Gebärmutterentzündung bei alter Ratte

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  • Gebärmutterentzündung bei alter Ratte

    Ich mach dazu mal ein neues Thema auf, es ist doch eine Sache, die mir sehr zu schaffen macht :(

    Louise, Waldratti, ist ja nun wirklich nicht mehr die Jüngste und marschierte bisher immer stramm auf ihre 3 Jahre zu, die im Sommer (Juni/Juli) anstehen.
    Doch dann das: Blut an der Scheide :(

    Es ist im Vgl zu einer anderen rattigen Gebärmutterentzündung retaltiv helles Blut gewesen, es kam nichts weiter raus, wenn man gedrückt hat und es stank auch nicht nach Eiter o.Ä.

    TA gab ein AB, was sie heute zum dritten Mal bekommen soll. Momentan ist das Blut vertrocknet, was man da unten sehen kann, es sieht aber etwas dunkler aus.

    Was bleibt mir übrig, wenn nichts anschlägt und es einfach weiter blutet?
    Eine OP dieser Art wird sie mit Sicherheit nicht überleben.

    Doch sie ist noch so lebensfroh, und tobt und klettert und frisst...Aber sie hat angeshclagene Atemwege und ist eben auch schon verdammt alt :(

    Wieso meint es der liebe Gott mit diesen Waldrattis nur so schlecht?

    Was habt ihr für Tipps und Erfahrungen gemacht? Welche Therapien schlugen an?
  • hi,

    weclhes AB hat der Doc. denn gegeben? Wenn das eine nicht anschlägt, gibt es mit Sicherheit noch Ausweichmöglichkeiten. Das Wichtigste für die alte Dame ist, dass sie keine Schmerzen hat, denn solche ENtzündungen können den Tierchen höllisch weh tun.
    In diesem Alter und bei der Vorgeschichte würde ich auch nicht zu einer OP raten.

    Ich drücke die Daumen, gute Besserung

    lg
  • Hallo,

    ich habe nun zum 2. Mal dasselber Problem. Meine mittlerweile 3jährige Leyla hat seit Wochen einen Abszess an der Scheide und (scheinbar) eine Gebärmutter-Entzündung. Der Ultraschall unter Narkose hat nichts ergeben.
    Da Leyla mittlerweile extrem tatterig, senil und in ihrer Bewegung eingeschränkt ist (HHL) sind die Therapiemöglichkeiten begrenzt. SIe bekommt fast durchgängig AB (z.Z. Burgal) und Cortison. Zwischen durch bekam sie auch mal Mukosa und Schmerzmittel, hat aber keine große Veränderung gebracht. Ihr Ausfluss war aber nie blutig, eher schmierig-eitrig. Sie frisst nun auch nicht mehr so bombig.
    Ich beobachte sie halt sehr gut, um Veränderungen festzustellen. Sie wird gepäppelt, was das Zeug hält (normales Rattenfutter ist längst passé). Wenn ich merke, dass es ihr extrem schlechter geht, lassen wir sie gehen....

    Bei so alten Tieren ist es halt schwierig. Vielleicht habt ihr ja dennoch eine gute Zeit miteinander!


    Pebbles
  • Danke für eure Antworten!
    Name vom AB weiß ich leider nicht, zu dumm, ich weiß...
    Auf jeden Fall bekommt sie das Zeug morgen und übermorgen noch gespritzt, dann müsste man ja eine Besserung sehen, falls nicht, werde ich auf Alizin mal ansprechen...

    HHL hat sie ja auch ein wenig. Aber wenn ich seh, mit welcher Energie, mit welchen Enthusiasmus sie mir eine Banane aus der Hand reißt...ich wünsche ihr so sehr, dass es gut geht. Bauchi ist ganz weich, heute konnte man das zeug auch etwas rausdrücken.

    Ist es normal, dass es so gar nicht riecht nach Eiter oder Entzündung?
  • Hallo,
    wie schon geschrieben AB vielleicht mal wechseln, wegen der Blutungen kann man Alizin geben um durch die Kontrakion dann die Blutung zu stoppen oder man gibt zwischendurch mal Konakion gegen die Blutung und Eisentropfen um neues Blut schneller nachzubilden.
  • Wieso AB gleich wechseln, wenn es nicht einmal zum dritten Mal gegeben wurde? Heute Abend kriegt sie es zum vierten Mal.
    Wenn es sich um eine offene Form handelt, wird der "Sutsch" alles rauskommen, bei Thelma (auch Waldratti) blieb alles drin, dadurch ist die gebärmutter zum Platzen voll gewesen :(
  • huhu,

    gleich wechseln, war nicht gemeint; sondern: für den Fall, dass es nicht anschlagen sollte. Du fragtest in deinem ersten post, was zu tun wäre, wenn nichts anschlägt.

    Also - erst mal nach ärztl. Empfehlung weiter das verordnete AB geben, falls, es dann nicht zu einer Besserung kommt, dann über einen Wechsel nachdenken.

    :ratte:

    lg
  • Wieso nützt alles beten nichts? :(

    Wieso geht es Louise nicht besser? Wieso hat es nicht aufgehört zu bluten?
    Werde gleich das Küchenrollenpapier auswechseln und bis heut Abend mal schauen, ob sich Blut finden lässt.

    Alizin wäre zu heftig für sie und eine OP wäre unnötig, da sie eh sterben würde. Ach, da ist doch alles doof :( Gestern Abend hatte sie wieder eine so gute Zeit, heute Morgen war sie wieder matt...
  • Leute, ich bin bei Louise echt auf einer Gratwanderung :(
    Ich brauche viele viele Meinungen und Einschätzungen...Bitte...vielleicht dazu den Betreff erweitern/verändern bezüglich der Euthanasie-Frage...Oder abtrennen. Je nachdem...

    Louise war gestern richtig fit, vorgestern hatte sie einen Durchhänger und heute ist sie wieder etwas schlapp und hat wieder viel geblutet.
    Nun stellt sich mir die Frage - was tun?
    An Tagen wie heute würde ich wirklich zum Einshcläfern tendieren, denn fressen, sich auf Salat stürzen, Höhlen buddeln und sich utzen sind ja normaler Usus, oder?
    Nanni saust hier draußen herum, Louise liegt irgendwo in meinem Bett und kommt nicht raus. Gestern Abend war sie im Gegensatz richtig aktiv.

    Ich merke, dass ihr die Kontraktionen Schmerzen bereiten, helfe ihr mit Metacam auch so gut es geht. Wenn sie nicht blutet, ist sie sehr fit (deswegen scheue ich und auch die vor Alizin, wegen der Schmerzen und ihrer auch altersbedingten Schwäche).

    Leute, was soll ich tun?
    Klar, die Maus ist alt und würde eine Kastration auf keinen Fall mehr überleben...Aber was soll ich tun?
    Manchmal, da glaube ich, sie will gehen und versucht es mir zu sagen - oder ich interretiere da wieder zu viel hinein. Gestern saß sie auf meiner Brust, heute auch und hat mich angeschaut, eine lange Zeit.
    Doch vielleicht ist mir das nur aufgefallen, vielleicht hat es auch gar nichts zu sagen oder jedenfalls nicht mehr, als die anderen Blicke und "Unterm-Pulli-Sitz"-Aktionen...oder? Wollte sie mir damit etwas sagen oder war das nur Zufall, dass mir da sgerade heute auffiel?

    Wann ist eine Lebensqualität so weit gesunken, dass man erlösen sollte?
    Ich finde es gerade schwer, wiel die Ratte durch ihr Alter schon längere Zeit nicht mehr übermäßig aktiv war...

    :(

    Bitte helfen...
  • HAllo Radde,
    wenn es ein blutender tumor wäre würde alizin nicht helfen.
    Ich hatte ja auch gerade eine so alte ratte hier und habe mich für Op entschieden und sie hat es gut überstanden und sie ist jetzt fit und munter. Wenn Du auf der einen Seite daran denkst sie einzuschläfern kannst Du genausogut die Op wagen und es heißt hop oder top.
    Ich bin froh das ich das bei meiner betty habe machen lassen da es eh die einzige Möglichkeit war zu helfen bei dem blutenden Tumor. Und wenn der TA Erfahrung hat in Rattennarkose sollte das kein problem sein.
  • Ja, wenn es ein Tumor wäre, wäre das natürlich Unsinn.
    Deswegen werde ich röntgen vorschlagen.

    Wie alt war denn Betty genau bei ihrer OP, welche Vorgeschichte hatte sie, wie stark blutete sie etc.?

    Narkose bei Ratten ist noch ein kleines Pokerspiel.
    Die Ärzte sind gut, keine Zweifel, haben viele Ideen und nehmen die Ratten ernst. Nur die Narkose war zweimal nun schon ein größeres Problem (bin die einzige da, die Ratten hält) und selbst die topfitte Nanni war viele Stunden länger im Tiefschlaf als gelant, Thelma ist bei ihrer Kastration letztlich auch gestorben. Ich weiß nicht, was diese Waldrattis alles für Probleme haben, die Jungs alle mit ihren ZNS-Störungen, das zweite Waldratti nun mit Gebärmutterentzündungen (bei Thelma auch eklige Wucherungen). Ich denke, du hast auch das Gefühl, dass die Waldrattis sehr empfindlich sind. Zumindest meine vier Mädels waren nie sonderlich robust. Dauernd niesen, Infekte, HHL, Schlaganfall, kaputtes Auge, ...das hatte ich bei anderen Ratten bisher nie. Deswegen zweifle ich ja ein wenig an dem OP-Versuch, der ja widerrum massig Geld kosten würde, was ich momentan nicht habe.

    Ich glaube nur nicht wirklich, dass Liesi diese OP überstehen würde. Oder ob die Qualen danach, die Schwäche, der Blutverlust für diese alte, zerbrechliche Ratte aushaltbar wären. Sie schläft recht viel.
    Eben lag sie auf mir, hat dauernd gegähnt. Lässt sich zwar noch putzen und putzt auch Nanni, aber sitzt meistens irgendwo in der Decke und sitzt darum.

    Jetzt haben sie sich beide unter die Decke verkrochen.
    Gleich gibt es Breichen und Metacam.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Radde ()

  • Hallo,

    verfügt denn deine über ein Ultraschallgerät?? Wie wäre es denn wenn ihr damit die Gebärmutter anschaut und entsprechend des Befundes schaut, ob sich eine OP lohnt, es besser ist die Therapie zu ändern (Alizin, AB-Wechsel etc) oder eine leider nur noch eine Euthanasie in Frage kommt.

    LG Steffi
  • Ui, danke! Daran habe ich nicht gedacht!
    Ultraschall haben sie da, das wird morgen sofort gemacht.
    Louise wird schon still halten, hoffe ich. Ist ja eigentlich eine ganz sanfte Seele, die selten zappelt.

    Das ist wahrscheinlich die schnellste und einfachste Methode, zum Röntgen müsste ja wieder mehr Aufwand betrieben werden.

    Das ist gut...Danke :)

    Wie gesagt, OP halten selbst beide behandelten Ärzte nicht für aussichtsreich. Deshalb bin ich so am Zweifeln. Dazu kommt, dass diese OP wirklich teuer ist und ich nahc den anderen Behandlungen un der Tumor-Operation bei Nanni kein Geld mehr habe und so natürlich über Sinn und Unsinn einer solchen O verstärkt nachdenke, als wenn ich mehr Geld locker hätte, als mir lieb wäre ;)
    Falls du/ihr das versteh(s)t.

    Ich bin kein Geizhals und würd enatürlich auch meine Schulden für meine Tiere anwachsen lassen, aber man denkt eben doch stärker nach. Vor allem, wenn man eine vermeindlich fitte junge Ratte bei einer Kastration verloren hat.
  • Hallo,

    Original von Radde
    Das ist wahrscheinlich die schnellste und einfachste Methode, zum Röntgen müsste ja wieder mehr Aufwand betrieben werden.


    grad in eurem Fall werdet ihr sicherlich wesentlich mehr im Ultraschall erkennen, als beim Röntgen.

    LG Steffi
  • Ja, vermutlich auch.

    Habe letztens auch mit dem TA über Vererbbarkeit und Anfälligkeit gesprochen, da ja alle Waldrattibrüder ZNS-Sachen hatten (Hanni fast zeitgleich mit ihrme Bruder) und Thelma eben auch eine Gebärmutterentzündung (kein Tumor) hatte. Wäre vielleicht auch der Auslöser in der Familie...

    Morgen Abend kann ich mehr berichten.

    Aber...macht Alizin nicht auch Schmerzen?
    Ich kann mir gut vorstellen, dass das doch weh tut, wenn die Gebärmutter sich entleeren will?
    Die hat ja gezögert, es wäre etwas krass...aber ich sage ihr (oder ihm, je nachdem wer da ist), welche Dosierungen schon bei Ratten angewendet wurden (habe da 0,13ml für 300gr aufgeschrieben).
    Oder eben Metrovetsan.
  • Warum versucht ihr es nicht erst mit dem Metrovetsan? Dies ist nicht so heftig wie Alizin, aber mit der gleichen Wirkung. Ungefährlicher für die Ratte.

    Meine Leyla hatte auch lange zu kämpfen mit ihrer Gebärmutterentzündung (ca. 8 Wochen), woran sie letztendlich gestorben ist mit ihren 3 Jahren, wird man wohl nie wissen.

    Ich würde auch eine OP vermeiden in dem Alter. Aber kann man nicht mal ein Ultraschall machen, um zu sehen, was da los ist?


    Aufbauende Grüße,


    Pebbles