Leberkrank, Atemwegsprobleme, mögliche Ursache für ein Herzproblem?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Es können weiterhin Postkarten bestellt werden. Unter "Postkarten" findet ihr alle Motive und Bestellinfos.

    • Leberkrank, Atemwegsprobleme, mögliche Ursache für ein Herzproblem?

      Hi

      Wieder mal brauche ich eure Hilfe, denn ich weiß nicht mehr weiter.

      Es geht um Kenny, die erste Veränderung bei ihm war, dass er abgenommen hatte. Dananch veränderte sich seine Haut, welche sich rot/orange verfärbte und schuppte. Das Fell war auch struppig und schmirig.

      Die Urinuntersuchung ergab, Blut im Urin und der Proteinwert war leicht erhöt. Meine TÄin ging von einer bakteriellen Infektion aus.

      Eine Blutuntersuchung zeigte auf, dass ein Leberwert erhöt war.

      Kenny wurde als erstes mit Baytril und Hepa comp. behandelt.

      Sein Zustand verbesserte sich für ein paar Tage, danach verschlechterte er sich wieder. Kenny hat auch weiterhin abgenommen, von 450g runter auf 400g.

      Also wieder zum TA, nun bekommt Kenny noch Legavit dazu. Sein Zustand scheint stabiel zu sein, er wiegt jetzt 410g, hat nur wenig Blut im Urin.

      Allerdings hat er jetzt probleme mit den Atemwegen, diese traten vor ein paar Tagen auf. Ich frage mich, wie kann er diese bekommen, er wird doch die ganze Zeit mit Baytril behandelt und in seinem Rudel ist sonst niemand krank.

      Was ganz verrücktes hat mir heute die Vertretungsärztin erzählt. Sie glaubt, Kennys Probleme kommen von einem Herzproblem.
      Sie sagte etwas von... eine Herzkammer pumpt nicht richtig, dann staut sich das zurück, dadurch treten das Leberproblem auf und die Atemwegsgeschichte kommt daher, der Körper wird nicht richtig mit Sauerstoff versorgt.
      Ich leg aber nicht die Hand dafür ins Feuer.

      Bisher bin ich davon ausgegangen, die bakterielle Infektion ist auslöser für das Leberproblem. Woher das Atemwegsproblem kommt weiß ich noch nicht. Warum Kenny nicht wieder zunimmt, obwohl er soweit OK scheint?

      Im ganzen bin ich aber eh nicht zufrieden. Vielleicht sollte auch nochmal Blut abgenommen werden, um den Leberwert zu überprüfen.

      Hat von euch jemand eine Idee? Was passt da zusammen, worauf lässt es schließen, was kann man wieder ausklammern? Kann da ein Herzproblem hinter stecken?

      LG Ren
    • Da hier eine deutliche Anamnese fehlt ist es schwer zu sagen, was es sein könnte. Alter des Tieres, Geschlecht, Krankeitsverlauf, wie lange etc.
      Aber auch dann sind Ferndiagnosen leider nicht möglich.

      Aber könnte es sich eventuell um Hepatopathie oder sogar auch um Nephropathie handeln? ( Leberschädigung oder sogar auch Nierenschädigung)

      Bei beiden können Gewichtsabnahme, Hautprobleme, struppiges Fell - später neurologische Ausfallerscheinungen, da das Gehirn durch die Schädigung, was eine Vergiftung des Gehirns zur Folge hat, aufzeigen.
      Dass das Herz auch leidet und er so natürlich schwer atmen muss, ist logisch. Sein Kreislauf leidet natürlich immens.

      Die Prognose ist hier infaust (also sehr ungünstig)! - da sich solch erkrankte Tiere vergiften und irreversible Schäden entstehen.

      Das hier ist nur eine Vermutung und ein mögliches Diagnosebild.
      Ich rate dir, eine Zweitmeinung von einem anderen TA einzuholen.

      Deinem Kenny alles Gute! Hoffen wir mal, dass es nicht sowas ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mustang ()

    • RE: Leberkrank, Atemwegsprobleme, mögliche Ursache für ein Herzproblem?

      Hi,
      hier nur mal einige Gedanken dazu :)

      Original von Ren
      Es geht um Kenny, die erste Veränderung bei ihm war, dass er abgenommen hatte. Dananch veränderte sich seine Haut, welche sich rot/orange verfärbte und schuppte. Das Fell war auch struppig und schmirig.

      Ratten mit Hepatitis nahmen nicht AB, aber auch nicht zu.
      Gewichtsabnahme kann auf andere Ursachen hindeuten.
      Zudem nehmen bei Ratten im Stadium der akuten Hepatitis die GOT-Aktivität im Blut rasch zu :
      Erste Anzeichen waren gelbe Ohren, Nasen und Pfoten der Tiere
      Ich habe noch nicht von rot-oranger Haut gehört in Bezug auf Lebererkrankungen....sondern nur bei männlichen Ratten, vor allem im Alter.


      Die Urinuntersuchung ergab, Blut im Urin und der Proteinwert war leicht erhöt. Meine TÄin ging von einer bakteriellen Infektion aus.

      Wieso geht die von einem Infekt aus?
      Ein erhöhter Proteinwert kann durch die physiologische Proteinurie bei der geschlechtsabhängigen Proteinurie männlicher Ratten vorkommen. Soll bei Ratten eine pathologische Proteinurie nachgewiesen werden, müssen oft weiterführende Untersuchungen durchgeführt werden.

      Habt ihr noch mehrere Harnanalysen? Bilirubin? Nitrat? Zucker?


      Eine Blutuntersuchung zeigte auf, dass ein Leberwert erhöt war.

      Weist du welcher Leberwert und wie hoch?
      Welche Werte habt ihr noch gemacht? Auch die Nierenwerte?
      Was kannst du über Kenny erzählen?
      War er krank? Hat er Medikamente bekommen, egal welche?
      Innere Tumore möglich?


      Sie sagte etwas von... eine Herzkammer pumpt nicht richtig, dann staut sich das zurück, dadurch treten das Leberproblem auf und die Atemwegsgeschichte kommt daher, der Körper wird nicht richtig mit Sauerstoff versorgt.

      Wenn ihr wieder Blut untersuchen solltet, dann wäre Hämoglobin wegen evtl Sauerstoffunterversorgung aussagekräftig.

      Gruß Franziska

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Franziska ()

    • Hi

      Viel kann ich über Kenny nicht erzählen, er und sein Bruder leben erst seit ende Oktober, letzten Jahres, bei mir.

      Beide wurden ausgesetzt, in einem Käfig. Kenny sah ganz schlimm aus, er wurde von seinem Bruder Mephisto zerbissen, er war auch sehr abgemagert.

      Ich hab ihn von Mephisto getrennt und aufgepeppelt. Das Alter ist auch nicht bekannt, geschätzt wurden sie, im Oktober, auf ein halbes Jahr. Vielleicht ist er jetzt 1 Jahr alt, etwas älter.

      Kenny hatte sich gut erholt und bis zu den jetzigen Problemen, hatte er auch nie etwas. Was bei den Vorbesitzer/n war, bleibt ein ?... Mephisto ist das blühende Leben, auch jetzt noch.

      Behandelt wird Kenny nun gut vier Wochen, erste Anzeichen sind mir ein paar Tage zufor aufgefallen. Er kam mir etwas dünner vor, da hatte er noch keine Probleme mit dem Fell.

      Ich beobachtete ihn erst, aber nachdem das Fell schlecht aus sah, bin ich zu meiner TÄin.

      Sie konnte erstmal nix finden und gab mir Advocate mit, zur Fellbehandlung. Was natürlich nix brachte. Mir ist noch während der Behandlung seine Haut aufgefallen, aber da hatte meine TÄin noch keine Idee zu.

      Zwei Tage später bin ich wieder hin, Kenny ging es schlechter. Er lag ganz matt da, wollte nix fressen, hatte gestreuptes Fell.

      Bei der Urinuntersuchung wurden erhöte Leukozyten, der Hämoglobienwert war erhöt und leicht Protein, festgestellt. Alle andren Werte waren normal, kein Zucker, kein Nitrat...

      Wenn Blut mit im Urin ist, ging meine TÄin davon aus, wird eine bakterielle Infektion vor liegen.

      Meine TÄin schaute sich die Schleimhäute der Augen an, was auch auf Leberprobleme hinweisen kann. Keinerlei verfärbungen, auch keine an den Ohren...

      Um auf Nummer sicher zu gehen, wurde das Blut abgenommen.
      Ich weiß nur noch, Niere sollte OK sein, kein Zucker und halt der eine Leberwert, der zu hoch war. So hoch, dass es nicht mehr gemessen werden konnte, eine Zahl wurde nicht ausgespuckt. Welcher Wert das war, müsste ich nochmal erfragen.

      Medikamente bekommt Kenny täglich, Baytril 0,2ml, Hepa Comp. 0,2ml gespritzt, Legavit eine viertel Tablette, auf der nicht steht wieviel mg drinn sind.

      Das Fell sieht schon besser aus, die Haut sieht nicht mehr so schlimm aus, ist aber noch leicht verfärbt.

      Letzte Urinuntersuchung ergab eine verbesserung, die Werte sind zurück gegangen, der Urinstick hatte sich kaum verfärbt.

      Aber richtig gut geht es ihm nicht, er ist so ruhig, bewegt sich langsam, das fressen geht nur schleppend voran. Er zieht sich lieber zurück, mich mag er sowieso nicht mehr, wegen der ständigen Spritzen.

      Mehr fällt mir jetzt nicht ein.

      LG Ren

      Und Danke schonmal für die Antworten, obwohl ich jetzt etwas verwirrt bin.
    • Huhu,
      ich wollte dich auf keinen Fall verwirren und auch nicht die Verdachtsdiagnose deiner in Frage stellen :)

      Was ich wissen wollte war, ob ein Medikament gegeben wurde...also vor der Blutuntersuchung.
      Dies war bei dir der Fall und zwar u.a. ein Milbemycine, welches sich in der Leber und aufgrund der Lipophilität im Fettgewebe anreichert.
      Evtl kann dieses zu erhöhten kurzfristigen Leberwerten führen (so einen Fall hatte ich mal).

      Zudem sind Nebenerscheinung von Advocate u.a. folgende:
      Die häufigsten Nebenwirkungen sind lokale Reaktionen an der Auftragstelle,
      wie z. B. vorübergehender Juckreiz, und in seltenen Fällen fettiges Fell und Hautrötung. Auch Erbrechen trat vereinzelt auf. Diese Symptome verschwinden ohne weitere Behandlung.
      Aber die Hautrötung war schon vor Advocate?

      Weist du, welche Dosis er bekommen hat?
      Hast du es nur 1malig gegeben?

      Hier ist noch ein interessanter Artikel über Lebererkrankungen bei Kleintieren:
      vsv-online.eu/_Web/files/ks_DGK-DVG.pdf
      (weiter runter scrollen)

      welcher Leberwert erhöht war und um wieviel....fragst du da mal nach...nur aus Interesse :)

      Wie gesagt, das sind nur Gedanken zu einzelnen Punkten....ein Gesamtbild aus allem, das kann nur der TA zusammenfügen und eine Verdachtsdiagnose stellen.

      alles Gute!
    • Hi

      Nein, du hast mich nicht verwirrt. Es ist nur... ich dachte zu wissen, was los ist und nun weiß ichs irgentwie doch nicht.

      An advocate hatte Kenny zuletzt einen Tropfen aus einer Tube, mit 0,4ml gedacht für kleine Hunde bis 4kg, bekommen.

      Vor der blutentnahme hatte er es nur einmal bekommen.
      Ansonsten hatte er über den Zeitraum von ende Oktober, bis zur letzten Behandlung mit advocate, fünf mal etwas davon bekommen.

      Als er aus dem Tierheim kam zweimal, danach noch zweimal, weil Nike Parasieten mit einschleppte, da hatte ich alle Nasen behandelt.
      Mitte bis ende Februar fing die Problematik an.

      Nach der vorletzten Behandlung mit advocate traten aber keine Probleme auf, keine Hautrötung usw. Alles war normal.

      Nach dem erhöten Leberwert frage ich morgen, meine TÄin ist heut nicht da.
      Aber eine Zahl können wir nicht nennen, auf dem Zettel stand, Leberwert so hoch, das eine Zahl nicht zu ermitteln war.

      Vielleicht bringt die nächste Blutuntersuchung was ans Licht.

      LG Ren
    • huhu,

      Vielleicht bringt die nächste Blutuntersuchung was ans Licht.


      Wie handhabt ihr das denn? Blutuntersuchungen bei Ratzis sind ja nicht 'ohne', dass wissen wir alle. (Sonst würden wir wohl viel häufiger zu dieser Diagnose-Methode greifen. -

      Wenn ich ---- von der nächsten --- höre, frag' ich mich schon, in welchem Abstand finden diese Blutuntersuchungen statt - und wie - statt?.
      Und vor allem - das ist für uns alle wichtig!! - Wie schafft ihr es, die für eine aussagekräftige Analyse (z.B. großes Blutbild., etc.) die nötige Blutmenge aus der Ratz zu kriegen?
      Punktiert ihr die Augenvene? Nehmt ihr's aus der Schwanzvene, oder wagt ihr euch an andere höchst riskante Stellen?

      Fragen über Fragen ....

      lg
    • Hi

      Ich frag meine TÄin erstmal ob eine Blutentnahme was bringt. Nich das man hinterher wieder so schlau ist wie vorher.

      Das Blut wurde aus einer Vene am Hinterbein entnommen, was auch ganz gut klappte.

      Die Blutentnahme von Kenny sollte jetzt vier Wochen her sein, das wurde gleich zu beginn, seiner Krankheitsanzeichen, gemacht.

      LG Ren
    • Hi

      Heut wurde Kenny nochmal Blut abgezapft. Jetzt war der Leberwert auch messbar.

      ALP (Leberwert) : 1026

      Leukozyten : 35800 (normal sind Werte zwischen 6300 - 10000)

      Rotes Blutbild OK, Nierenwerte OK, Glukose und Totalprotein OK
      Ach ja... und kein Herzproblem.

      Wir haben nun das AB umgestellt, von Baytril auf Chloromycetin Palmitat (0,4ml zweimal täglich).

      Meine TÄin fässt nun was Tumoröses ins Auge. Sie meinte, wenn bei Hunden oder Katzen der Leukozytenwert so hoch war, und das obwohl Kenny die ganze Zeit Baytril bekam, dann steckte etwas Tumoröses dahinter.

      In 10 Tagen wird nochmal Blut abgenommen und nachgeschaut. Entweder das Chloro hilft, wenn nicht dann...

      Die Leber fühlt sich noch normal an, meine TÄin hat sie abgetastet (keine Knoten, keine Vergrößerung).

      Ob da eine OP möglich ist?

      LG Ren
    • Hallo,

      Original von Ren
      Meine TÄin fässt nun was Tumoröses ins Auge. Sie meinte, wenn bei Hunden oder Katzen der Leukozytenwert so hoch war, und das obwohl Kenny die ganze Zeit Baytril bekam, dann steckte etwas Tumoröses dahinter.


      hbat ihr schon einmal Cortison verabreicht?? Sollte es etwas tumoröses sein, so kann man damit Wachstum und Streuung etwas in Grenzen halten.

      Da sich die Leukozyten derart vermehrt haben, würde ich auf Leukose tippen. Dies ist bei Ratten eindämmbar mit Cortison.

      Bei Katzen tritt relativ häufig die Diagnose Leukose auf. Sie werden in der Regel mit Kombinationen von Zytostatika, Mitosehemmern und Corticosteroiden behandelt, wobei das Blutbildes ständig kontrolliert werden muss. Die Dosierung ist individuell einzustellen,je nachdem wie das Tier auf die eingesetzten Medis reagiert. In den meisten Fällen sind lebenslängliche Therapien nötig.

      Inwieweit diese Therapieformen auch auf Ratten abgeändert werden können, müsstest du mit deinem TA klären.

      LG Steffi
    • Hallo Steffi

      Hast du Erfahrungen mit Leukose und Kortsiontherapien?
      Ich war bis jetzt der Meinung, dass dies eigentlich nicht gross therapierbar ist.
      Also dass sie wieder gesund werden, das ist mir schon klar, dass du nicht das meinst, aber Kortison, trotzdem, das es wirklich ein kleines Wundermittel ist, wirkt auch immundepressiv und könnte zu einem noch schnelleren und grösseren Infekt/ resp. Entzündung führen. Kortison würde ich deshalb bei Leukose (ist ja durch einen Virus verursacht) oder einer lymphozytären Entzündung nur mit gleichzeitiger Abgabe von Antibiotika verabreichen.


      Also sind einfach mal meine persönlichen Erfahrungen und so wie ich es handhabe.
      Bin froh, wenn ich wieder was Neues dazu lernen kann.

      Danke schon im Voraus

      @Ren - wie gehts deinem Tierli?
    • Hi

      Kennys Zustand hat sich nicht verändert. Er macht jetzt aber Anstalten seine Medi zu nehmen, dabei vermix ich die extra mit leckeren Sachen.

      Werde heut mal meine TÄin auf das Cortison und die Möglichkeit einer Leukose ansprechen, mal schaun was sie sagt.

      Ansonsten sieht die Haut von Kenny ganz gut aus, mir ist aufgefallen, dass nur der Rücken verfärbt ist, am Bauch konnte ich nix sehen.

      Eigentlich müsste man doch an der Haut sehen, ob die Behandlung gut verläuft, oder nicht? Weil wenn die Leber schlecht arbeitet... vor der Behandlung wars ja viel schlechter.

      LG Ren
    • Hallo,

      Original von Mustang
      Hast du Erfahrungen mit Leukose und Kortsiontherapien?
      Kortison würde ich deshalb bei Leukose (ist ja durch einen Virus verursacht) oder einer lymphozytären Entzündung nur mit gleichzeitiger Abgabe von Antibiotika verabreichen.


      Da Kenny nun schon etliches an AB bekommen hat, habe ich die Gabe weggelassen. Wir hatten vor Jahren mal eine Ratte, bei der die Leberwerte und das Ausehen ähnlich schlecht waren. Nach etlichen AB-Gaben und unterschiedlichen anderen Therapieformen, haben wir Cortison gegeben.

      Die Ratte wurde wieder etwas stärker und auch das Fell war nicht mehr ganz so struppig. Jedoch muss ich dazu sagen, dass dies nun eine Verlangsamung der Krankheit war und wir die Ratte schlussendlich doch einschläfern mussten. 2-3 schöne Monate konnte sie trotzdem noch genießen.

      Bei Frettchen kommt Leukose wohl auch desöfteren vor. Meine Freundin musste 3 Frettchen auch deshalb behandeln lassen. Erst mit AB und als dies keine Besserung zeigte, wurde mit Cortison behandelt und ähnliche Ergebnisse, wie ich sie oben nannte, wurden erzielt. Die Tiere hatten eine unterschiedliche Lebensdauer von 1-3 Monaten.

      Ich denke, dass man die Lebensdauer nicht pauschalisieren kann und es auf die Aggressivität der Erkrankung ankommt.

      LG Steffi
    • Hi

      Ich hab heut mal nachgefragt. Mit der gabe des Cortison warten wir noch bis zur nächsten blutentnahme AB.

      Die Blutwerte können verschleiert werden (durch das Cortison), meine TÄin meinte noch dazu, es solle Mittel letzter Wahl sein (auch wegen Nebenwirkungen usw.).

      Ich hab sie auch auf die Möglichkeit der Leukose angesprochen.
      Sie meint, es spreche nicht wirklich etwas für die Leukose, zwei Punkte hatte sie genannt.

      Einmal die lymphatische Leukose, bei der die Lymphknoten anschwellen, was bei Kenny nicht der Fall ist.

      Dann noch die myeloische Leukose, die die Organe befällt, dann würden bei Kenny aber auch die Nierenwerte schlecht sein, was nicht ist.

      Also wirklich sehr verwirrend.
      Vielleicht ist es Leukose, es wird nur noch nicht gesehen. Also ich persönlich stehe vor einer Wand, Stein für Stein wird abgetragen, aber ich sehe noch nicht drüber.

      Wenn jetzt aber bei der nächsten Blutuntersuchung die Leukozyten wieder so hoch sind?

      Mein armes kleines Spätzchen, bestraft wird es dann auch noch mit einem verkürzten Leben. Es ist so gemein, sein Leben ist gezeichnet durch schlechte Behandlung, aussetzen und dann auch noch so krank sein. :traurig:

      LG Ren
    • Hi

      @Mustang, danke der Nachfrage.

      Bisher hat sich noch nichts getan, außer das es mir so vor kommt, dass er etwas zugenommen hat. Seine Medis nimmt er nun auch ohne großes murren.

      Da meine TÄin erst nächste Woche da ist, muss ich noch warten wegen der blutentnahme.

      LG Ren
    • Huz

      Habe heute einen andren TA auf Kenny schaun lassen, um mal ne zweite Meinung zu hören.

      Mal schaun ob ich noch alles zusammen bekomme, war fast zwei Stunden da.

      Habe der TÄin erstmal erzählt was bisher alles gemacht wurde, welche Medis es gibt, wie lange er schon krank ist, bisheriger Zustand usw.

      Als erstes wurde ein Ultraschall von Kennys Leber gemacht (beim abtasten der Leber stellten wir fest, dass Kenny druckempfindlich ist, an einer bestimmten Stelle).

      Zum Glück sa die Leber normal aus, nichts beunruhigendes war festzustellen.

      Blut wurde auch noch entnommen, was aber an ein Labor geschickt wird, muss ich also noch auf das Ergebnis warten.

      Da Kenny Geräusche auf der Lunge hat, wollte die TÄin die Lunge mal röntgen. Also haben wir auch das noch gemacht.

      Da sahen wir leider etwas beunruhigendes. Sie holte noch ihren Kolegen dazu, der sich gut mit Herzgeschichten auskennt.

      Der Verdacht, das Kenny ein Herzproblem hat, scheint sich zu bestätigen. Was wir in der Lunge gesehen haben, ist ein Ödem, also gibt es nun was entwässerndes. Für das Herz gibt es noch einen ACE- Hemmer (also demnächst, hatten das Medi nicht zum spritzen da).

      So wie es aussieht, funktioniert eine Herzkammer nicht richtig, was sich dann zurückstaut, die Flüssigkeit, führte wohl zu dem Problem in der Lunge und in der Leber.

      Dieser gesammte matte und ruhige Zustand von Kenny, führt wohl auf Sauerstoffmangel zurück.

      Aber warum die hohen Leukozyten? Jemand ne Idee?

      Wir hatten auch schon die Überlegung, das Kenny Blutkrebs haben könnte, bis wir halt das Röntgenbild sahen. Aber die Blutuntersuchung gibt vielleicht auch nochmal aufschluss.

      Erst einmal bin ich gespannd was das Dimazon bringt, hoffe Kennys Zustand bessert sich schonmal etwas.

      LG Ren