lähmung / einschränkung der Vorderpfoten?

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

Es können weiterhin Postkarten bestellt werden. Unter "Postkarten" findet ihr alle Motive und Bestellinfos.

  • lähmung / einschränkung der Vorderpfoten?

    Hei!

    also: meine Bine hat myko, wird jetzt schon mit dem dritten AB behandelt, nun ist eine besserung der flankenatmung da, ABER jetzt habe ich vorhin entdeckt das sie ihre vorderpfoten nicht mehr richtig benutzen kann. d.h. ich habe ihr einen großen drops gegeben und sie konnte ihn nicht mit den pfoten halten sondern klemmte sich ihn sich zwischen die arme und versuchte so zu fressen...
    sie läuft zwar auf den vorderpfoten sieht aber komisch aus.

    hatte hier jemand schon sowas?
    oder hättet ihr ne idee was es ein könnte?

    noch dazu kommt das ich letzte woche zwei tumor bei ihr entdeckt, lt TA vermutlich aber nicht ganz sicher an der milchleiste.

    ich gehe morgen auf jedenfall zum TA.
    ich möchte sie halt nicht kampflos aufgeben... :(

    Grüssle
    TINA
  • Hallo,
    das könnte auch diverses hinweisen: ZNS Störung, Tumor im Hirn... hört sich auf jeden Fall nach einer neurologischen Störung an.

    Vitamin B12 kann man geben, da sich das positiv auf die Nerven auswirkt, aber ob dass wirklich zu einer Besserung führt... :nix:

    Gute Besserung
  • Hallo,

    wir hatten es schon desöfteren - die Tiere bauten AB, nahmen AB (Gewicht und Muskeln) - es ging rasant bergab. Nichts hat geholfen.

    Wir gaben:
    Dexamethason täglich
    Chloro sehr hoch dosiert 2x täglich
    Panacur täglich
    Vit B alle 2-3 Tage

    Ihr müsst jetzt schnell handeln und der kleinen Maus alles geben, was sie bekommen kann und darf. Ich habe leider die Erfahrung gemacht, dass es nicht viel bringt. Aber wer weiß, was der Auslöser bei euch für diese neurologischen Störungen sind.
    Vielleicht hat der Tumor schon gestreut?? Oder es war ein Schlaganfall?? Gibt viele Ursachen, leider.

    LG Steffi
  • hei!

    das problem ist: sie hat noch komplett alle reflexe. d.h. keine neurologische störung...

    tja, TA ist ratlos, ich bin ratlos...

    jetzt füttere ich halt zu und die maus versucht auch zu fressen, was teilweise und zeitweise sehr gut klappt...

    TINA
  • Hallo,

    Original von schitzi82
    das problem ist: sie hat noch komplett alle reflexe. d.h. keine neurologische störung...


    das war leider bei meinen 4 Mädchen, die alle verwandt waren, auch so. Trotzdem haben sie gleich alle Medis bekommen, die sie bekämen, wenn sie neurologische Ausfallerscheinungen hätten.

    Mir fällt ein, ich habe sowas schon mal im Zusammenhang mit Zucker gehört.

    LG Steffi
  • Hi,

    das problem ist: sie hat noch komplett alle reflexe. d.h. keine neurologische störung.

    das sehe ich anders...was für Reflexe hat er geprüft und wie?

    Es gibt neurolog. Störungen durch Schädigungen im Hirn und/oder Rückenmark, wo genau das zutrifft, was du beschreibst.
    Es gibt sogar eine Diss darüber (finde ich gerade nicht, suche weiter), wo beschrieben, wird, welcher Teil des Hirn/Rückenmark geschädigt sein muß, damit diese "Vorderpfoten-Symptome" auftreten.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Franziska ()

  • hei!

    er hat die reflexe der zehenzwischenhaut getestet, die zehen alle komplett selber, die reflexe des armes (da waren es 4 teste) und die reflexe der schultern
    und dann noch vom nacken bis zum schwanzansatz...

    mein TA ist meiner ansicht klasse und hat auch wahnsinnig ahnung und wenn er was nicht weis ist er sich auch nicht zu schade das zu sagen und irgenwo nachzu schlagen bzw im i-net nachzuschen.

    ich würde wirklich sagen ich vertraue ihm blind bzw den zwei!

    ich werde meine bine bis morgen beobachten und dann nochmal zum TA gehen....

    gibt es noch mehr reflexe zu testen? hat mein TA etwa noch einen vergessen? also wenn ich vom menschen aus gehe dürften das alle gewesen sein....

    grüssle und DANKE!
    TINA
  • hei!

    AB geben wir momentan keins und zwar weil sie bis gestern mit tetraseptin wegen der myko behandelt wurde und zwar hochdosiert und diese lähmung unter AB entstanden ist

    davor wurde sie mit baytril 14 tage behandelt und 8 tage mit Parkefelin.

    wir sind im moment einfach völlig ratlos was wir noch tun können, außer schmerzmittel (unter dem jetzt auch keine besserung ist) und vitamin b pulver...
    und halt zufüttern.

    sie macht so einen richtig fitten eindruck. läuft zwar etwas eierig, versucht aber zu fressen, klettert in hängematten rein...

    Tina
  • Huhu
    es gibt eine Menge zu testen, vom Sehtest, Hörtest, Vibressentest,
    Korrekturtest, Greiftest usw. :)
    Nur weil die Ratte in den Vorderpfoten wie deine eine Reaktion zeigt, heisst dies noch lange nicht, dass sie neurologisch unauffällig ist...denn wenn eine Ratten zwar auf allen Vieren läuft, jedoch die Vorderpfote zum Fressen plötzlich nicht mehr verwenden kann, ist dies in meinen laienhaften Augen ein neurologischer Befund.

    Meine Tierärztin überprüft u.a. die Haltungs- und Stellungsreaktionen:
    bei der Korrekturreaktion (neurologischer Test in der Veterinärmedizin) werden einzeln die Pfoten in Beugestellung gebracht, so dass sie mit dem Vorder- bzw. Hinterpfotenrücken auf den Boden aufsetzten. Ein neurologisch gesundes Tier korrigiert die Fußstellung innerhalb einer halben Sekunde.
    Überprüfung der Reaktionen, wie eine Ratte in einer bestimmten provozierten Handlung reagieren müßte, z.B.:
    die Ratte wird vorsichtig mit dem Kopf nach unten in Höhe gehalten (ca. 1 cm über den Boden). Gesunde Ratten strecken die Vorderpfoten dem Boden entgegen. Tiere mit Hirnschädigung drehen beim Hochheben ständig eine Vorderpfote auf die Seite bis zum schraubenförmigen Ineinanderverdrehen des ganzen Körpers.
    Die Greifreflexe werden z.T. eben auch damit dem Festhalten am Gitter bzw. auch beim Füttern beurteilt.

    Eine neurologische Störung (verursacht durch eine Schädigung des Hirn und/oder Rückenmarks) kann viele Ursachen haben...einige können vorrübergehend sein, andere dauerhaft und z.T. mit stetiger Verschlechterung....von Bandscheibenvorfall, Trauma durch Sturz, Infarkt, Infekt, Vergiftung, Tumor, Entzündungsgeschehen,..


    sie macht so einen richtig fitten eindruck. läuft zwar etwas eierig, versucht aber zu fressen, klettert in hängematten rein...

    Da muß ich dich enttäuschen, dass ist auf alle Fälle kein fittes Tier :(

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Franziska ()

  • hei!

    nein, das mit dem fit war darauf bezogen das sie nicht nur im käfig rumliegt und nichts tut! hab mich ein bisschen falsch ausgedrückt.

    also, habs jetzt gerade getestet: sie streckt ihre vorderpfötchen in richtung boden wenn ich sie so hochhalte wie du gesagt hast.

    und sie greift auch nach meinen fingern, zwar nicht so kraftvoll wie sonst, aber sie greift... wenn ich ihr einen drops gebe nimmt sie ihn auch erst in die schnauze und versucht ihn dann mit den händen zu nehmen, erst dann legt sie ihn AB und klemmt ihn zwischen die arme...

    ich bin ja selbst krankenschwester, ich hab zwar von tiermedizin wenig ahnung, aber ich selbst würde behaupten das es nicht an etwas neurologischen liegt, sondern das irgenetwas mit der koordination nicht stimmt und das aus irgenwelchen gründen ein kraftverlust da ist...

    evtl ist es auch so wie ich auch schon meinen TA gefragt habe und er meinte auch das es ein könnte, das ihre tumore streuen und das sich evtl auch ein tumor im gehirn angesiedelt hat...
    was dann bedeuten würde das nichts mehr zu machen ist...

    sie spricht halt auch absolut nicht auf das metacam an, d.h. für mich das sie vermutlich nicht aus schmerzgründe dieses verhalten zeigt...

    sie hält auch ihren kopf gerade und reagiert wenn ich sie anspreche...

    Grüssle
    TINA

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von schitzi82 ()

  • Huhu Tina,
    ja, ich weis, es ist schwer den Zustand und das Verhalten seiner Ratten zu beschreiben, oft lesen Fremde (wie ich) etwas anders aus den Zeilen heraus :)

    Dieses "Rumge-eier", wie du das ausdrückst, was meinst du damit?
    Ist deine Ratte etwas müder, wenn auch sonst "fit"?
    War sie mal zwischendurch kurz plötzlich auffällig schreckthaft?

    Meine Ratten mit Hypophysenadenome konnten alles bis zum Schluß machen, nur nicht das Futter halten...ganz zum Schluß auch nicht mehr richtig breiartiges Lecken.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Franziska ()

  • Hallo,

    hm, es muss ja aber nicht zwingend was Tumoröses sein, denke ich. Die Symptomatik könnte auch bei einer Meningitis und ähnlichem so auftreten.

    Deshalb bin ich nach wie vor der Meinung, ein gehirngängiges AB wäre sinnvoll. Baytril ist da leider nicht so ganz die richtige Wahl und gar keins erst recht nicht.

    Ach ja, was mich noch interessieren würde: hat dein TA auch die Pupillenreaktionen getestet?

    Grüßle,
    Dagmar

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von isasophie ()

  • Hi Dagmar,
    ich hoffe, du hast mich nicht falsch verstanden...ich wollte mit meinem Hypophysenadenombeispiel nicht sagen, dass es Turmore sein müssen :nix:

    Ich wollte damit sagen, dass die Ratten trotz neurolo. Symptome durch den Tumor hervorgerufen, fast "normal" wirken.

    Und hatte einige Ursachen aufgelistet:
    Original von Franziska
    Eine neurologische Störung (verursacht durch eine Schädigung des Hirn und/oder Rückenmarks) kann viele Ursachen haben...einige können vorrübergehend sein, andere dauerhaft und z.T. mit stetiger Verschlechterung....von Bandscheibenvorfall, Trauma durch Sturz, Infarkt, Infekt, Vergiftung, Tumor, Entzündungsgeschehen,..

    Mit Infekt meinte ich bakterielles und/oder virales Geschehen im Hirn.
    Unter Vergiftung fällt bei mir alles, was eben dazu führen kann, wie z.B. Medikamente, Leberfunktionsstörung und Nierenversagen kann auch zur inneren Vergiftung und ZNs-Symptomatik führen.

    Meine meinte mal, dass man eine Meningitis einem Tier anmerken müßte...hmm...und dass es unbehandelt sehr schnell zum Tod führen kann?

    Wenn es sonst nichts Auffälliges bei der Ratte hier gab und gibt, würde ich auch mit AB und Cortison eine Therapie starten, weil man einen möglichen bakteriellen Infekt nie ausschließen kann...also es würde wohl keiner das Risiko eingehen wollen, da etwas zu "versäumen".

    Wenn jedoch schon vorherige Erkrankungen bekannt sind, d.h. man weis z.B., dass die Ratte stark erhöhte Leberwerte hatte oder noch hat, würde ich vorsichtig sein, wegen auftretender, neurologischer Symptome gleich das volle Medikamentenpaket der Ratte zu verabreichen, damit könnte man die Ratte einen Schritt näher an die RBB bringen, also statt ihr zu helfen, sie ungewollt zu töten....denn die neurolog. Symptome könnten bei einem vorbelasteten Tier ganz andere Ursachen haben (in diesem Beispiel eine leberfunktionsstörung), die auch anders behandelt werden müssen.


    Ich drück mich wahrscheinlich wieder querr aus :verrückt:

    Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Franziska ()

  • franziska du bist ein schatz!!!!! :bussi:

    du bringst mich nämlich auf eine idee!
    die kleine maus bekommt jetzt seid ende juni fast ununterbrochen medikamente vorallem AB

    jetzt bekommt sie seit heute morgen keine medis mehr (habe das metacam selbst abegesetz da es keine wirkung zeigte!)

    so, nun habe ich vorhin beim auslauf festgestellt das sie nicht mehr ganz so tappsig ist wie heute morgen, zwar nur ne mini verbesserung aber wenigstens was!

    was wenn es jetzt einfach zu viel medis waren? wenn der körper das nichtmehr verarbeiten kann????

    man, bin ich blöd!

    ich werde das jetzt mal auf einen versuch ankommen lassen! ich weiß das es risikoreich ist, aber ein versuch ist es wert, zumindest bis morgen abend bzw bis übermorgen früh...

    Grüssle
    TINA
  • HAllo Tina,
    wenn es die Leber wegen Überlastung sein sollte dann müsste er etwas tasten können(Vergrößerung) und eventuell druckschmerzhaft.
    Zur Entgiftung kann man Legavit 1/4 Tbl. tgl. geben. Zur Unterstützung der Leber wenn sie wirklich angegriffen sein sollte.

    Und wegen der neurologischen Geschichte schließe ich mich Franziska an, so würde ich es auch handhaben.

    Gute Besserung :ratte:
  • hei!

    mein problem mit dem AB ist halt. dass wir nichtmehr wirklich wissen was wir geben sollen.
    sie bekam ja bis letzten mo das Perkefelin 3xtägl 0,6ml, davor Baytril erst 7 tage dann nach ein ppar tagen pause 14 tage, danach Tetraseptin... alles wegen ihrer Flankenatmung... zusätzlich bekam sie bei jeder neuen beahndlung cortison...

    so und was nun? noch ein AB obwohl unter AB diese sympthomatik entstanden ist?
    noch mehr cortison?
    dann kann ich ihr langsam auch gift einflösen!!!

    glaubt mir ich bin hier am verzweifeln, es tut mir so weh die kleine maus so zu sehen!!! aber im moment ist auch mein TA sehr ratlos und der kennt sich defenitiv mit ratten aus, bzw beide TAs...

    sie hat sich heute im laufe des tages weder verbessert noch verschlechtert...

    und was wenn es wirklich ein tumor im gehirn ist? dann quäle ich sie sinnlos in ihren letzten tage....

    außerdem bekam sie bis jetzt von allen spritzen (bis auf eine, die ohne vitaminB) immer eine riesen spritzennekrose....

    ich weis einfach im moment nicht was für sie gut oder schlecht ist!!!

    aber ich trau mich auch nicht sie gehen zu lassen, da ich die hoffnung nicht zu früh aufgeben will...

    :heul1:
    TINA
  • Hallo Tina,
    kann sie die Medikamente nicht so nehmen? Ich lasse nur im Äußersten Notfall spritzen und habe bis jetzt immer alle Medis so in die Ratte bekommen. Eben weil mal eine Nekrose entstehen kann.

    Tja was sollst Du machen, schwierig wenn es ein Tumor ist helfen alle Medikamente in der Tat nicht. Und wenn es tatsächlich was entzündliches ist hilft nur schnelles behandeln mit AB und Cortison, sonst ist sie auch verloren.

    Allerdings hat sie in letzter zeit wirklich viel schlucken müssen. Ich würde mich wohl für vorsichtiges abwarten entscheiden und schauen ob sich sich wieder erholt. Und bei Verschlimmerung sofort reagieren mit Medikamenten.

    Gute Besserung :ratte:
  • Hei!

    erstmal danke an euch alle!!!

    ich werde weiterhin abwarten, weil jetzt in den letzten tage gab es keine verschlechterung...

    und ich werde hier auf jedenfall noch weiter berichten wie es weiter geht.

    aber für den fall das noch jemand den absoluten geistesblitz haben sollte, darf er / sie gerne hier reinschreiben ;)

    Grüssle
    TINA
  • hei!

    so. kleiner bericht am rande!

    bine geht es viel besser!!!
    nachdem ich sie jetzt 4 tage lang per spritze mit babybrei-quark-wasser-mischung gefüttert habe, hat sie heute wieder angefangen zu fressen!!! sie hält das fressen auch zeitweise ganz normal zwischen den pfoten. ihr gang ist zwar noch ein bisschen wackelig, aber wenn ihr zustand so bleibt bin ich voll auf zufrieden!!!

    Therapie: viel liebe und keine medikamente!

    ich weiß das war ein spiel um leben und tot, aber wir haben (vorerst) gewonnen!

    Danke nochmal an alle! für eure tips und so!
    TINA