Rattendomizil

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  • Man unterscheidet ganz grundlegend 4 große Unterbringungsarten: Kaufkäfig, Schrankumbau, Selbstbau, Kaskadendom
    Jede Möglichkeit zur Unterbringung hat seine Vor- und Nachteile, die im folgenden aufgezählt werden sollen.

    1. Der Kaufkäfig

    rattenbande.com/index.php/Atta…56fbf6875655e63a739265506

    Die meisten Rattenhalter beginnen zunächst mit einem solchen Käfig. Doch im Laufe ihrer Rattenhalterzeit entscheiden sich viele für eine der anderen Möglichkeiten. Dies begründet sich häufig in den vielen Nachteilen eines Kaufkäfigs:
    • [align=justify]Ratten haben ein Bedürfnis nach dem Halbdunkel und sind Tiere, die sich von Natur aus gern verstecken. Ein Rattenheim, dass von allen Seiten offen ist, kann diesen Bedürfnissen nicht gerecht werden. Aufgrund der Zugluftempfindlichkeit der Tiere kann ein normaler Kaufkäfig auch Erkrankungen begünstigen, vor denen ein halboffenes Rattenheim möglicherweise geschützt hätte.[/align]
    • [align=justify]Rattenurin lässt viele Käfige schnell rosten. Gerade bei günstigen Modellen, bei denen die Gitter nicht Pulverbeschichtet sind, rostet einem der Käfig unter der Nase weg.[/align]
    • [align=justify]Die Türen sind meist zu klein und erschweren die Reinigung.[/align]
    • [align=justify]Vielen Ratten ist selbst nicht ganz klar, dass sie einmal alt werden. Sie denken dann immer, dass sie noch genauso gut klettern und springen können, wie in ihrer Jugend. Doch meist landet Ratti dann auf der Nase. Ein Käfig muss also zuerst so eingerichtet sein, dass ein tiefer Fall (und damit Verletzungen) ausgeschlossen sind. Kommt es dann zu den ersten Hinterhandlähmungen spielt sich das Rattenleben meist nur noch auf der untersten Etage des Käfigs ab. Einen Kaufkäfig Behindeten- und Altersgerecht umzubauen gestaltet sich meist recht schwierig. Dies sollte man allerdings vor einem Kauf unbedingt berücksichtigen.[/align]
    Sicherlich hat ein Kaufkäfig auch Vorteile:
    • [align=justify]Kaufkäfige gibt es bereits recht günstig, sind dann aber mit allen Nachteilen behaftet. Gibt man mehr Geld aus, kann man auch viele der
      Nachteile umgehen. Doch der Große Nachteil, dass es von allen Seiten offen ist, bleibt natürlich.[/align]
    • [align=justify]Manche Kaufkäfige kann man leicht auseinander bauen und dann sehr Platzsparend lagern. Solche Käfige eignen sich wunderbar für Integrationen oder als Krankenkäfige[/align]
    • [align=justify]Den Furet XL beispielsweise kann man sehr leicht zu einem Furet Tower erweitern. Mit ein bisschen Geschick sind auch andere Käfige leicht
      erweiterbar[/align]
    Zum Einstieg in die Rattenhaltung mag ein Kaufkäfig eine vorläufige Lösung sein, aber erreicht sicher nicht die Ansprüche, die an ein Artgerechtes Rattenheim zu stellen sind. Warum nicht -> KLICK

    2. Der Schrankumbau
    Einen vorhanden Schrank umzubauen ist eine leichte Methode um sich einen gutes Rattenheim zu schaffen. Mit ein wenig handwerklicher Begabung kommen dabei sogar richtige Meisterwerke heraus. Ein Schrank bietet den großen Vorteil, dass man das Grundgerüst, sowie die Etagen für das künftige Rattenheim bereits besitzt. Einzig die Türen müssen ausgetauscht oder umgebaut werden. Häufig wird der Aneboda-Schrank von IKEA (Breite: 81 cm/ Tiefe: 50 cm/ Höhe: 180 cm) für einen Umbau benutzt. Zur IKEA-Seite

    Hier sind die Glaseinlagen nur noch durch Gitter/Kleintierdraht zu ersetzen und man erhält ein Rattenheim, dass für 6 bis 7 Ratten ausgelegt ist und gleichzeitig als deutlich artgerechter angesehen werden kann.

    3. Der Selbstbau
    Das Heim der Ratten selbst zu bauen hat den entscheidenden Vorteil, dass man sich frei entfalten kann, was die Gestaltung betrifft. Hat man zum Beispiel eine Dachschräge, so kann man das Rattenheim daran anpassen. Man kann seiner Fantasie freien Lauf lassen, braucht jedoch ein gewisses Maß an Handwerklichem Geschick.
    Häufig ist das jedoch nicht so günstig wie es klingt, da die Baumaterialien im Vorfeld schlecht kalkulierbar sind und manchmal auch unerwartete Kosten auftreten können. Beispielsweise muss Holz mit sogenanntem "Sabberlack" lackiert werden, der auch nicht billig ist. Es handelt sich dabei um Spielzeugechten Lack, der ungiftig ist, auch wenn mal daran herumgenagt wird.

    3. Der Kaskadendom (ehemals Unidom)
    Der Traum einer jeden Ratte. Gebaut nach den aktuellsten Ansichten, was Rattenhaltung betrifft und ideal dafür geeignet. Einen Dom zu kaufen
    erscheint auf den ersten Blick sehr teuer. Doch viele Rattenhalter schwören auf diese Art des Rattenheims. Die vielen Vorteile wiegen den
    Nachteil der Anschaffungskosten auf. Denn neben der artgerechten Haltung kann man einen Dom einfach erweitern und auch leicht behindertengerecht
    gestalten. Gegenüber einem Selbstbau oder Schrankumbau aus Holz bietet er den Vorteil einer größeren Widerstandskraft gegen Nagezähne, sowie
    einen gewissen Widerverkaufswert.
    Rattenbande.com gibt diesem Rattenheim das Rattenbande-Gütesiegel!
    rattenbande.com/index.php/Atta…56fbf6875655e63a739265506

    Nützliche Links
    Bauanleitungen
    Käfig- und Auslaufgestaltung

    Nützliche Links, für angemeldete User
    Bastelideen
    In diesem Thread finden sich verschiedene Bastelideen unserer User. Gut geeignet zum Nachbasteln.
    Unidom Vorstellung
    In diesem Thread werden verschiedene Uni- und Kaskadendöme vorgestellt.
    Selbstbau Vorstellung
    In diesem Thread werden verschiedene Selbstbauten vorgestellt.
    Kaufkäfig Vorstellung
    In diesem Thread werden verschiedene Kaufkäfige vorgestellt.
    Bilder
    • Furet_XL.jpg

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Kommentare 2

  • Serena-t -

    Den Aneboda würde ich hier nicht mehr empfehlen, dann lieber den Pax von Ikea.
    Als Mindestmaße sind 80x50cm nicht mehr zeitgemäß.
    Nahezu alle Rattenhilfen und auch mehrere große Foren legen als Mindestmaße "Länge, Breite und Höhe L 80 x B 50 x H 80 cm und außerdem mind. 0,5 m² Grundfläche" fest. Damit sind Beispiele für artgerechte Grundflächen: 80x65 cm, 85x60 cm, 90x56 cm, 100x50 cm

    • Sadame -

      Danke für den Hinweis. An diesen Eintrag habe ich gar nicht mehr gedacht. Ich werde ihn bei nächster Gelegenheit korrigieren