und nicht mehr kann.
    Aber wenn ich, so wie jetzt, unseren Edgar auf dem Schoß habe und er vor sich hinknuspert und mit den Augen glubscht, oder Stevie mich voller Hingabe putzt oder Kasi auf meiner Schulter schläft, dann weiß ich, dass es ohne sie auch nicht geht. ::love:
  • Liebe Krissi,

    ich habe auch seit 1999 Ratten, wie Konny, in diesen vielen Jahren habe ich es genau 3 Tage ausgehalten, dann hatte ich wieder welche.

    Meine Ratten haben mir schon sehr of über ganz schwierige Lebenssituationen weggeholfen und ich weine auch immer bitterlich wenn mich eine verlässt.

    Manchmal denke ich auch, ich kann das nicht mehr, weil es immer so weh tut, aber ich kann einfach nicht mehr ohne. Jeden Abend muss ich mindestens einmal lachen weil Ratten solche Clowns sind.

    Du hat bei Sue nichts falsch gemacht, bitte hab da keine Schuldgefühle.

    ::troest:

    Ganz verständnisvolle Grüße von
    Petra mit Bonny, Tara, Abraxas, Aramis, Azrael und Aaron
  • Juhu

    Anfang des Jahres wurde ich gefragt, wie ich das aushalte... und ich sagte leichtsinnig: "man gewöhnt sich dran".. dann starb mein geliebter Mr. Nog... und Pustekuchen.. man gewöhnt sich überhaupt nicht dran.. wir haben an die 50 Rattis auf der Käsewolke... und es ist jedesmal wieder besch***** Es gibt Fälle, wo man froh ist, dass die Ratti nun ihren Frieden hat, weil sie mit gesundheitlichen Problemen kämpfte gegen die man nicht angekommen ist... aber es gibt eben auch die plötzlichen Tode... wo einem einfach alles zu schnell geht.. und man nur zuschauen kann... aber am Ende... weint man...

    Ich geb aber offen zu, es dauert nun nicht mehr Tage... manchmal kommt es noch hoch... aber ich sag mir immer, die Ratti hatte ein gutes Leben... wir haben alles für sie getan was wir konnten und irgendwann ist es Zeit...

    und konnylein sagt immer: "Denk dran... dein Ratti ist nicht weg... es ist noch da... und irgendwann wirst du es wieder sehen"

    vlg knudn
  • Hallo,

    mir hilft es immer sehr, wenn ich mir sage, die ratte hat eine sehr, sehr schöne Zeit bei uns gehabt und nun ist sie hinter der RBB. Sie ist aber nicht weg, sondern lebt dort weiter und wartet darauf, dass ich sie wieder sehen werde... eines Tages....

    Hört sich vielleicht komisch an, aber eine Ratte geht, eine neue kommt - sie hat Platz gemacht für ein weiteres kleines hilfloses Wesen, dass nun Unterstützung braucht.

    LG Steffi
  • Hallo,

    ich gebe zu, dass ich es nicht in den Griff bekommen, beim Tod eines Ratzels nicht jedesmal ein klein wenig mit zu sterben. Es macht mich richtig krank. Darum werden wir jetzt keine Ratties mehr neu aufnehmen.

    Da ich aber ohne Tiere auch nicht kann, hatte schon als Kinder immer Haustiere, werden wir uns einen Hund anschaffen. Sicher, auch dieser wird irgendwann gehen. Jedes Jahr aber an die 10 Tiere zu verlieren, geht über meine Kräfte.
  • Huhu,

    konnylein sagt immer: "Denk dran... dein Ratti ist nicht weg... es ist noch da... und irgendwann wirst du es wieder sehen"

    jap das ist aber so und muss einfach daran glauben, und das tut auch die Seele gut. Auch wenn es blöd kling, da ich genau weiss er oder sie ist da egal wo, und das muss einfach angenommen werden.

    Hört sich vielleicht komisch an, aber eine Ratte geht, eine neue kommt - sie hat Platz gemacht für ein weiteres kleines hilfloses Wesen, dass nun Unterstützung braucht.

    Nein hört sich nicht komisch an, denn es ist Tatsache.

    Lg Konny