Zink zur stärkung des Immunsystems?

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    • Zink zur stärkung des Immunsystems?

      Hallo.

      Ich habe letztens einen Selbstversuch gestartet und hab bei einer bevorstehenden Erkältung Zink-Tabletten genommen und siehe da, nach 1-2 Tagen war ich wieder vollkommen gesund.
      Da kam bei mir die Frage auf, ob man auch kleinen rumrotzende Ratzen Zink geben kann?
      Das einzigste was ich dazu bis jetzt gefunden habe war: "Meine Tierheilpraktikerin sagt man kann es machen" und ne Dosierung/Präparat dazu. Aber ohne wirkliche Erfahrungsberichte dazu möchte ich es auch nicht ausprobieren und wenn ich die Dosierung von 1/70 Tablette anguck ist das wohl auch ziemlich schwierig.

      Aber viell. hat von euch trotzdem schon jemand Erfahrungen gesammelt mit Zinkgabe bei Ratten?

      lg, Sabrina
    • huhu

      ich nehm auch zink bei bevorstehenden erkrankungen (allerdings wurde bei mir in blut auch zu wenig zink nach gewiesen).
      hatte damals meinen TA gefragt ob ichs geben darf, sie meinte ich kanns ja versuchen, hätte dazu aber keinerlei daten, wäre eben ein selbstversuch.

      ich geb meinen jungs meist etwas von meinen tabletten wenn ich merke das was bei mir im anflug ist, so für uns alle vorbeugend quasi. dosis kann ich nicht genau sagen, ich mörser meine tabletten (50mg) und geb dann ne winzmenge, weil selbst ich es nicht so klein zerteilt kriege.

      bisher bilde ich mir ein das es hilft, zumindest hatten sie schon ewig keinen schnupfen mehr. ich gebs aber wie gesagt auch nur wenn ich merke das ich vll was kriege also nicht allzu oft.

      achso, die wirkung vom zink hängt auch immer davon AB, welcher wirkstoff es ist, da die verschiedenen auch verschieden gut aufgenommen werden. keine ahnung wie das bei ratten ist, aber bei menschen macht sich das schon bemerkbar.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von spooper ()

    • Huhu,

      wie heißen denn die Tabletten, die du nimmst/gibst? Meine sind mit Vit. C & Ananasgeschmack, also nichts für dir Ratzen *g*

      Das Präparat, wovon ich gelesen habe heißt Curazink, Wirkstoff Zink-Histidin mit 15mg Zink pro Kapsel. Dabei steht auch noch, wie du erwähnt hast, dass Produkte auf Sulfat-Basis schlechter aufgenommen werden können.
      Das Produkt wollte mal jemand testen, ich frag da auch mal nach, was dabei herausgekommen ist.

      Zu oft geben würde ich es auch nicht. Ich habe hier gerade eine Schnupfenratz sitzen, die alledings nichts auf der Lunge hat. Am Anfang wollten TA und ich es erstmal nur mit Schleimlöser probieren, half aber nichts. Nun hat sie schon 2 AB's hinter sich und trotzdem kam der Schupfen immer wieder. Jetzt ist er endlich am Ausklingen, sie niest nur noch manchmal. Da sie aber wohl nicht das stärkste Immunsytem zur Zeit hat kam ich auf die Idee mit der Immunstärkung damit es nicht schon wieder ausbricht (Echinacea hat damals nichts geholfen, Propolis ohne Alkohol ist schwer zu bekommen & bei Umckaloabo hab ich mal gelesen, dass es Krebs auslösen kann?!, deshalb bin ich auf Zink gekommen).

      lg, Sabrina
    • Hallo,

      Zink kann durch eine normale Nahrungsaufnahme kaum überdosiert werden. Gibt man es allerdings in konzentrierter Form, kann es bei sehr hohen (zu hohen) Dosen zu einer verminderten Aufnahme von Kupfer führen.
      Das Spurenelement Kupfer hat aber im Körper auch wichtige Funktionen: es schützt die Zellmembranen vor freien Radikalen (und kann somit auch als Schutzfaktor vor tumorösen Entartungen bewertet werden), ist an der Blutbildung beteiligt (Kupfermangel kann zu einer Anämie führen) und wirkt zudem selbst auch entzündungshemmend und regt die Immunabwehr an.

      Dazu kommt, dass es bei zu hoher Dosierung zu einer Zinkvergiftung kommen kann (mit Magen-Darm-Problemen bis hin zur Kreislaufschwäche und Koma).

      Was ich damit sagen will: ich halte es nicht für so ganz ungefährlich, einfach auf Gutglück irgendwie zu dosieren. Zink sollte genau wie jedes andere Medikament genau und angemessen dosiert werden. Und wenn ich nicht weiß, wie es dosiert werden muss, lasse ich da lieber die Finger davon.
    • huhu

      damals bekam ich vom arzt unizink50 verschrieben, mittlerweile muss man es leider selber kaufen. der wirkstoff ist zinkaspartat 50mg, verpackt in magensaftresistenter hülle, so das man dadurch keine magenbeschwerden zu erwarten hat.

      es ist richtig das bei daueranwendung von zink kupfer nicht mehr richtig aufgenommen wird. allerdings soll man auch nicht täglich über monate hinweg zink einnehmen ohne bluttests (und dabei kann man auch gleich den kupfergehalt feststellen).

      @isasophie im prinzip stimme ich dir da zu, wenn ich allerdings bei allen sachen so verfahren würde, wären meine ratten schon tot, einfach weil es zu vielen sachen keine daten für ratten gibt. wie oft hat mein TA schon gesagt versuchen sie xy, wirkt sehr gut bei hund/katze/maus, sie müssen sich aber an die dosis rantasten, dafür gibts es so keine erfahrungswerte. wie oft hab ich ausdrucke aus dem forum mitgebracht für irgendwas. woher kommen diese daten meist? von haltern die eben versucht haben. zink ist jetzt nichts was einen bei überdosierung sofort umbringt (im normalfall, sicher gibts wie überall ausnahmen) wie andere sachen, die ich schon versuchen sollte und wirklich lebensgefährlich sind. so lange der TA es absegnet in zusammenhang mit anderen krankheiten spricht meiner meinung nach nix dagegen.
    • Hallo,

      @spooper, dankeschön! Das ist doch schonmal ein Anhaltspunkt, mal sehen was sich von anderen noch so ergibt.

      @ isasophie, genau deswegen habe ich auch nach Erfahrungsberichten gefragt. Und wie ich im 1. Post geschrieben habe, möchte ich es ohne Erfahrungen nicht auf gutglück im Selbstversuch ausprobieren ;)
      Habe mich auch schon im Internet schlau gemacht, was bei einer Überdosierung passiert, aber für alle Mitleser ists bestimmt nochmal interessant es zu Erfahren.

      Ansonsten, wer noch Erfahrungen mit Zink hat immer her mit euch :wink:

      lg, Sabrina
    • huhu,

      ich nehme auch gelegentlich bei aufkeimenden Erkältungen ein Zinkpräp: Zink Sandoz, ist apopflichtig und nicht ganz billig; es soll aber auch nur 1/2 - 1 Brausetab. tägl. genommen werden.
      Ach noch was: Zinkpräparate vermindern möglicherweise die Wirkung von Antibiotika aus der Gruppe der Tetracycline.

      lg
    • Hallo,

      nach Rücksprache mit dem TA an die Dosis rantasten ist schon ok. Aber m. E. kann ein guter TA schon in etwa sagen, in welchem Dosierungsspektrum es sich bewegen könnte Es ist nicht "sauber" vom Verfahren her, aber oft gibt es doch auch Erfahrungswerte von anderen Tierarten her. Und speziell was Zink angeht, gibt es sogar Daten für die LD50 bei Ratten.

      Aber dieser Link hier ist bestimmt hilfreich für dich:
      www-vetpharm.uzh.ch/reloader.h…?clinitox/klt/toxiklt.htm

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von isasophie ()

    • Hi!

      Danke für den Link! Zu Zink-Histidin/Zink-Aspartat steht zwar nichts dabei (hab im i-net auch nichts weiteres gefunden), aber mal interessant zu lesen wie andere Zinkprodukte wirken bzw AB welchen Mengen sie gefährlich sind.
      Ich denke wenn ich das nächste mal zum TA muss, werde ich mal fragen ob man Zink verwenden kann. Dass kann zwar (hoffentlich) noch ne Weile dauern bis ich ihn wieder sehe, aber -wie gesagt- einfach so ausprobieren möchte ich das lieber auch nicht.
      Werde wohl doch erstmal wegen Propolis schauen.

      lg, Sabrina