Infos zu Vit-B in Bezug auf Schmerzlinderung

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    • Infos zu Vit-B in Bezug auf Schmerzlinderung

      Hallo,
      ein interessanter Artikel über B-Vitamine.

      springerlink.com/content/rr92r72fcnx1dacg/fulltext.pdf
      (da ich nicht weis, ob ihr den Artikel öffnen könnt, einige Ausschnitte)

      Die im folgenden beschriebene therapeutische Anwendung von B-Vitaminen bezieht sich allerdings nicht auf die Beseitigung von Schmerzen als Folge eines Vitaminmangels, sondern berücksichtigt ausschließlich eine analgetische Wirksamkeit ohne Vorliegen eines Vitamin-BMangels.
      In diesem Zusammenhang sind nur die B-Vitamine von praktischem Interesse.

      .....

      Tierexperimentelle Befunde mit hohen Dosen von B-Vitaminen allein oder in Kombination mit Analgetika Da es nicht möglich ist, von einem Tier eine zuverlässige Auskunft über seine Empfindungen zu erhalten, ist es auch
      nicht möglich, etwas über den Schmerz und seine Beeinflussung im Tierversuch auszusagen. Deshalb weicht man auf Reaktionen aus, die durch eine definierte Gewebeschädigung ausgelöst werden und von denen man aus Erfahrung weiß, daß sie beim Menschen mit einer Schmerzempfindung verbunden sind. Gewöhnlich werden zur Bestimmung
      der analgetischen Wirksamkeit einer Substanz Fluchtreflexe ausgelöst.
      Dabei macht man die Annahme, daß eine Substanz analgetisch wirkt, wenn sie Fluchtreflexe unterdrückt. Das trifft aber nicht immer zu,wie beispielsweise Untersuchungen von zentralen Muskelrelaxantien oder Neuroleptika zeigen.Um nichts zu präjudizieren, spricht man von einer antinozizeptiven statt einer analgetischen Wirkung, wenn Fluchtreflexe unterdrückt werden. Eine zuverlässigere Beurteilung einer analgetischen Wirkung erlaubt die Untersuchung nozizeptiver Aktivität, die zum einen von Neuronen im Hinterhorn des Rückenmarks abgeleitet wird und von denen Axonen zu Arealen im Gehirn aufsteigen, die wie der Thalamus an der Entstehung der Schmerzempfindung beteiligt sind, oder zum anderen von Neuronen im Thalamus selbst.

      B-Vitamine einzeln oder in Kombination
      ° Vitamin B6 (Pyridoxin) unterdrückte den Cornealreflex, der bei Kaninchen mit von Frey’schen Haaren ausgelöst wurde.
      ° Vitamin B1 (Thiamin) wirkte bei Mäusen im Test der Schwanzklemme
      gleich gut wie Aminophenazon („Pyramidon“).
      ° Eine Kombination der Vitamine B1, B6 und B12 (Cobalamin) dämpfte
      – bei systemischer Anwendung die nozizeptive Aktivität
      – in Fluchtreflexen bei Mäusen und
      – in Thalamusneuronen der Ratte, sowie
      – bei lokaler Anwendung am Rükkenmark
      – in Hinterhornneuronen des Rükkenmarks der Katze durch Aktivierung hemmender Kontrolle im nozizeptiven System
      ° Vitamin B6 (Pyridoxin) reduzierte bei systemischer Anwendung die im
      Hinterhorn des Rückenmarks der Katze evozierte nozizeptive Aktivität.
      ° Vitamin B6 oder Vitamin B12 unterdrückten die in Thalamusneuronen
      der Ratte evozierte nozizeptive Aktivität, während Vitamin B1 nur schwach wirkte.
      ° Die Vitamine B1, B6 und B12 allein und in Kombination 7 Tage lang gegeben wirkten bei Mäusen im sog. Writhing-Test antinozizeptiv.
      ° Vitamin B12 dämpfte nach akuter oder siebentägiger Anwendung bei
      Ratten die nozizeptive Reaktion auf elektrische Reizung der Schwanzwurzel, auf der heißen Platte und im Writhing-Test.

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      Beschleunigung der Regeneration geschädigter Nervenfasern durch
      Kombination der B-Vitamine Eine Kombination der Vitamine B1, B6 und B12 beschleunigt die Regeneration kältegeschädigter Axone, insbesondere
      myelinisierter. Einzeln gegeben beeinflussen diese Vitamine die Regeneration kältegeschädigter Axone nicht.

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      Die meisten Ergebnisse klinischer Studien zur schmerzdämpfenden Wirkung hoher Dosen der Vitamine B1, B6, und B12 allein oder miteinander kombiniert bzw. in Kombination mit Nichtopioidanalgetika
      entsprechen nicht mehr dem heutigen Standard. Dennoch erlauben sie den Schluß, daß diese drei B-Vitamine besonders in Kombination miteinander analgetisch wirken und die Wirkung eines Nichtopioidanalgetikums potenzieren können. Für eine analgetische Eigenschaft sprechen auch
      tierexperimentelle Befunde.

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      Neurotoxische Wirkung von Vitamin B6 in hohen Dosen
      In hohen Dosen schädigt Vitamin B6 Ganglien und Nervenfasern bei Hunden, Ratten und Menschen



      Nur als Info gedacht ;)
    • Hallo Franziska,
      sehr interessant, vor allem weil ich die vitamine alle einzeln in Ampullen habe. Werde es mal in seichter Form ausprobieren ob ich Unterschiede feststellen kann. Aber bitte nicht sofort Ergebnisse erwarten da ich im Moment sher viel um die Ohren habe in Sachen Ratten, TH hat gerade die 8. Trächtige gemeldet und ich habe einen Pneumothorax bei einer weiblichen Ratte( werde berichten) und eine ratte mit infiziertem schwanz die 7 welpen hat und wo morgen dringend amputiert werden muss.