Ratten lieben es herumzurennen und alles mögliche zu beschnüffeln. Aber auch für den Halter ist es immer wieder ein Vergnügen mit anzusehen, was sich die kleinen Rattenhirne so ausdenken. Doch hier gibt es natürlich auch einiges zu beachten.
In der Eingewöhnungsphase: Hier ist es immer gut, wenn die Tiere auch dort Auslauf bekommen können, wo ihr Käfig steht. So können sie sich bei subjektiv empfundener Gefahr schnell zurückziehen. Haben sie sich eingewöhnt, wollen sie sowieso immer mehr erkunden und können auch in anderen Zimmern ihr Unwesen treiben. Würde man sie zu Anfang aus dem Käfig nehmen und in ein völlig unbekanntes Terrain setzen, könnten sie verschreckt reagieren. Ist das nicht anders möglich, dann kann man auch etwas gewohntes aus dem Käfig mitnehmen. Ein Häusschen, oder eine Röhre, in die sie sich zurückziehen können. Es gibt aber auch Tiere, denen das überhaupt nichts ausmacht.
Man sollte die Ratten natürlich erst einmal an sich gewöhnen. Vorher ist ein ausgiebiger Auslauf nicht sehr sinnvoll, da es die Tiere nur stresst. Lasst sie von sich aus heraus kommen. Auch wenn es bei manchen Ratten länger dauert, als bei anderen. Rauskommen werden die meisten irgendwann, wenn sie alles im Käfig erkundet haben. Natürlich gibt es auch sehr schwierige Fälle, aber dazu mehr im Thema "Zähmung".
Natürlich ist irgendwann einmal alles entdeckt. Dann muss man sich etwas einfallen lassen um keine Langeweile Aufkommen zu lassen. Dazu aber weiter unten mehr.
Wahl des richtigen Zimmers: Es ist wichtig, dass gerade am Anfang keine Möglichkeiten geboten werden, wo sich die Ratten verkriechen können, ohne dass man sie wieder hervorholen kann. Sollte doch einmal eine Ratte abgehauen sein und hinter der Schrankwand hocken, dann hilft nur Geduld. Stellt irgendetwas hin, was die Ratte gerne frisst und wartet. Ratten sind zu neugierig und ewig an einem Ort zu verharren. Anders sieht es aus, wenn die Ratte Angst hat. Da kann man schonmal stundenlang zur Salzsäule erstarren. Da hilft auch nur warten und wenn das nicht klappt, das Auseinandernehmen der Schrankwand.
Es sollten keine offenen Stromkabel herumliegen. Verstaut diese in Kabelkanälen, damit sich die Tierchen nichts tun. Desweiteren sollten keine Steckdosen in Reichweite sein. Und Ratten haben eine größere Reichweite als man manchmal denkt.
Stellt sicher, dass keine giftigen Planzen angefressen werden können. Ratten graben auch unheimlich gern Blumen aus den Töpfen aus. Also wenn euch eure Pflanzen etwas wert sind, dann bringt sie lieber in ein anderes Zimmer.
Ausstattung beim Auslauf: Ein paar Verstecke solltet ihr den Tieren bieten, dann noch eine Wasserschale und Klettermöglichkeiten. Geeignet dazu sind Katzenkletterbäume, Äste von Obstbäumen und Pappkartons. Auch Decken (z.B. aus Flies) sollte man mit im Zimmer verteilen, denn manche Ratten wühlen sich gern in eine Decke.
Damit den Tieren nicht langweilig wird müsst ihr ihnen immer unterschiedliche Beschäftigungen bieten. Das könnten Sandkisten zum Wühlen sein, oder solche Spielbälle, aus denen Futter rausfällt, wenn man sie über den Boden rollt. Dann kann man ihnen auch ein hart gekochtes Ei hinlegen. Mit ihren Zähnen bekommen sie es nicht auf, aber sie versuchen es trotzdem ganz schön hartnäckig. Schlagt das Ei aber am besten erst an, wenn es zurück in den Käfig geht. Sonst täten die Tierchen das ganze Zeug in eurem Zimmer verteilen. Taschentücher und Zeitungen sind auch immer gern gesehen. Man kann sich unheimlich viel einfallen lassen. Lasst Eurer Kreativität freuen lauf und am Besten lasst ihr uns dann auch daran teilhaben, indem ihr eure Idee im Forum vorstellt!
Nützliche Links
Käfig- und Auslaufgestaltung
Bauanleitungen Auslaufabsperrungen
Spiel- und Beschäftigungsideen
In der Eingewöhnungsphase: Hier ist es immer gut, wenn die Tiere auch dort Auslauf bekommen können, wo ihr Käfig steht. So können sie sich bei subjektiv empfundener Gefahr schnell zurückziehen. Haben sie sich eingewöhnt, wollen sie sowieso immer mehr erkunden und können auch in anderen Zimmern ihr Unwesen treiben. Würde man sie zu Anfang aus dem Käfig nehmen und in ein völlig unbekanntes Terrain setzen, könnten sie verschreckt reagieren. Ist das nicht anders möglich, dann kann man auch etwas gewohntes aus dem Käfig mitnehmen. Ein Häusschen, oder eine Röhre, in die sie sich zurückziehen können. Es gibt aber auch Tiere, denen das überhaupt nichts ausmacht.
Man sollte die Ratten natürlich erst einmal an sich gewöhnen. Vorher ist ein ausgiebiger Auslauf nicht sehr sinnvoll, da es die Tiere nur stresst. Lasst sie von sich aus heraus kommen. Auch wenn es bei manchen Ratten länger dauert, als bei anderen. Rauskommen werden die meisten irgendwann, wenn sie alles im Käfig erkundet haben. Natürlich gibt es auch sehr schwierige Fälle, aber dazu mehr im Thema "Zähmung".
Natürlich ist irgendwann einmal alles entdeckt. Dann muss man sich etwas einfallen lassen um keine Langeweile Aufkommen zu lassen. Dazu aber weiter unten mehr.
Wahl des richtigen Zimmers: Es ist wichtig, dass gerade am Anfang keine Möglichkeiten geboten werden, wo sich die Ratten verkriechen können, ohne dass man sie wieder hervorholen kann. Sollte doch einmal eine Ratte abgehauen sein und hinter der Schrankwand hocken, dann hilft nur Geduld. Stellt irgendetwas hin, was die Ratte gerne frisst und wartet. Ratten sind zu neugierig und ewig an einem Ort zu verharren. Anders sieht es aus, wenn die Ratte Angst hat. Da kann man schonmal stundenlang zur Salzsäule erstarren. Da hilft auch nur warten und wenn das nicht klappt, das Auseinandernehmen der Schrankwand.
Es sollten keine offenen Stromkabel herumliegen. Verstaut diese in Kabelkanälen, damit sich die Tierchen nichts tun. Desweiteren sollten keine Steckdosen in Reichweite sein. Und Ratten haben eine größere Reichweite als man manchmal denkt.
Stellt sicher, dass keine giftigen Planzen angefressen werden können. Ratten graben auch unheimlich gern Blumen aus den Töpfen aus. Also wenn euch eure Pflanzen etwas wert sind, dann bringt sie lieber in ein anderes Zimmer.
Ausstattung beim Auslauf: Ein paar Verstecke solltet ihr den Tieren bieten, dann noch eine Wasserschale und Klettermöglichkeiten. Geeignet dazu sind Katzenkletterbäume, Äste von Obstbäumen und Pappkartons. Auch Decken (z.B. aus Flies) sollte man mit im Zimmer verteilen, denn manche Ratten wühlen sich gern in eine Decke.
Damit den Tieren nicht langweilig wird müsst ihr ihnen immer unterschiedliche Beschäftigungen bieten. Das könnten Sandkisten zum Wühlen sein, oder solche Spielbälle, aus denen Futter rausfällt, wenn man sie über den Boden rollt. Dann kann man ihnen auch ein hart gekochtes Ei hinlegen. Mit ihren Zähnen bekommen sie es nicht auf, aber sie versuchen es trotzdem ganz schön hartnäckig. Schlagt das Ei aber am besten erst an, wenn es zurück in den Käfig geht. Sonst täten die Tierchen das ganze Zeug in eurem Zimmer verteilen. Taschentücher und Zeitungen sind auch immer gern gesehen. Man kann sich unheimlich viel einfallen lassen. Lasst Eurer Kreativität freuen lauf und am Besten lasst ihr uns dann auch daran teilhaben, indem ihr eure Idee im Forum vorstellt!
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